Elternhäuser

Jürgen Jürgensen schreibt:

…ich habe mal ein altes Foto vom Elternhaus meiner Mutter auf dem Hesterberg gescannt (hängt bei mir an der Wand). Das Haus steht noch heute, Ecke Hesterberg/Hardersenberg. Meine Großeltern (Sönksen) haben dort von etwa 1900 bis 1945 im Obergeschoss und anschließend eine Tante von mir (Margarethe Iben geb. Sönksen) von 1945 bis ca. 1975 gewohnt. Meine Großeltern haben dort 7 Kinder groß gezogen, meine Tante 1 Sohn. Das Haus wurde somit rund 75 Jahre von meiner Familie mütterlicherseits bewohnt. Ich weiß nicht, wem es gehört/gehörte.

Das Haus ist auch schon im “Bildarchiv Schleswig” aufgetaucht, das aber im Internet nicht mehr zu finden ist. Es ist wohl auch ein beliebtes Schleswiger Motiv, denn hier (rechts) ist das Haus noch einmal mit anderem “Personal” zu sehen… (Das von Jürgen kopierte Bild von der Wand ist natürlich viel schöner und detailreicher – und außerdem mit einer “Geschichte” dran).

Jürgen Jürgensen:

Es handelt sich hier um den Blick aus dem Fenster unseres Wohnzimmers im obersten Geschoss des Hauses Friedrichstraße 114 Mitte der 50er Jahre. Das Foto hat mein Vater ein wenig manipuliert, weil auf ein Foto nicht alles raufging.

In dem Haus links mit dem offenen Fenster im EG hatte Schuster Jupp Schlömer seine Werkstatt. Im Haus rechts wohnte unten Familie Kaack, die zu dieser Zeit weiter rechts auch den kleinen Kiosk anbauten, der nicht mit drauf ist.

Unmittelbar hinter den beiden Häusern verläuft der Öhr. Das zurückliegende Haus in der Mitte liegt schon auf der anderen Seite des Öhrs (Georg-Pfingsten-Weg). In dem Haus wohnten damals links Frau Schweensen und Herr Struve als “WG” und rechts Herr Müller als Single, dessen Sohn Wolfgang Müller-Wenck Klassenkamerad und Kumpel von mir war. Die Familie hatte sich getrennt. (Wolfgang Müller-Wenck wohnte in einer Wohnung auf dem Hof zwischen Friseur Freiberg und Klamotten-Muhl mit seiner Mutter allein).

Im Hintergrund auf der großen Wiese verläuft heute die Schleswiger Umgehung. Dort hatte man zu der Zeit ein Feuchtbiotop namens “Otternkuhle” trocken gelegt. Weiter links ist heute das Sportgelände des TSV Friedrichsberg.

Da hattet ihr eine sehr schöne Aussicht in der Friedrichstraße!
 
Angesehen von: 963

2 Gedanken zu „Elternhäuser“

  1. Jeg skriver på dansk det går ikke så godt med det tyske. Jeg kom til at tænke på min far Uwe Iben i går og på hans beskrivelse af hvordan han sammen med mine bedsteforældre i 1945 vendte tilbage til Schleswig og flyttede ind i Hesterberg 35. Jeg googlede Hesterberg og kom hertil sjovt at se. Jeg husker svagt at have besøgt min oma her. Jeg er født 1960. Oma forlod Hesterberg i 1960erne og flyttede til Abelsteg.

    Antworten
    • Google :P :
      Ich schreibe auf Dänisch es nicht so gut gehen mit der deutschen. Ich kam, um an meinen Vater denke, Uwe Iben gestern und in seiner Beschreibung, wie er und meine Großeltern im Jahre 1945 wieder nach Schleswig und zog in der 35. Hesterberg Ich googeln Hesterberg und kam lustig zu beobachten. Ich erinnere mich vage erinnern, besuchte meine oma hier. Ich wurde in der 1960. Geboren Oma gelassen Hesterberg im Jahr 1960 und zog nach Abelsteg.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Per Klick lächeln: