Ausgrabungen auf der Möweninsel

Moin, Herr Tams!

Nachfolgend ein Bild von der Jungschargruppe, wo so bei 1950 wintertags – außerhalb der Brutsaison – mitm Ruderboot vom Luisenbad zur Möweninsel rüberschipperte und in die Ausgrabungen luscherte, Reste von dicken Backsteinmauern blieben mir in Erinnerung und daß wohl heftigere Regenfälle die Grabungen beendeten…

Schönen Sonntagabend!
Hanns Mieschendahl

Mitte: Helmut Kühl war wohl schon früh in die Friedrichsberger Gemeindearbeit eingebunden: Auf dem Foto von der Jungschar auf der Möweninsel legt Leiter Schmidt ihm (rechts aussen) vertrauensvoll die Hand auf die Schulter.

Admin: Ich behaupte mal, dass viele von uns gerne in der Erde auf der Suche nach Schätzen, Schiffen und Moorleichen herumbuddeln würden. Manche Menschen machen das beruflich – und wir beneiden sie… “Boah, das würde ich auch gerne machen – und der bekommt sogar noch Geld dafür!”.

Jochen Meyer, Buddelprofi aus Dänemark, wurde durch das Foto von Hanns Mieschendahl angeregt und hat drei Foto geschickt mit der Überschrift:

Von wegen Ausgrabung Moeveninsel – wär das was?

Quellen: Volker Vogel, Schleswig im Mittelalter. Archäologie einer Stadt (Neumünster 1989) (Siegel Jürgensburg und Foto Pfähle bei Flachwasser) Hermann Kellenbenz, Schleswig in der Gottorfer Zeit 1544-1711 (Schleswig 1985) (Kolorierter Stich Braun Hogenberg 1584)

Torsten Hansen:

Also uns Kindern hat man damals oft erzählt, daß wohl ein Schloß oder eine Burg (eines Dänenkönigs?) auf der Möweninsel gewesen sein soll…

Theo Christiansen meint dazu: “Im Oktober (1950) wurde auch versucht, das Geheimnis … zu lüften. Nach schriftlichen Quellen … die Juriansburg. War sie evtl. eine romanische Turmburg, wie sie das stilisierte älteste Stadtsiegel zeigt?

Dr. La Baume vom Landesmuseum … führte eine Ausgrabung mit Jungen des JAW durch. Ein Suchgraben bis zum Hügel brachte keine Ergebnisse. Für einen Schnitt durch diesen fehlten dann leider die Mittel.”
 
Angesehen von: 1909

3 Gedanken zu „Ausgrabungen auf der Möweninsel“

  1. Moin Herr Mieschendahl!
    Klasse Bild von der Möveninsel. Haben sie auch Reste von den dicken Backsteinmauern fotografiert?
    Mit freundlichen Grüssen
    Jochen Meyer

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  2. Moin, Herr Meyer! Tscha, der Fotograf hat auch den Domturm mit ins Bild genommen, was bei Schleswig ja immer sehr hilfreich ist – aber wer da fotogafiert hat?? Ich bin einer von den lütten Piepels im umgefärbten, umgestrickten Miltärdrillich: Das Zeug hat übel gekratzt. Habe wegen der damaligen Ausgrabung nix ergugeln können…

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  3. Also uns Kindern hat man damals oft erzählt, daß wohl ein Schloß oder eine Burg (eines Dänenkönigs ?) auf der Möweninsel gewesen sein soll ..
    Theo Christiansen meint dazu: “Im Oktober (1950) wurde auch versucht, das Geheimnis ..zu lüften. Nach schriftlichen Quellen .. die Juriansburg. War sie evtl. eine romanische Turmburg, wie sie das stilisierte älteste Stadtsiegel zeigt?
    Dr. La Baume vom Landesmuseum .. führte eine Ausgrabung mit Jungen der JAW durch. Ein Suchgraben bis zum Hügel brachte keine Ergebnisse. Für einen Schnitt durch diesen fehlten dann leider die Mittel.”

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