Frühlingsrätsel Nr. 13 – gelöst

Lutz Clausen: Wo in Schleswig befand sich das Sanitätshaus H. Lange?

(Leider ist die Straßenbezeichnung in der Anzeige aus unerfindlichen Gründen verlorengegangen :roll:)

Hallo
es befand sich im Lollfuß 47
(mußte später dem Theatererweiterungsbau weichen)
Gruß Kirsten

Frauenpower! Ein Tusch! für Kirsten!

Könnte es sein, dass wir das abgerissene Haus Nr. 47 auf dem Foto oben (ganz links am Rand) sehen? Das Foto dürfte im Jahr 1937 entstanden sein.

Ich versuche schon wieder :oops:, meine eigenen Fragen selbst zu beantworten. Auf einem Plan von 1931 zur “Stadtgeographie von Schleswig” von Dr. Ilse Schneider ist links neben dem Theater (in schematischer Darstellungsweise) ein Haus des folgenden Typs eingezeichnet:

Zweistöckiges Traufenhaus vor 1870, Fachwerk, Wohnhaus mit Laden

Wiederum links daneben befindet sich folgendes Haus (Nr. 45?):

Zweistöckiges Traufenhaus vor 1870, massiv Backstein, Wohnhaus (kein Laden)

Noch’n Haus links daneben (Nr. 43?):

Zweistöckiges Giebelhaus vor 1870, massiv Backstein, Wohnhaus mit Laden

(Man hätte es ja alles damals fotografieren können, aber Frau Dr. hatte eigene Vorstellungen…:yes:)
Noch etwas (uff!): Auf Sönkes famosem Stadtplan von 1950 gibt es noch keine “Theaterstraße” (auf späteren Plänen schon). So wie es aussieht, musste die Nr. 47 wohl nicht nur einem Erweiterungsbau des Stadttheaters weichen, sondern auch der neuen Straße… (oder liege ich jetzt ganz daneben :roll:)

Hier hamwa die Theaterstraße, rechts das Theater, links die “Maske”, Nr. 43-45. Die Nr. 47 ist also plattgemacht.

Hiernach ist die Maske in der Theaterstraße…

Kirsten erklärt:

M. Jenter (eigentlich hieß er aber Johann Martin Jenter) war mein Ururopa und der Vater des Gründers der Firma C. Jenter, Stadtweg 7 und nun kommt’s:

anlässlich des 100 jährigen Jubiläums (1974) der Firma C. Jenter gab es eine Chronik in der es hieß: Carl (mein Uropa). Jenter`s Lebensweg führte ihn von Osterwick… …bald nach Schleswig, wo sein Vater, Johann Martin Jenter, sich im Haus Lollfuß 47 (vor einigen Jahren dem Theatererweiterungsbau gewichen) als Messerschmied niederließ und eine „Handlung chirurgischer Instrumente“ betrieb.

Ich habe lange Ahnenforschung betrieben und daher alles aufgehoben, eben auch diese Chronik in der ich die Lösung fand.

Übrigens habe ich auch schon mal zum Bild der Langen Strasse 29 einen Kommentar geschrieben, denn die Baustoffhandlung hat mein anderer Uropa gegründet.


690 Ansichten

8 Gedanken zu „Frühlingsrätsel Nr. 13 – gelöst“

  1. Nun darf man trefflichst raten.
    Ich habe nur ausfindig gemacht, daß Martin Jenter u.a.ein Messerschmied war.
    Leider habe ich nix gefunden, wo die war, denn dann könnte man den Standort erraten. Schmieden gab es ja genug in SL.

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  2. Herzlich willkommen im “Klassentreffen”, Kirsten! Und das bei einer Fragestellung, die ich für ziemlich schwierig hielt.

    Kannst Du uns verraten, wie und wo Du die Lösung gefunden hast?

    Antworten
  3. Hallo
    Herzlichen Dank für den Tusch.

    @ Kannst Du uns verraten, wie und wo Du die Lösung gefunden hast?

    Gerne:
    M. Jenter (eigentlich hieß er aber Johann Martin Jenter)
    war mein Ururopa und der Vater des Gründers der Firma C. Jenter, Stadtweg 7
    und nun kommt’s : anlässlich des 100 jährigen Jubiläums (1974) der Firma C. Jenter gab es eine Chronik in der es hieß: Carl (mein Uropa) Jenter`s Lebensweg führte ihn von Osterwick……..bald nach Schleswig, wo sein Vater, Johann Martin Jenter, sich im Haus Lollfuß 47 (vor einigen Jahren dem Theatererweiterungsbau gewichen) als Messerschmied niederließ und eine „Handlung chirurgischer Instrumente“ betrieb.
    Ich habe lange Ahnenforschung betrieben und daher alles aufgehoben , eben auch diese Chronik in der ich die Lösung fand.
    Übrigens habe ich auch schon mal zum Bild der Langen Strasse 29 einen Kommentar geschrieben, denn die Baustoffhandlung hat mein anderer Uropa gegründet.
    Liebe Grüße
    Kirsten

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  4. Hallo Lutz,
    wenn du der Zahnarzt bist, ja, dann kennen wir uns.
    Haben wir uns nicht vor ein paar Jahren auf dem Friedhof getroffen ?

    @ Bist Du nicht eine Freundin von Hilke Reuter gewesen?

    Mit Hilke bin ich zur Schule gegangen, sie war meine beste Freundin und lebt heute in München.
    Gruß
    Kirsten

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  5. Hallo Ihr Lieben! Bis 1960 wohnte ich im Nebengebäude des Stadttheater, Lollfuß nr51 heutige Büroräume, die Straße neben dem Theater gab es früher nicht. Es gab eine Kürschnerei und das Milchgeschäft Sebelin (nach der Enkelin Ranka suche ich noch). Als nächstes Richtung Stadtweg kam Mersebach (Kaffee und Schokolade). Mit lieben Grüßen Evelyn

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