Theater

Update: Keine Angst! Ich sehe mich weder in der Lage noch habe ich die Absicht, die Irrungen und Wirrungen um das Schleswiger Theater aufzudröseln. Dieser Eintrag wurde nur auf die Seite 1 gehievt, um einige “Neuigkeiten” aus dem Netz zu zeigen (bitte scrollen)…

Schleswig-Holstein Magazin: um 19:35 noch keine Entscheidung…
Nochmal: um 20:00 hat die Abstimmung immer noch nicht begonnen. Die Reporterin (vom NDR) meinte, dass sich die CDU auf den Lollfuß festgelegt hat – es wird also wahrscheinlich ein Patt geben, so dass keine Entscheidung getroffen werden wird. Die Folge wird dann sein (Dr. Christiansen), dass das Thema erledigt ist – also kein Theater. Aber entschieden ist noch nicht…
fb: Um 21:30 Uhr vom NDR: Pattsituation und damit Neubau Hesterberg ist abgelehnt

Admin: Morgen wird man viel lesen können. CDU-Leute werden ihren Standpunkt verteidigen. Es geht um’s Geld. Wie immer. Ich gestatte mir einen Griff in die geschichtliche Mottenkiste; auf die “kommunalpolitische Komödie”, die letztlich 1883 zum Abriss des Hohen Tores führte. Heute sagen alle, dass es eine Fehlentscheidung war.
Die Abschaffung des Theaters ist auch eine Fehlentscheidung.

Admin: lt. SN vom nächsten Tag ist nichts endgültig. Man wird erstmal sehen, ob es mit dem alten Haus weitergehen kann. Aber es ist wohl besser, die Zeitung zu lesen. Da steht drin, wie sich die Sache entwickelt. Ich wissen nix – mein Name ist Hase…

Heute wird im Rathaus entschieden, ob es weiterhin ein Theater in Schleswig geben wird. Die Medien sagen, dass nur eine Entscheidung zu Gunsten des Hesterbergs den Theaterstandort Schleswig sichert. Vielleicht stimmt das ja. Wenn es so ist, sollte man für den Hesterberg stimmen. Aber das ist meine persönliche Sicht aus dem “fernen” Kiel.

Hier ist ein Link (klick!) auf das Thema “Theater” im “Klassentreffen”.
 
 
Wer liest, wird erkennen, dass das Theater in Schleswig fest verankert war. Es gab bedeutende Theater-Zeiten, die man Schleswig nicht unbedingt zugetraut hat. An einen meiner wenigen Besuche im Theater kann ich mich erinnern, als
Hans Michael Rehberg den Beckmann in “Draußen vor der Tür” darstellte.

Ich glaube, dass dieses Stück für die Entwicklung eines jungen Menschen sehr wichtig war…

Eva Bleifuß-Pax (bei fb): …und Horst Gnekow, Uli Hülls, Fiete Krugel-Hartig, Axel Prahl, Peter Striebeck und, und, und…

Peter Jepsen (bei fb): Heinz Reincke, Utz Richter. Das Schleswiger Theater genoss einen ausgezeichneten Ruf und war für viele Schauspieler das Sprungbrett auf ganz große Bühnen.

Gosch Gasthof (bei fb): …auch für Percy Steward alias Claus Wilke!

Harro Brodersen (bei fb): Nicht zu vergessen, Immo Kroneberg, später Jahrzehnte am Staatstheater Braunschweig.

PS: es ist alles nicht so einfach

17:30 im Ständesaal

Hier jetzt die “Neuigkeiten”:

Links die Ausschnitte aus einer Veröffentlichung im Netz, die den Betrieb des Theaters auf dem Hesterberg erklären wollte.

Man liest und sieht, dass “unser” Theater schon viel mitmachen musste – u.a. auch einen Umbau des Zuschauerraums…


Hier jetzt noch einmal der Zuschauerraum vor dem Umbau
CLIP

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2 Gedanken zu „Theater“

  1. Vielleicht war ja Axel Prahl zu (sehr viel) späterer Zeit beim Landestheater engagiert, so wie in früheren Zeiten auch Heinz Reincke und Hanne Wieder….
    Ist es nicht traurig, daß das Haus seit 2011 gesperrt ist – und jetzt (2014) in den letzten Wochen plötzlich über neue und/oder alte Spielorte, Abriß und/oder günstige Sanierung gestritten wird ?
    Hätte das nicht alles schon in den Jahren 2011 – 2012 – 2013 untersucht und diskutiert werden können …. ?

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  2. Es ist sicherlich bedauerlich, dass wir um ein kulturelles High-Light ärmer sind.
    Eine Zustimmung der vorgelegten Finanzierung halte ich für sträflich. Ein Unternehmer, der einer Bank solche Finanzierung vorlegt, kommt nicht mal bis ins Vorzimmer, geschweige denn, ihm wird ein Kaffee angeboten.
    Das “NEIN” gestern im Rathaus ist den Beteiligten sicher nicht leichtgefallen. Aber durch das “NEIN” ist großer Schaden abgewendet worden.
    Auffallend für mich war der schlechte Stil von Frau Sporendonk, Ottmar Petersen und Klaus Bosholm.

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