Die Freiheit – Eine Zusammenfassung der Ereignisse in Schlagzeilen

(Das “Klassentreffen” bedankt sich ganz herzlich bei Sönke Hansen, aus dessen Seiten über die Freiheit in Schleswig die nachstehenden “Schlagzeilen” entnommen worden sind. Den “Papagoi” habe ich mir von der Seite der Altstädter St. Knudsgilde ausgeliehen.)

Die Freiheit ist seit jeher unbewohnt gewesen. Im Mittelalter hatte die Bürgerschaft dort ihre Waffenübungen und später die Papagoiengilde ihr Schützenfest abgehalten.

Längere Zeit war die Benutzung der Freiheit als Schieß- und Festplatz unmöglich, da sie vom Kloster an bis zum Wasser mit verdorrten Knochen beschmissen war.

Aber schon vor der Pest von 1712 wurde die Freiheit als Begräbnisstätte benutzt. Bereits im Jahr 1711 wurden viele Skelettreste auf der Freiheit gefunden, die vermutlich auf die Pestepedemie von 1628 zurückzuführen sind.

Im Jahr 1712, als die Pest in Schleswig ihren Höhepunkt erreichte, diente der Platz als Pestkirchhof (Pestschanze), wo die an der Pest verstorbenen Einwohner begraben wurden.

Aber die Freiheit wurde nicht nur als Begräbnis- und Schießplatz benutzt, sondern auch für Hinrichtungen. Am 27.Februar 1857 fand die letzte Hinrichtung in Schleswig auf der Freiheit statt. Hingerichtet wurde dort der Maurergeselle Hoega wegen Mordes an seiner Frau.

Von altersher gab es von der Freiheit eine Fährverbindung nach Fahrdorf. Eigentümer und Betreiber dieser Fähre war das St.-Johanniskloster.

Bereits um das Jahr 1900 muß es auf der Freiheit eine Badeanstalt gegeben haben. An der “Freiheit” entwickelte sich nach dem Bau einer Erfrischungshalle ein echtes Strandleben mit Strandkörben.

Die ganze Anlage auf der Freiheit soll mit ihrem nunmehr gesicherten Strand ein den Bedürfnissen seiner Besucher angepaßter wohltuender Aufenthaltsort sein, der auch dem nichtsporttreibenden Teil der Bevölkerung einen Anreiz geben soll, aus der Enge der Wohnung hinauszuwandern, um Licht, Luft, Strand und Aussicht in vollen Zügen zu genießen.

Ab 1935 wurde die Flieger-Ersatzabteilung 16 in dem ehemaligen Fabrikgebäude stationiert. Damit war die Freiheit für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.

War da sonst noch was?

 
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