Wilhelm schreibt am 4.1.1921 aus Schleswig an seine Schwester in Frankfurt.
“Umseitig ein Andenken an meine ersten Weihnachten beim Militär”, steht auf der Rückseite des Fotos.
Die Soldaten gruppieren sich um ein Schild, auf dem “§ 11” steht.
Frau Gugel (die Suchmaschine) liefert zu “§ 11” den Text des Gelöbnisses, das die Soldaten (vermutlich) abgelegt haben:
Ich gelobe, daß ich mich als tapferer und ehrliebender Soldat verhalte, der Verteidigung des Deutschen Reichs und meines Heimatstaats zu jeder Zeit und an jedem Orte meine ganze Kraft widmen, die vom Volke eingesetzte Regierung schützen und meinen Vorgesetzten Gehorsam leisten will.
Die Jungs sind demnach Angehörige der “Vorläufigen Reichswehr“.
Einwände?
Norbert ist durch diesen Eintrag in weihnachtliche Stimmung geraten und schickt daher noch dieses Gedicht aus dem Jahr 1947!Er widmet das Gedicht allen Eltern und Großeltern, die heutzutage nicht wissen, was sie den gesättigten, lieben Kleinen so schenken sollen.
Frohe Weihnachten!
(“Willi Woddel” ist durch Frau Gugel nicht nachweisbar – was sich durch diesen Eintrag in Kürze ändert! )
Die fortschrittliche Lokomotive wird in Band XXIX von “Durch die weite Welt” aus dem Jahr 1955 vorgestellt. Aus dieser Reihe bekam ich seit Weihnachten 1954 jedes Jahr den jeweils aktuellen Band von meinen Eltern als Geschenk unter den Weihnachtsbaum. Das ging über mehrere Jahre.
(Linke Abb: So sah Band 29 mit Schutzumschlag aus / Rechte Abb: Band 18 aus dem Jahr 1940 hatte einen an die Zeit angepassten Inhalt… )
Und nun seid ihr dran! Was gab’s denn so vom Weihnachtsmann?
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Leider kann ich nicht mehr feststellen, aus welcher Zeitung das Gedicht stammt.
Ich habe es beim Aufräumen gefunden und denke, daß es in der Eckernförder Zeitung abgedruckt war.
Bei Frau Gugel steht zwar auch etwas auf Platt. Aber das ist ostfriesisch, was man vom Gedicht nicht behaupten kann.