Esbit

Hanns Mieschendahl hat mir dieses Foto wegen des Aufklebers geschickt:
Giebicke hat stutzig gemacht, der Aufkleber befindet sich auf einer Esbit-Packung, die mit mir wohl schon länger umgezogen ist – aber daß das so lange her ist…

Tja, Giebicke ist es nun ja nicht, sondern Giesecke (eine alteingesessene Spielwarenhandlung aus der Kieler Holstenstraße, die es aber jetzt nicht mehr gibt). Macht aber nix.

Es ist doch eine Gelegenheit, an die gute alte Spielzeugdampfmaschine zu erinnern, die wir schon als Kinder mit Esbit geheizt haben.

So eine Dampfmaschine hatte natürlich nicht jeder Knabe.
Aber diese Familie gehörte zur gehobenen Schicht. Für den ehrgeizigen Sohn haben die stolzen Eltern sicher eine Dampfmaschine gekauft…

Lutz Clausen: …ja, und wer keine Dampfmaschine hatte – der war meistens Besitzer eines “Esbit-Kochers” – mit dessen Hilfe man auf dem Campingplatz von Minna Tams in Haddeby – seine “Angebetete” mittags vor dem Zelt sitzend, mit einer selbstgekochten Knorr-Suppe beeindrucken
konnte.

Was hat jetzt die Kapelle Sophienhof bei Preetz an der B76 mit Esbit zu tun?
Lest diese Geschichte von Norbert und amüsiert euch! Aus Gründen der Pietät verbleibt die Story im Hintergrund als Kommentar! :D

(Ich hätte auch ein Foto von Roter Grütze nehmen können :D )

 
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3 Gedanken zu „Esbit“

  1. …..ja,und wer keine Dampfmaschine hatte-der war meistens Besitzer eines “Esbit-Kochers”-mit dessen Hilfe man auf dem Campingplatz von Minna Tams in Haddeby-seine “Angebetete” mittags vor dem Zelt sitzend,mit einer selbstgekochten Knorr-Suppe beeindrucken konnte.

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  2. So eine Dampfmaschine kostete bei Brinkmann, ebenfalls in der Holstenstraße, ca. DM 50,–. Eine NSU-Quickly, ich glaube mich recht zu erinnern, DM 495,–. Diese Preise spiegeln das Angebot um 1955 wieder.
    Könnte man sicher in unserem Stadtarchiv nachsehen, aber es wird dauern bis alles wieder fein geordnet ist.

    Gruß aus Köln

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  3. Apropos Spirituskocher und Zelten.
    1958 waren Fiete Böttcher und ich mit Rad und Zelt Richtung Südost. In Preetz waren wir mehrere Tage.Dort habe ich mein Meisterstück im Rote-Grütze-Kochen aus der Tüte gemacht.Wie üblich hatte ich mir die Gebrauchsanweisung nicht durchgelesen, und so bereitete ich die mit Milch anstatt Wasser zu.Das käste natürlich! Wir hatten aber Hunger und wenig Geld. Also aßen wir das Zeugs. Anschließend gingen wir in die Stadt. Ich merkte nix, aber Fiete hatte ein gewaltiges Grummeln im Bauch. Eine Toilette war nirgends zu finden. Fiete wollte sich aber nicht hinter irgendeinen Busch setzen und wir liefen zurück zum Zeltplatz. Es kam, wie es kommen mußte: Fiete knallte alles in die Hose! Ich glaube, von Roter Grütze aus der Tüte hatte er nicht nur die Nase gestrichen voll. :>>

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