Kein schönes Thema

Update: In der Erikstraße fand am Wochenende [5/6.7.2014] das erste Stadtteilfest statt. Die SN berichteten

SN vom 14.4.2014: Das “Forum Schleswig-Süd” kümmert sich seit rd. einem Jahr um das gescheiterte Sanierungsvorhaben rund um die Erikstraße. Das Forum will “Aufbruchstimmung versprühen”!

“Auch für das kommende Straßenfest am Sonnabend, 5. Juli, gibt es noch keine Finanzierung. Ansonsten stehen die Pläne für das Fest aber: „Der Hauptteil wird sich in der Erikstraße abspielen“, sagt Pfannkuch.”

Admin: Warum hat das Forum keinen eigenen Web-Auftritt? Es gibt jede Menge kostenlose Software mit dem man in Nullkommanix ein Forum basteln kann. Für Speicherplatz im Internet zahlt man weniger als 5€ monatlich. Wahrscheinlich könnte die Stadt Schleswig auch eine Winzigkeit von Ihrem Speicher abzwacken – das wäre dann kostenlos! Aber aus dem Forum dürfte man dann kein “Projekt” machen, das würde Geld kosten – an erster Stelle natürlich ein Gutachten… :mgreen:

Am 20.9.2012 berichten die SN, dass “Schleswig-Süd keine Sanierungsgebiet” wird. Die Gewoba (als Hauptvermieter) und auch die Bewohner ziehen nicht mit. Ratlosigkeit…

Heute ist Freitag, der 13. (Juli 2012) und die SN thematisieren mal wieder die Siedlung rund um die Erikstraße. Verzögerungen von Untersuchungen sind eingetreten. Ergebnisse sollen nunmehr im Herbst vorliegen… Der große Player Gewoba: “Im Moment keine Priorität”. Aber in das Lied vom „sterbenden Stadtteil“ will man dennoch nicht einstimmen.

Auch in der besagten Freitags-Ausgabe Prof. Dr. Winkler im Interview (auszugsweise):

Gesundheit (2 x erwähnt)
Gesundheitsstandort (7 x erwähnt)
Gesundheitstourismus (2 x erwähnt)
Gesundheits-Hotel (1 x erwähnt)
Gesundheitsaspekt (1 x erwähnt)
Gesundheits-Urlaub (1 x erwähnt)
Gesundheitstouristen (2 x erwähnt)

Alles klar? :D

Prof. Winkler: “Nur auf der Freiheit werden die Touristen solche Angebote nutzen, nicht in der Friedrich-Ebert-Straße. Schon die Umgebung dort ist nicht danach, dass man Touristen in bemerkenswerter Zahl dahin locken könnte.”

Admin: Aus der “Einordnungshilfe”: 1949 – Planung Straßennetze in neuen Stadtteilen Schleswig Nord und Süd (Süd: Waldemarsweg, Thyraweg, Haithabuweg, Erikstraße, Gormweg, Haraldeck, Markgrafenweg)
1950 – 160 Wohnungen am Margarethenwall fertig

Die auf dem Foto unten sichtbare Friedenskirche wurde im Jahr 2005 abgerissen. Auf dem geräumten Kirchengelände sind seniorengerechte Eigentumswohnungen entstanden.

Aus den SN vom 28.1.2011 (Auszüge):

Dass Handlungsbedarf besteht, daran lässt Christoph Schnetter vom Planungsbüro Elbberg keinen Zweifel. Insbesondere im Geschosswohnungsbau rund um die Erikstraße macht er Defizite aus: „Wenn man durch die Straßen geht, sind die Leerstände unübersehbar.“ Weit und breit gebe es keine Einkaufsmöglichkeiten. „Als wir dort unterwegs waren, konnten wir nicht einmal irgendwo eine Tasse Kaffee trinken.“ Die öffentlichen Grünanlagen sähen wenig gepflegt aus. Zudem sei das Gebiet durch Eisenbahn, Autobahn und die startenden und landenden Tornados aus Jagel „verlärmt“.

und

„Vielleicht muss man Wohnblocks abreißen und Dinge anbieten, die gefragter sind, auch wenn dann weniger Menschen dort leben.“

aaaber:
…Und dann das Danewerk am Rande des Stadtteils. „Das muss man viel mehr herausheben“, meint Schnetter. „Immerhin ist es auf dem Weg zum Weltkulturerbe.“

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