Lutz (23.3.2012): …und wieder hat eine Traditionsgaststätte ihre Tore geschlossen, in der sich Generationen von Schleswigern vergnügt haben. Ich spreche hier von der alten Gaststätte “Zum Stadtfeld” die vielen Schleswigern ein gastliches Haus gewesen ist.
Übernommen wurde sie – und wird z.Zt. entkernt – von einem Schleswiger Bestatter, der dort wohl sog. Abschiedsräume mit einem angegliederten “Beerdigungscafe” errichten will. So gesehen wird der eine oder andere vielleicht auch zukünftig nochmals die Räume betreten – wobei der Anlass dann doch eher traurig sein dürfte.
Dazu schreibt Torsten Hansen:Guten Morgen,
das Thema “Reimers Gaststätte” liegt ja schon etwas zurück, und es waren ja viele Schleswiger und Butenschleswiger damit beschäftigt. Gestern abend fand ich zufällig im Buch “Schleswig in der Nachkriegszeit” von 1994 einen Artikel einer Schleswigerin (Leone Sindt) mit einem Foto von Reimers Gaststätte und das ist eindeutig das Sohrbecksche Lokal “Zum Stadtfeld”.
Dazu heißt es: “Meine Eltern und ich wohnten damals auf dem Stadtfeld, wo mein Vater von Januar 1940 bis Oktober 1954 Pächter der Gaststätte “Zum Stadtfeld” war.”
Somit stimmen also auch die Erinnerungen von Björn Fischer.
Wahrscheinlich ist das Anwesen am Gallberg der Vorgänger gewesen bis 1940? Ich schicke den Ausschnitt gleich als pdf-Datei.
Schönen Gruß
Torsten Hansen
Björn Fischer:
Was mir beim Lesen des Ausrisses noch einfällt:
Mein Großvater (Jahrgang ’20) hatte mir als Kind immer von Fußballspielen berichtet, die er gespielt hatte. Die Kinder und Jugendlichen hatten sich wohl in der Vorkriegszeit zu Mannschaften zusammengeschlossen, die ein wenig die Herkunft repräsentierten.
Er sprach gern von den Duellen “Stadtfeld” gegen “Schweineställe”.
Weiss jemand, wo sich diese Schweineställe befanden?
Karin Dibsi:
soweit ich mich erinnere waren die Schweineställe in der Königsberger Str. gegenüber der Dänischen Schule. Sie lagen ziemlich versteckt und wurden so genannt, weil es da sehr schmutzig war. Ich habe im Heisterweg gewohnt und bin auf meinem Schulweg daran vorbei gekommen. Meine Großeltern haben Reiferbahn 20 gewohnt und deshalb kann ich mich auch gut an den Gasthof erinnern. liebe Grüße Karin Dibsi
Update 16.12.08:
Sönke Hansen hat sich auf dieser Seite mit der “Kolonie” gegenüber der Dänischen Schule beschäftigt.
Hier (oben) ein Foto aus der Gaststätte aus dem Jahr 2000 (40jähriges Klassentreffen).Sieht man auf dem Foto (l.) die Wirtin?
Lutz: ja, links sieht man die Wirtin – Theodora Sohrbeck-Greve, kurz Thea
Und so sah es bei ihr aus:
1.575 Ansichten
:!:Hallo,
ich wusste doch, dass mich mein erster Eindruck nicht getäuscht hat ;)
Der Schankraum hatte verblüffende Ähnlichkeit mit dem heutigen vorderen Raum (bis darauf, dass 2 Fenster nun zu einem zusammengefasst sind).
Ich habe es damals nicht geschafft, Fotos zu machen, aber dann wäre es vermutlich auch anderen klar geworden.
Schön, dass es doch noch bestätigt wurde. Danke auch an Thorsten Hansen!
Was mir beim Lesen des Ausrisses noch einfällt:
Mein Großvater (Jahrgang ’20) hatte mir als Kind immer von Fußballspielen berichtet, die er gespielt hatte. Die Kinder und Jugendlichen hatten sich wohl in der Vorkriegszeit zu Mannschaften zusammengeschlossen, die ein wenig die Herkunft repräsentierten.
Er sprach gern von den Duellen “Stadtfeld” gegen “Schweineställe”. Weiss jemand, wo sich diese Schweineställe befanden?
Danke!
soweit ich mich erinnere waren die Schweineställe in der Königsberger Str. gegenüber der Dänischen Schule. Sie lagen ziemlich versteckt und wurden so genannt, weil es da sehr schmutzig war. Ich habe im Heisterweg gewohnt und bin auf meinem Schulweg daran vorbei gekommen. Meine Großeltern haben Reiferbahn 20 gewohnt und deshalb kann ich mich auch gut an den Gasthof erinnern. liebe Grüße Karin Dibsi
Dieses Heft gehört neuerdings zu meiner “Schleswig-Bibliothek”:D
Ich habe es antiquarisch im Internet gekauft. Es ist heute eingetroffen und ich bin gerade dabei es “auszuschlachten”. Das Klassenfoto mit Egon Eggert ist doch z.B. sehr interessant…
Klasse, da hat ja jemand meine traurige
eingescannte Fotokopie auf Hochglanz
gebracht – jetzt sieht es richtig gut aus.
Schönen Gruß
Und ich wollte gerade ein dickes Lob
loswerden …
Ich weiß garnicht mehr, wie ich an
das Buch gekommen bin – gibt es das
denn überhaupt noch ?
……………ja,links sieht man die Wirtin-Theorora Sohrbeck-Greve,kurz Thea
Moin, moin,
ich verbinde mit Sohrbeck am Stadtfeld meine Führerscheinprüfung. Ich glaube, dass um 1979/80 viele Prüfungen hier starteten und endeten. Ich kann mich erinnern vor der Prüfung nervös vor einer Cola gesessen zu haben.
Prüflinge konnten dann auch ihre Jacken usw. im Lokal lassen. Ich hatte damals leider 2 Mal das “Vergnügen”.