Update (nach 2008): jetzt geht es um drei Visitenkarten (s. weiter unten)
Diese beiden Karten finden sich mit der Bezeichnung:
CDV um 1890 H. Hirger Schleswig Villa im Internet.
Die erste Karte hat noch den Zusatz “Kaserne“. “CDV” bedeutet “Carte de Visite” (Vistenkarte). Für Visitenkarten sind die beiden Motive eigentlich unüblich, weil auf einer Visitenkarte damals normalerweise eine Person abgebildet war.
Hier rechts ist die “Carte de Visite” eines namentlich nicht bekannten Husaren aus dem Jahr 1866, der sich im Atelier von Ed. Kanberg im Lollfuß 118 – 120 ablichten ließ.
Heinrich Philippsen schreibt in “Alt-Schleswig” zum “Günderothschen Hof:
…Anfang der fünfziger Jahre erwarb die Stadt Schleswig den Schärschen Anteil, in dem im deutsch-dänischen Kriege ein Lazarett eingerichtet war, der im übrigen aber durchweg an hochstehende Militärpersonen und Regierungsbeamte vermietet gewesen ist.
Lutz Clausen:
…bei gesuchtem Haus müßte es sich um das Gebäude handeln, in dem die Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer untergebracht ist, Gottorf-Straße 13…
Falk Ritter:
Links ist das Teddybärenhaus.
(Das rechte “Beweisfoto” ist vom Landesamt für Denkmalspflege in Kiel)
Lutz Clausen:
Falk Ritter hat recht!
Falk Ritter hat nochmal dieses aktuelle Foto (links) nachgeliefert. Wir vom Klassentreffen bedanken uns, dass damit ultimativ klar gestellt ist, dass aus einer früheren Kaserne ein Stadtmuseum geworden ist! Damit sind wohl jetzt alle Zweifel ausgeräumt.
Hier ist die dritte Visitenkarte:
Ich kann das nicht so richtig glauben… Oder vielleicht doch, wenn man das Foto rechts studiert?
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Hallo,
bei gesuchtem Haus müßte es sich um das Gebäude handeln,in dem die Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer untergebracht ist.
Gottorf-Straße 13
Meiner Meinung nach ist das obere Haus mit dem Unteren nicht identisch.
Die Dachneigung und die Höhe des Daches sind bei dem unteren Foto größer.
(Es sei denn, daß die Perspektive täuscht). Lutz wird hier wohl recht haben.
Bei der Ansichtskarte links ist das Gebäudeensemble (tolles Wort:))) um ein halbes(Hochparterre) Geschoß niedriger.
So wird es wohl sein
Bin noch auf der Suche nach “Beweis-Fotos”. Kommt Zeit, kommt Schnappschuss…
Ist das nicht der Günderothsche Hof, wo heute das städtische Museum untergebracht ist?
Links ist das Teddybärenhaus.
Falk Ritter hat recht-ich ziehe meine ursprünglich gemachte Aussage zurück
Du meinst sicher dieses Gebäude hier, Wolfgang! Das ist es aber eindeutig nicht!
Ich würde darauf wetten, dass das Hochkantfoto die Seitenansicht des heutigen Stadtmuseums ist
Je länger ich mir die Fotos anschaue desto mehr komme ich zu der Überzeugung, daß es sich um zwei verschiedene Gebäude handelt. Das Gebäude in dem oberen Foto, von Falk Ritter sicherlich richtig identifiziert, hat ohne Dach dem Anschein nach zwei Etagen. Das auf dem liksbündigen Hochkantfoto dargestellte Gebäude hat drei Etagen. An so einen Bau kann ich mich nur an eine Stelle in Schleswig erinnern, Ecke Suadikanistr/Hesterberg das ehemalige Magazin, ich glaube in meiner Kindheit auf dem Hesterberg hieß es Verpflegungsamt, – und die Norweger standen Wache davor!
Gefühlsmäßig würde ich Gerd recht geben.
Auf Sönkes “Alter Schleihalle” unter Einkaufszentrum Friedrichsberg gibt es unter “Eröffnung des Einkaufszentrums” ein Farbfoto mit der Seitenansicht des Stadtmuseums – da kann man sich ein Urteil bilden.
(Gerd Tams: Danke Sönke! Ich habe Dich mal wieder verlinkt – Danke Torsten, für Deine “Ermittlungsarbeit”)
Ich denke da habt ihr Recht! Das Gebäude an das ich dachte, hat, dank der Beweisfotos, noch mehr Etagen.
`tschuldigung, trotzdem glaube ich, dass es sich um zwei verschiedene Gebäude handelt, weil die Geschoßanordnung nicht überein stimmt!
Ich weiß ja nicht genau, aber die Mauer und die Büsche auf dem alten Bild verdecken m.E. das Erdgeschoß; darüber gucken nur die oberen Ränder der kleineren Fenster im 1.Stock raus und darüber die größeren Fenster im 2. Stock – so ist auch die Seitenansicht.
Gerd Tams: So in etwa, Torsten?
Ja, zumal im Mittelgeschoß die Fenster kleiner sind. Auf dem ersten Bild verdecken die Mauer (mit dem Wachhäuschen) und die Büsche das Hochparterre und den 1. Stock (bis auf den oberen Rand der Fenster).
Daher glaube ich, daß dies identisch ist – ohne Wolfgang K. zu nahe treten zu wollen !