Sommerlochrätsel Nr. 65 – gelöst

Dieser wackere junge Mann wurde 84 Jahre alt und fand seine letzte Ruhestätte 1981 auf dem Domfriedhof in Schleswig.
Geboren wurde er in Sachsen.

Wer war er?

Jürgen Jürgensen: Domkletterer Karl Ullrich?
Admin: Konnte Ullrich fliegen? Ich glaube nicht.
Lutz: …also ich gehe mal vom “Seefahrer” aus – der Flieger jener Tage trug Leder.
Amin: Es war ein Flieger – auch ohne Leder!

Jürgen Brandt:
Google hat gefunden: Taube, Werner * 06.08.1896 Streitwald b. Frohburg + 14.02.1981 Schleswig, Ausbildung bei der FEA 8 in Graudenz sowie in Königsberg und Thorn. Ab 1918 diente er bei der Jagdstaffel 42. 1919 war er als Kurierflieger für die Verfassungsversammlung in Weimar eingesetzt.

Admin: Jawoll Jürgen! Es war eine Google-Suchaufgabe. Bisher habe ich nur eine einzige Fundstelle gefunden – und das rein zufällig! :roll: Tusch!

…hier war sein Geburtsort…

Für diejenigen, die sich vom obigen Rätsel erholen möchten:

Ist der Fischermeister Detlef Henning Christian Meyer noch ein Begriff?

Er war ja wohl Fischer auf dem Holm.

Jochen: Tja, zum Fischer Detlef Henning Christian Meyer werden wir hier wohl auch nicht schlauer. Da scheint keine(r) seiner Nachfahren im Klassentreffen aufzutauchen oder sich zu Wort melden zu wollen. Ich kann bislang in meinen durch einen Umzug nur teilweise zugänglichen Unterlagen sehen, dass er im Januar 1976 verstorben ist. Da er seit 1913 Mitglied in der Holmer Beliebung war, wird er sehr wahrscheinlich auf dem Holm bestattet worden sein. Waren die Holmer unter sich, nannten sie diesen Meyer übrigens “Dedi”.
Nach unserer Familientradition zu urteilen, bin ich nicht mit dem Mann verwandt; wenn überhaupt, dann auch nur sehr entfernt. Mein Urgrossvater Franz Jürgen Max wurde am 26.7.1888 geboren. Er hatte nur eine Schwester, und ob Detlef dann doch ein Vetter oder Schwipsvetter war, müsste man erst erforschen. Immerhin gab es bereits 1803 in Schleswig mehr als 10 Haushalte einer Familie Meyer, davon gleich zwei auf dem Holm und mindestens eine mehr in der Altstadt.

Zwecks Auflockerung der Angelegenheit sei hier noch ein zweites Rätsel nachgeschoben:

Bei dem Foto links handelt es sich um eine Manipulation, bei der mittig etwas entfernt wurde.
Was?
Lutz: …eine Straße? Admin: :no:

Jürgen Brandt: Wenn man das Bild um ca.60 Grad dreht, dann könnte man zu der Erkenntnis kommen, dass dort ein Gebäudeteil mit einem Spitzdach fehlt. In etwa so wie beim Stadtmuseum in der Friedrichstrasse, oder ist dieses schon einen Tusch wert?

Admin: Es ist (noch einen) Tusch! wert!


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11 Gedanken zu „Sommerlochrätsel Nr. 65 – gelöst“

  1. …vielleicht sollte ich erwähnen,dass mein Ur-Urgroßonkel Conrad Clausen die “erste Leiche” auf dem Domfriedhof war.
    Mit ihm wurde dieser eingeweiht.
    (Das Grab ist heute noch existent)

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  2. Google hat gefunden:
    Taube, Werner * 06.08.1896 Streitwald b. Frohburg + 14.02.1981 Schleswig
    Ausbildung bei der FEA 8 in Graudenz sowie in Königsberg und Thorn.
    Ab 1918 diente er bei der Jagdstaffel 42.
    1919 war er als Kurierflieger für die Verfassungsversammlung in Weimar eingesetzt.

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  3. Wenn man das Bild um ca.60Grad dreht, dann könnte man zu der Erkenntnis kommen, dass dort ein Gebäudeteil mit einem Spitzdach fehlt. In etwa so wie beim Stadtmuseum in der Friedrichstrasse, oder ist dieses schon einen Tusch wert?

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  4. Meine Frage an Jürgen Brandt:

    Wie kann ein Bild, ein genannter Friedhof und ein Sterbedatum im Internet zur Lösung führen?

    Wie lange hat der Admin. für seinen Zufallstreffer benötigt?

    Gruß aus Köln!

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  5. Hallo Rainer,

    da es ein Zufallstreffer war, habe ich logischer Weise auch nicht danach gesucht. Plopp – und die Fundstelle war plötzlich da! Mit welchen Stichworten ich da genau bei Google gesucht habe, hab’ ich vergessen! Tatsache ist allerdings, dass ich ständig herumsuche, um in dem riesigen Heuhaufen ab und zu mal etwa “Neues” zu finden!

    Die andere Frage wird wohl Jürgen beantworten… :-P

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  6. Tja, zum Fischer Detlef Henning Christian Meyer werden wir hier wohl auch nicht schlauer. Da scheint keine(r) seiner Nachfahren im Klassentreffen aufzutauchen oder sich zu Wort melden zu wollen. Ich bin bislang in meinen durche einen Umzug nur teilweise zugänglichen Unterlagen sehen, dass er im Janur 1976 verstorben ist. Da er seit 1913 Mitglied in der Holmer Beliebung war, wird er sehr wahrscheinlich auf dem Holm bestattet worden sein. Waren die Holmer unter sich, nannten sie diesen Meyer übrigens “Dedi”.
    Nach unserer Familientradition zu urteilen, bin ich nicht mit dem Mann verwandt; wenn überhaupt, dann auch nur sehr entfernt. Mein Urgrossvater Franz Jürgen Max wurde am 26.7.1888 geboren. Er hatte nur eine Schwester, und ob Detlef dann doch ein Vetter oder Schwipsvetter war, müsste man erst erforschen. Immerhin gab es bereits 1803 in Schleswig mehr als 10 Haushalte einer Familie Meyer, davon gleich zwei auf dem Holm und mindestens eine mehr in der Altsatdt.

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