Hallo Gerd!
Habe soeben Deinen Moin-Beitrag gelesen. In diesem Sinne könnte man hier eine Geschichte mit Link zu facebook – anbringen… und bei facebook auf das Klassentreffen, bzw. den Moin-Beitrag verweisen.
Admin: Danke, Jochen! Einen Link zu facebook werde ich nicht setzen, weil wir uns hier in Schleswig-Holstein unter einem strengen Datenschutz-Regiment befinden. Ab Ende September droht der Datenschutzbeauftragte ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euronen an, wenn mit facebook – dieser hinterhältigen Datenkrake – verlinkt wird. Südlich der Elbe, in Hamburg und der gesamten restlichen Welt ist die Verlinkung (noch) straffrei. Freut Euch!
Sönke kommentierte kürzlich auf facebook den Fund einer Bierflasche bei einer Renovierungsarbeit in Schleswig. Die Flasche war sogar leer; aber Sönke hätte es Freude gemacht, auch eine solche zu finden. Das sei ihm gegönnt; er hält ja auch hübsch die Augen (und das Objektiv) offen bei seinen Gängen durch das verlorene Paradies.Hier nun ein Bild einer anderen Kuriosität, die mich bei einer solchen Tour durch Schleswig ansprang. Als die Knud-Laward-Strasse in den 1980er Jahren erhöht wurde, grub man zur Anlage eines tieferen Fundaments auf der Nordseite in den Ablagerungen die hier von der Norderholmstrasse im Laufe der letzten Generationen
in das Holmer Noor geworfen worden waren. Und siehe da, was blickt mich da aus dem Modder an, während ich das Fahrrad nach der Schule hier nach Hause schiebe, um mal zu gucken, was die da so aufgeschaufelt haben? Ein Engel! Den nahm ich natürlich mit nach Hause. Schnur dran; an der Wand aufgehängt; mehrfach umgezogen, in Pappkartons vergessen… Jetzt bin ich einmal wieder umgezogen und staube längst vergessene Pappkartons ab; und da ist er dann: der Engel vom Holm! Mittlerweile gibt’s das Internet…
Aha: Ein echter Thorvaldsen! “Die Nacht” aus der königlichen Porzellanmanufaktur in Kopenhagen – und wird sogar verkauft von Antiquitätenhändlern… soso!
Und wie kommt das Ding in’s Holmer Noor? Ach so! Man hat diese Medaillons gerne auch auf Grabsteinen platziert. Dann hat der Friedhofsgärtner auf dem Holm hier sehr wahrscheinlich den Abfall entsorgt, inkl. der alten Grabsteine! Das Medaillon stammt aus den Jahrzehnten nach 1815, und man kann auch heute noch Grabsteine auf Friedhöfen finden, zumeist scheinbar aus Beton, an denen gerade diese Medaillon angebracht ist.
Jochen Meyer
Admin: Nochmal danke, Jochen, für diese Einsendung. Du hast also Deinen Text geschickt und zwei Fotos angehängt. Diese Email habe ich dann “redaktionell” bearbeitet, noch ein bisschen was an Illustrationen hinzugefügt – und fertig!
So läuft das!
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