Aus einem Fotoalbum

Hier ist die Galerie! Es sind Fotos aus alten Alben der Familie Süße. Werner Süße hat sie an das “Klassentreffen” geschickt. Bekommen hat er die Fotos von seinem Bruder, der noch in Schleswig wohnt. Vielen Dank!

…der Herr sieht wie ein Lehrer aus, oder?

Der erste Schultag

…ist das auch der Karpfenteich?
Kai: Hallo Gerd, ich schätze mal es handelt sich um einen Blick aus dem Fenster des rechts abgebildeten Hauses. Ich tippe auf einen Blick in
Richtung der Alten Schule (Husumer Baum). In dem beigefügten Bild (links) habe ich das Haus markiert.

Werner Süße: Kai hat völlig recht. Bei dem einzeln abgebildeten Haus handelt es sich um die Mansteinstraße 16/Ecke Fritz Reuter Straße. Der Blick aus dem Fenster geht in Richtung Husumer Baum. Ganz hinten im Bild sieht man die Bugenhagenschule.

…ich höre die Lerchen zwitschern…

…aber gebaut wurde auch – zwei Blicke, einer von unten, einer von oben.

Da hätte ich gern die Hausnummer! :roll: Werner Süße: Die Hausnummer Herrenstall war, wenn ich mich recht erinnere, 21.

Admin: Heute ist in dem Haus eine Ferienwohnung.

…irgendwie zum knuddeln… ist das der Blick vom Kapaunenberg auf den Busdorfer Teich? Werner Süße: Gerd, mit Deiner Vermutung “Kapaunenberg” hast Du recht.

Oben und links:

…das war wohl ein Spaziergang…

Links: Rolf Werner Süße auf dem Roller vor dem Haus von Bartheidel vor Stehnsen – der Admin hätte gern nähere Erklärungen zum Foto (Entschuldigung, als St. Jürgener war man zu weit weg…)

Werner Süße: Bei dem linken Foto, wo ich mal wieder mit meinem Roller unterwegs bin, sieht man oben rechts den Hornbrunnen.

Links davon ging dann die Mansteinstraße los. Gleich hinter dem Haus ging rechts ein kleiner Fußweg (Bäckergang) der auf dem Schulberg gegenüber der Friedrichsberger Kirche (zwischen Bäckerei Kläschen und dem Gemeindedienerhaus Schulberg 26) rauskam. :D

Admin: In der Übersicht “Fußwege in der Stadt Schleswig” könnte es der mit “Alter Kirchweg” bezeichnete Gang gewesen sein, von dem man nicht genau weiß seit wann er verschwunden ist (1950?).

Werner: Moin Gerd, hier noch einmal ein Foto zum Bäckergang, wo er anfing und endete. Diesen Gang gab es noch während meiner Lehrzeit bis 1968. Es handelte sich hier um einen ca. 1 m breiten Sandweg begrenzt durch eingezäunte Gärten. Er ging
links neben dem Hornbrunnen 4 (das Haus neben dem ich mit Roller war), und endete zwischen Schulberg 26, und der ehemaligen Bäckerei Kläschen (deswegen Bäckergang).

Ob es ihn später noch gab entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Der Weg zur Kirche mit der Steintreppe war an der gekennzeichneten Stelle. Dann gab es noch einen weiteren Weg auf der anderen Seite über den Friedhof mit Treppe zur Friedrichstraße.

Admin: Danke, Werner. Nun hat die Spekulation ein Ende!

Sönke Kläschen: Ich bin früher im Bäckergang gerodelt. Ich bin der Sohn von Bäcker Kläschen und habe da früher bis zu meinem 17. Lebensjahr (1977) gewohnt. Danach sind wir mit der Bäckerei zum Gallberg gezogen. Das Haus Schulberg 24 wurde verkauft. Danach wurde vermutlich der Bäckergang dichtgemacht, weil er zum Grundstück der Bäckerei gehörte.

Ist doch ein schönes Foto, nicht? Werner meint, dass sie vom Haus in der Mansteinstraße geradeswegs zur Bugenhagenschule gegangen sind – also Mansteinstraße, Husumer Baum, Friedrichstraße.

Kai: Hallo Gerd, bei dem Foto auf dem Weg zum Vogelschießen (oben) könnte ich wetten, das es sich um den ganz schmalen Gebäudeanbau Friedrichstr. – Ecke Bahnhofstr. handelt. Als ich Mitte der 80er
gegenüber wohnte, musste ich oftmals meinen Wagen daneben auf dem Parkplatz abstellen. Irgendwann Mitte der 90er wurde dann dieser Gebäudeteil abgerissen, da absolut baufällig. Anbei eine Markierung auf einem Bild. Daraus könnte man folgern: Familie Süsse hat nicht den kürzesten Weg zum Vogelschießen genommen. Ich vermute sogar, das Bild rechts entstand nur wenig später.

Admin: Damals wurden im Vorgarten noch Kartoffeln angebaut – oder sind es Erdbeeren?
Ich sachma, es ist in Friedrichsberg. Am Karpfenteich?

Werner Süße: Moin Gerd, mit unserem Garten hast du recht, es war alles da. Besonders erinnere ich mich am Anfang des Gartens an einen riesigen Johannisbeerbusch, und am Ende eine schöne große Laube, die rundum ausser natürlich dem Eingang durch eine Hecke begrenzt war. Der Blick geht nicht auf den Karpfenteich, sondern auf die Fritz-Reuter-Straße. Anfang der 60er musste der Garten allerdings einer Garagenzeile, die wohl heute noch da ist, weichen. Nur am Ende die Laube ist geblieben. Das Haus war die Mansteinstraße 16, und der Garten zog sich die Fritz-Reuter-Straße hoch, da es ja das Eckhaus war.

Hier hätte ich gern den Straßennamen und den Autotyp… :roll:

Jürgen Brandt: Für mich ist das ziemlich sicher die Esso Tankstelle
von Ford Timm, Busdorfer Straße. Auf dem Bild busdorf1913.JPG, wird der admin hoffentlich verlinken (Admin: hat er :D ), sieht man auch eindeutig das Haus mit dem Balkon und der stumpfwinkligen Ecke.

Werner Süße: Jürgen, du bist Spitze! Das ist mir jetzt aber peinlich, ich habe von 1965 – Sept. 1968 bei C.-G. Timm gelernt (da war natürlich eine Esso Tankstelle). War täglich im kleinen Laden um mir eine Cola zu
kaufen. Links noch ein “Beweisfoto”.

Kai: Hallo Gerd,
Ich war gerade im Friedrichsberg und habe mal spaßeshalber ein aktuelles Vergleichsfoto in der Busdorfer Str. geschossen. Die Ecke hat sich ja wirklich mächtig verandert.

Admin: Bin begeistert! Dann fehlt ja nur noch die Frage noch dem Autotyp. Es gab hier ja mal eine Expertin für diese Fragen. Aber die hat sich wohl in Luft aufgelöst… :( …aber Jürgen konnte uns auch hier helfen!

Dieser schöne Magirus-Bus fährt – gefühlt – in der Bahnhofstraße. Liege ich da richtig?

2.128 Ansichten

22 Gedanken zu „Aus einem Fotoalbum“

  1. hi Gerd,
    Kai hat völlig recht. Bei dem einzel abgebildeten Haus handelt es sich um die Mansteinstraße 16/Ecke Fritz Reuter Straße. Der Blick aus dem Fenster geht in Richtung Husumer Baum. Ganz hinten im Bild sieht man die Bugenhagenschule.

    Die Hausnummer aus dem Herrenstall war wenn ich mich recht erinnere 21.

    Mit Deiner Vermutung das Kapaunberg hast recht.

    Bei dem letzten Foto, wo ich mal wieder mit meinem Roller unterwegs bin sieht man oben rechts den Hornbrunnen. links davon ging dann die Mansteinstraße los. Gleich hinter dem Haus ging rechts ein kleiner Fußweg (Bäckergang) der auf dem Schulberg gegenüber der Friedrichsberger Krche. (zwischen Bäckerei Kläschen und dem Gemeindedienerhaus Schulberg 26 rauskam. :-D

    Vg. Werner

    Antworten
  2. Klasse Bilder !
    Vorschlag letzte Bild : Bahnhofstraße.

    Im Album sind Fotos von St.-Jürgen.
    Ich möchte den exakten Standort des Fotografen wissen sowie was da wann gabaut wurde. Gibt es die Bilder in höherer Auflösung ?

    Antworten
  3. moin Söhnke,

    ich denke auch mal das ist die Bahnhofstraße Ecke Hornbrunnen. Ich glaube, in dem kleinen Laden haben wir immer die Marmeladengläser abgegeben, eins mehr, und unsere Bonbons waren gesichert.
    Was die Automarke betrifft, möchte ich mich nicht festlegen. Ich dachte erst, es wäre der V8 von Dr. Ohlen aus dem Friedrichsdberg, der mit seinem Wagen derzeit immer viel Aufsehen erregt hat.
    Zu den Baubildern von St. Jürgen kann ich nur sagen, dass sie im Frühjahr 1961 geschossen worden sind.

    Antworten
  4. Auf dem letzten Bild scheint rechts vor der Abzweigung eine ESSO-Tankstelle zu sein. Jedenfalls eine ovale Werbetafel. Aber gab es denn dort eine Tankstelle ? (Ausser der ARAL gleich hinter der Kreuzung Friedrichstr.)

    Antworten
  5. Schlagt mich, aber wenn ich vom Bahnhof die Bahnhofstraße runtergucke, geht rechts der Hornbrunnen ab. Soweit so gut. Aber da wo der Hornbrunnen anfängt, steht rechts das Gebäude des (früheren) Bahnhofshotels und links irgendein Gebäude (von mir aus ein Laden). Wo ist denn jetzt auf dem Foto das Bahnhofshotel???

    Antworten
  6. Da hast du recht, Gerd. Zudem ist das genannte Eckhaus nicht recht-, sondern spitzwinkelig.
    Mir kommt das Haus links irgendwie bekannt vor, aber wir werden nicht fündig :no:

    Antworten
  7. Komisch, irgendwo im Umfeld der Bahnhofstrasse muss das doch sein. Wisst ihr denn schon, wo das vorletzte Bild aufgenommen wurde (Schleiferei)?

    Antworten
  8. Für mich ist das ziemlich sicher die Esso Tankstelle von Ford Timm, Busdorfer Straße.
    Auf dem Bild busdorf1913.JPG, wird der admin hoffentlich verlinken, sieht man auch eindeutig das Haus mit dem Balkon und der stumpfwinkligen Ecke.
    Das Auto werden wir auch noch finden, später 8-O

    Antworten
  9. Jürgen, du bist spitze. Da ist mir jetzt aber peinlich, ich habe von 1965 – sept 1968 bei C-G Timm gelernt.( da war natürlich eine Esso Tankstelle) War täglich im kleinen Laden um mir eine Cola zu kaufen.

    Antworten
  10. Das Auto auf der Strasse vor Ford Timm könnte ein
    Ford V8 Standard Fordor Modell 922A Bj. 1939 aus USA bzw.
    der Ford-Vairogs V8 De Luxe ebenfalls 1939 aus Lettland sein,
    die seitlich herumgezogene markante Kühlerform spricht dafür.

    Der V8 wurde auch schon von Werner angedeutet, ein weiteres Indiz:
    Der Ford fährt von Ford Timm fort, war aber kein Lord dort.

    siehe:
    de.wikipedia.org/wiki/Ford_V8
    topoldtimers.com/marketplace/ViewAdsDetails/USA/Minnesota/1938-Ford-USA-Deluxe/658

    Antworten
  11. Den geneigten Lesern möchte ich nicht vorenthalten, dass Werner Süße und ich uns gelegentlich parallel austauschen und ergründen, ob wir in der BHS zusammen in einer Klasse waren, da wir 1956 auch zusammen eingeschult worden sind. An einige Namen und Daten haben wir jedenfalls identische Erinnerungen.
    Der Blick in Werners schönes Album mit den Fotos von Friedrichsberg war für mich natürlich auch ein Stück vertraute Geschichte.

    Antworten
    • Moin das freut mich, da ich heute hier gelesen habe, dass ich nicht der einzige bin, der ihn noch kennt.
      Heidi Ketelsen schrieb in einem Kommentar: (Auszug) Mit der Milchkanne in der Hand wurde ich losgeschickt. Mein Weg führte mich über den Friedhof der Friedrichsberger Kirche, bei Bäcker Kläschen durch den Bäckergang und dann über die Straße zum Milchmann.

      Antworten
  12. Hallo,könnt ihr mir vielleicht sagen was früher in der Fritz-Reuter-Straße 16 mal war… schon immer ein Wohnhaus?oder doch etwa anderes?? Danke

    Antworten
    • Von 1961 bis 1964 bin ich auf em Weg zur Arbeit häufig durch die Fritz-Reuter-Straße mit dem Fahrad gefahren. Es standen nur Wohnhäuser in der Straße,die offensichtlich vor dem Krieg gebautwaren.

      Antworten
  13. Ich bin früher im Bäckergang gerodelt. Ich bin der Sohn von Bäcker Kläschen und habe da früher bis zu meinem 17. Lebensjahr (1977) gewohnt. Danach sind wir mit der Bäckerei zum Gallberg gezogen. Das Haus Schulberg 24 wurde verkauft. Danach wurde vermutlich der Bäckergang dichtgemacht, weil er zum Grundstück der Bäckerei gehörte.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Per Klick lächeln: