Links (klick!) kommt man zu den Bildern, die aus der Landesbibliothek stammen…
Die Landesbibliothek kann ich sehr empfehlen, weil man dort viele viele Bücher kostenlos ausleihen kann. Im Katalog kann man “sein” Buch suchen. Wenn man es gefunden hat, notiert man Titel, Verfasser, Erscheinungsjahr und vor allen Dingen die Signatur (z.B. “88 A 10” für das Buch “Schleswig und die Schleswiger 1945 – 1962” von Theo Christiansen), geht hin – und leiht aus – ganz einfach (beim ersten Mal muss man sich ausweisen).
Im alten Speicher an der Kieler Förde befindet sich aber auch ein Bilderschatz:
Die Landesgeschichtliche Sammlung enthält vornehmlich Bilddokumente zur Landes- und Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins in Form von Druckgraphik, Zeichnungen, Gemälden, Photographien und frühen Bildpostkarten.
Der Admin durfte in diesen Schatz hinein schnuppern. An einem speziellen Platz mit Videoüberwachung wurden ihm uralte Alben und Sammlungen vorgelegt, aus denen er sich Bilder aussuchen konnte. Von diesen Bildern werden im Hause “Scans” angefertigt (gegen Gebühr) und digital zur Verfügung gestellt.
Gleich am Anfang lag ein Album von Friedrich Brandt auf dem Tisch, das u.a. Vorlage für einen Austellungskatalog (s.l.) war. Im Schleswiger Stadtmuseum ist ihm eine Ausstellung gewidmet. Hier wird im “Klassentreffen” berichtet – mit den Bildern aus der Landesbibliothek.Hier müssen die “Klassentreffler” herausfinden, was es mit diesem Foto auf sich hat!
Kreisstahlhelmtreffen 1932
Sauerampfer
Friedrichstadt
1.494 Ansichten
Auf die Bilder bin ich gespannt
Komisch, dass es möglich ist, von der Landesgeschichtlichen Sammlung auszugsweise digitale Kopien zu erhalten, wenn andererseits der Stadtmuseumsdirektor Dr.Rüdel die hauseigene Fotosammlung wie seinen Augapfel behütet und als sein Privateigentum ansieht. An digitale Kopien ist nicht einmal zu denken, eine entsprechende Anfrage meinerseits im Jahr 2007 wurde bis heute nicht beantwortet. Schön zu lesen, dass es bei den richtigen Profis anders zugeht
Naja, Dr. Rüdel gibt die Archivbilder Schleswig heraus.
Wenn sich jeder Bilder ziehen könnte, werden weniger Bücher verkauft.
Das liegt logischerweise nicht in seinem Interesse, nicht wahr?
Soso, Ihr Rüdelt mal wieder rum….Ihr werdets schon noch erleben; die Museen bekommen bald nur noch Geld, wenn sie digital werden. Die Kunst ist dann nur noch, auch Bestände, die nicht unmittelbar in eine Ausstellung passen auch zu digitalisieren, und zugänglich zu machen. Und das kann natürlich noch sehr lange dauern, und da kann einem schon der Bart lang werden… aber Abwarten und Tee Trinken- da kann man eben nur was machen, wenn man selbst Geld oder ne eigene Gesellschaft hat.
Dr. Rüdel hat in der Vergangenheit einige Bände “Archivbilder” herausgegeben. Ich wollte ja nur herausstellen, dass der Fundus des Stadtmuseums doch der Öffentlichkeit gehören sollte, schließlich wird das Museum mit öffentlichen Mitteln finanziert.Das Museum ist keine privatwirtschaftliche Unternehmung des Museumsdirektors. Oder sehe ich das falsch, dann bitte ich um Aufklärung.
Sollte der Museumsdirektor eine Privatsammlung besitzen, wie z.B. ein bekannter Briefmarken- und Postkartensammler in SL, so hat er natürlich das Recht, seine Privatsammlung auch selber zu vermarkten, z.B. in Form eines Bildbandes – sofern es Urheberrechtlich keine Bedenken gibt.
Aber wir leben nun mal in einer Gesellschaft, in der alles Vermarktet werden muss – jeder will reich (und berühmt) werden, Scheiß auf die Kultur, es lebe die Kohle