Bei uns wars sehr frrostig in den Bergen
Da fiel mir dieses Gedicht ein, daß wir auch mal gelernt hatten bei Kruse oder Rehder! Ich finds ganz luschtig, vor allen Dingen die letzte Strophe!
Paßt gut zu Rehder, der auch als Klopfer berühmt und berüchtigt war.
Zu seiner Ehrenrettung muß man aber bedenken, daß zu der Zeit ein Arschvoll gang und gäbe war
Gefroren hat es heuer
noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
und spricht so zu sich leis:
„Ich will es einmal wagen,
das Eis, es muß doch tragen.”
Wer weiß?
mit seinen Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
und krach, schon bricht’s hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt,
als wie ein Krebs, und zappelt
mit Arm und Bein.
„0 helft, ich muß versinken
in lauter Eis und Schnee,
o helft, ich muß ertrinken
im tiefen, tiefen See”.
Wär nicht ein Mann gekommen,
der sich ein Herz genommen,
o weh!
und zieht es dann heraus,
vom Fuße bis zum Kopfe
wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
der Vater hat geklopfet
es aus,
zu Haus.
Friedrich Güll
Eisteich! Fällt mir dazu noch ein.
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