feierten ihn als Helden. Der Text unter dem Foto links erscheint auch im SN-Bericht.
Hier nun Fotos aus dem Buch des Fallschirmjägergenerals von 1943. “Dich deutsche Jugend, rufe ich an dieses Buch”, heißt es im Vorwort – und auch von “heiliger Verpflichtung” ist die Rede. Auf dem Luftbild oben kennzeichnen die
Nummern 10 und 11 das Geburtshaus und das Elternhaus des “Kriegshelden”.
Am Schluss des Buches verleiht der Gröfaz das “Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes” – und der “Reichsmarschall des Grossdeutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe” gratuliert dem “lieben Ramcke” zu seinem Blech!
Hier kann man mehr erfahren…
Hier beginnt der alte Eintrag:
Hanns Mieschendahl, der seine Dias abfotografiert hat, hat mir erzählt, was die Diana ihm in einer warmen,
mondbeschienenen Nacht zugeflüstert hat: “Hanns, seit diese grimmig blickenden Husaren in meiner Nähe immer ihre Säbel ziehen, ist es mir ganz unheimlich geworden! Ich möchte nach Berlin zu meiner Familie!”
“Huch! Da sind ja diese grauslichen Männer schon wieder – Hanns, ich fürchte mich!”
Dianas Wunsch ist ja nun in Erfüllung gegangen. Das haben die alten Knacker jetzt davon!
Norbert hat noch eine andere Erklärung…
(Das Foto mit den grimmigen Husaren vor dem Denkmal ist von Eva Nagel und in den “Bildergeschichten” von Holger Rüdel veröffentlicht. Das andere Foto, vor dem sich Diana fürchtet, ist aus dem Buch “Schleswig 1945-1968” von Reimer Möller und Holger Rüdel)
Hanns Mieschendahl:
Moin, Herr Tams!
Dieses zementene Husarendenkmal steht (stand ?) nur ein Stück seitlich von ihr an der Schmalseite der Anlage dann quasi im Schatten der Umgehungsstrasse. Der Zahn der Zeit hatte an Pferd und Reiter schon ziemlich geknabbert. Diese Spuren am anscheinend wenig beständigen Material wurden bisweilen ausgebessert. Aber ich meine, es bei meinem letzten Besuch Schleswigs vor gut 2 Jahren nicht mehr gesehen zu haben.
Und der Bach – der auch unter der Diele der Schlachterei Lietz floß – wurde wohl längst verrohrt?
Tja, is ja wohl allens nich mehr so wie früher. Und die Diana weg – aber die nächtlichen Zecher, die ihr gelegentlich voller Mitleid wenigstens Kleinigkeiten anzogen, gibt es wohl auch nicht mehr.
Ihre Info aus den SN bzgl. des Umzugs der Diana bekam ich erst mit, als ich die Bilder schon gemailt hatte, und hab mir mal wieder was gedacht vonwegen der Zufälle im Leben…
Theo Christiansen in “Schleswig 1836-1945”:
mit einer Resolution an die Reichsregierung gegen die “Kriegsschuldlüge”. Von Prof. Scheels Redetalent gepackt, gingen die Teilnehmer “ergriffen” auseinander. Am 6. Juli wurde das Husarendenkmal vor dem Regierungsgebäude eingeweiht. 4000-5000 Menschen nahmen teil, und man sah nur schwarz-weiß-rote und blau-weiß-rote Fahnen…
(So, oder so ähnlich, kann es bei der Feier ausgesehen haben, in besserer Qualität hab ich das Foto leider nicht )
“Hier steh’ ick nun, in Berlin, wa, auf eim schönen, neuen Sockel. Heimweh nach Schleswig, ach woher denn. Es loofen hier viele Leutchens herum und passen uff mir uff – huch, ick
rede ja schon wie die hier!” Rechts: Hier ist sie nochmal – in Schleswig und von hinten
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In Schleswig gab es nix mehr zu jagen. Tscha und in Berlin laufen die Wildschweine, zwei- und vierbeinige,frei in der Stadt rum.
So hat sie sich an ihre göttliche Bestimmung und Aufgabe erinnert und ist dorthin, wo sie gebraucht wird, zurückgekehrt.
Gaaanz einfach!
Ich beginne meinen Kommentar erst einmal mit einer Frage: Seit wann heißt der Rote Elefant Roter Elefant? Zu meiner Schleswiger Zeit hieß das Ding immer Regierung!
Und jetzt zu dem Bach in Hans Mieschendahls Beitrag. Der Bach floß vor der Regierung durch den Mühlenteich, der 1906 zugeschüttet wurde.
Auch in Theo Christiansen aber 1836 – 1945! [Admin: Tippfehler beseitigt, danke Wolfgang]
Ja, Hanns [Admin: Ein “n” hinzugefügt, bitte Wolfgang ] Mieschendahl, wenn der Bach unter der Schlachterei Lietz verlief, dann wundere ich mich über gar nichts mehr.
Regierung (preußisches Regierungsgebäude)war anfangs die offizielle Bezeichnung.
“Roter Elefant” war damals der Ökelnaam (Neckname)auf Grund seiner Ausmaße unter den Schleswigern.
Naja, die Bus-und Straßenbahnschaffner mußten beim Ausrufen den offz. Namen (nach´m Krieg auch Oberlandesgericht) benutzen. So ging der Begriff “roter Elefant” wohl den Jordan hinunter.
Admin: Wenn ich nochmal ergänzen darf, Norbert:
Dank an den Admin, der mit Griffen in sein Archiv diese lesenswerte Geschichte bastelte: Von der Diana hätte ich mir gerne etwas flüstern lassen! Man,nu is to loat un mi deit dat leed, is in dat dorde Leeben nich mihr to ännern – Schiet oak…
Torsten aus Bremen hat mal wieder aufgepasst und die SHZ gelesen (danke Torsten).
Diana hat jetzt in Berlin im Kolonnadenhof der Museumsinsel ihren Platz gefunden…
Diana hat ein Bild von sich aus Berlin geschickt…
Das is scha nu richtich nett vonner Diana!
Denn tut sie doch noch und denkt an uns!
In unserer Erinnerung steht sie ja auch immer noch an ihrem Platz – ist/war doch auch ein für alle Lebensalter viiiel erfreulicherer blitzblanker Anblick als son armer Sünder, dem sie nicht mal das letzte Hemd liessen.
Und das glatte Mädchen in der Nydamhalle soll inzwischen dann wohl auch zum Jungen geworden sein? Ach nee, das doch bitte nicht auch noch!