Es wird gemolken

Ein Überblick aus der Luft (oben) – Ausschnitt aus einem Luftbild bei Sönke
Es wird gemolken. Die Kühe (13 Stück) sind hinter einer Einzäunung zusammengetrieben. Eine Kuh ist ausgebüxt. Links neben der Einzäunung steht die Kutsche mit einer Milchkanne auf der Ladefläche.

So ist mein Opa von der Landwirtschaft der Anstalt an der Sankt-Jürgener-Straße auch mit der Kutsche und seinen Helfern aus der Anstalt zum Melken gefahren. Allerdings kann ich mich nur an Kuh-Koppeln in Richtung Moldenit erinnern. Außerdem waren die “Anstaltskühle” damals ausschließlich Angler Rinder – keine Rotbunten – oder vielleicht doch nicht?

Ob die Koppel in St. Jürgen damals auch zur Anstalt gehörte? Norbert? Segg wat! Sönke? Was sagen Deine geheimen Archive? :roll:

Norbert: Die Koppel hinter Poppehukes Haus, später Kaufmann Krönert und dann Kaufmann Knudsen, gehörte zur Anstalt. Ich habe dort aber nie Kühe gesehen, sondern nur Pferde. Admin: Ging die Koppel denn bis zur Carstens-Straße? Zwischen dem Melkplatz auf dem Luftbild und dem Moldeniter Weg war ja auch noch die Klensbyer Straße!

Norbert: Westlich der Sandkuhle war die Anstaltspferdekoppel bis zum Fußweg (neben Gärtner Lemper) von der St.-Jürgener-Str. zur (mit Abzweiger zum Moldeniter Weg) Klensbyer Str.
Auf der anderen Seite der Sandkuhle gehörte das Land einem Bauern ( Callsen oder Clausen) vom Gallberg. Östlich der Klensbyer Str. und Mold. Weg hatte m.E. die Anstalt keine Grundstücke.
Übrigens ging der Fußweg weiter bis zum Brautsee und, wenn ich das richtig erinner, an Gärten vorbei, in denen wir uns im Juni/Juli Erdbeeren klauten. Wir wurden nie erwischt :-D. Wem die Gärten gehörten, weiß ich leider nicht mehr. Es könnten aber Gärten von Anstaltsbeschäftigten gewesen sein.

Admin: Der Bauer war Jürgen Carlsen, Gallberg 15 (s.oben l.). Hier wurde die Gegend um den Fußweg herum schon einmal gründlich durchgeackert…


Wir haben im Angebot (1950):

Carlsen, Jürgen, Gallberg 15, 6 Milchkühe
Ehrich, August, Johannisthal, 12 Milchkühe
Landeskrankenhaus, Stadtfeld, 37 Milchkühe
Reimer, Anni, Moldeniter Weg 11, 12 Milchkühe

857 Ansichten

5 Gedanken zu „Es wird gemolken“

  1. Die Koppel hinter Poppehukes Haus, später Kaufmann Krönert und dann Kaufmann Knudsen, gehörte zur Anstalt. Ich habe dort aber nie Kühe gesehen, sondern nur Pferde.

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  2. Rund um den Brautsee gab es nur Bauernfelder und -koppeln. Also damals Richtung Moldenit???
    Eher Richtung Klappschau… und auf der anderen Seite des Moldeniter Weg. Das gehörte doch zu Sophienhöh, oder?
    Die Grundstücke Weber-, Haydnstr. und ähnliche Namen, die könnten zur Anstalt gehört haben.

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  3. Ich habe geheime Archive ? – Na dann werde ich mal suchen gehen :mrgreen:

    Vielleicht findet sich ja was, aber nicht mehr heute.
    Ich meine, die Häuser östlich der St.-Jürgener gehörten seinerzeit zur Anstalt, diese war ja recht expansionsfreudig.

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  4. Westlich der Sandkule war die Anstaltspferdekoppel bis zum Fußweg (neben Gärtner Lempe) von der St.Jürgenerstr zur (mit Abzweiger zum Moldeniter Weg)Klensbyer Str..
    Auf der anderen Seite der Sandkuhle gehörte das Land einem Bauern ( Callsen oder Clausen)vom Gallberg. Östlich der Klensbyer Str. und Mold.Weg hatte m.E. die Anstalt keine Grundstücke.
    Übrigens ging der Fußweg weiter bis zum Brautsee und, wenn ich das richtig erinner, an Gärten vorbei, in denen wir uns im Juni/ Juli Erdbeeren klauten.Wir wurden nie erwischt :-D .Wem die Gärten gehörten, weiß ich leider nicht mehr. Es könnten aber Gärten von Anstaltsbeschäftigten gewesen sein.

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