Noch mehr Kleiderbügel ganz unten….
Moin, Herr Tams! Beim Bettenwechsel fiel mir ein, meine Kleiderbügel aus Schleswiger Tagen auf die digitale Platte zu bannen – man kann ja alles Mögliche sammeln: Ihms und Merkur habe ich doppelt! Und falls jemand Georg Muhl nicht kennen sollte: Friedrichstrasse, Richtung Stadt paar Häuser vor Foto-Münch… weiterhin schönes Wochenende!
Saustarke Idee, Hanns Mieschendahl! Und schon öffnet das “Klassentreffen” den Schallplattenschrank das Bildersammelsurium und fängt an zu suchen:
Kornmarkt 9? Wos’n das? Aha! Was gefunden, hier! (Schön hässlich, nicht?)
Leider hab ich kein richtig altes Foto von dem Haus. Auf dem Foto rechts ist es das Stück Haus ganz am rechten Rand (“SPAR” steht dran, in dem Haus rechts daneben war früher
“Ceka“, guckst du bei Sönke!) In modischen Fragen informiert man sich gern im Modehaus G. & H. Ihms, dem Fachgeschäft für Damen-, Herren- und Kinderbekleidung
(s. hier bei Sönke Hansen)
…und noch ein bisschen Werbung…
Hier ist etwas zur Adresse “Lollfuß 75” bei Sönke.
Nach einem Foto des Hauses wird noch gefahndet…hier führt eine “Spur” nach Friedrichsberg…
Es gibt immer noch einen Erhard Zschau, Herrenschneiderei, allerdings Solterbeerenhof 12
Das Haus steht rechts neben der “Carl Julius KG”, Lollfuß 73…
(s. hier bei Sönke Hansen)
In allen Gauen unseres Landes stürmen Jung und Alt die Kleiderschränke – eigene und fremde – und fotografieren Kleiderbügel. Neben hölzernen, antiken Exemplaren tauchen jetzt auch Exponate der neueren Zeit aus Plastik auf.
Das obige fotografische Dokument zeigt Kleiderbügel aus dem Schrank der Eltern des Sönke Hansen (Anm.: Die auf dem Foto sichtbaren Textilien gehören nicht zu den relevanten Exponaten).
Interessant, was die hölzernen Exemplare betrifft, ist, dass erstmals ein Bügel auftaucht, der von der zweidimensionalen Bauweise abweicht und dreidimensional wird. Es handelt sich um den Bügel des Kleiderberaters J. Clausen. Datiert werden muss dieser Typ in die sog. “hölzerne Kleiderbügelspätphase”, kurz vor dem Aufkommen des Plastikbügels.
Was nun den Plastikbügel mit dem Aufdruck “Hettlage & Lampe” betrifft, muss ich passen. Zu meiner Zeit gab es diesen Laden nicht in Schleswig
Sönke Hansen: …anbei ein Foto (aus dem Jahr 1981) aus dem Buch “Schleswig – die Achtziger Jahre im Spiegel der Fotos von Eva Nagel”, herausgegeben von Holger Rüdel.das Hela-Haus (HEttlage und LAmpe) war das Uldall, bzw. Hans Nissen Haus.
Meine Mutter hat mich dort als Kind immer reingeschleppt um Klamotten für Klein-Sönke zu kaufen. Im Verkaufsraum stand ein altes Holzboot, wie sie zu der Zeit auch im Stadtweg standen. In diesem Boot habe ich dann gewartet, bzw. gespielt.
Wahrscheinlich ist der Bügel ein Relikt aus jenen Hela-Tagen.
Ein Kleiderbügel der Gebr. Horwitz aus der Mönchenbrückstraße 3 hat in der Sammlung noch gefehlt. Danke für den Hinweis auf den “Stolperstein“, Jochen.Admin: Bei Holger Rüdel in “Schleswig 1914 – 1945” liest man “…Für den verbliebenen Rest der jüdischen Gemeinde endete der Leidensweg indes vielfach im Konzentrationslager. Ein Beispiel dafür ist das Schicksal eines Juden, der nach dem Pogrom vom November 1938 gezwungen wurde, Schleswig zu verlassen und nach Brüssel zu emigrieren. Doch diese Flucht rettete ihn nicht. Er starb 1943 im Konzentrationslager Auschwitz…”.
Torsten: Moin Gerd, an dieser Aktion kann ich mich auch beteiligen – s. links – der Bügel ist noch immer in Gebrauch.Admin: danke Torsten; die Plastik-Version von “Jepp Clausen” hatten wir noch nicht!
Nach
2.987 Ansichten
Ein Unterstützer des “Klassentreffens” hat die Bildersammlung um die Abbildung eines Kleiderbügels der Fa. Gebr. Horwitz angereichert. Vielen Dank!
Hallo!
Weiß vielleicht jemand seit wann, bzw. von wann bis wann, es die Firma J. Clausen im Stadtweg 31 gab?
http://schleistadt.blogspot.com/2009/11/stolpersteine.html#comment-form
Im Klassentreffen gibt es eine Werbung der Fa. Clausen aus dem Jahre 1925.
1.oo Dank!
Noch’n Bügel