Uwe C. Christiansen



Steckt da jemand die Zunge raus?

Uwe (wofür steht das “C.”?) war wie Gernot ein diskussionfreudiger Mensch und auch ein guter Turner. Ich habe vor vielleicht einem Jahr mal mit Ihm per Email Kontakt aufgenommen, weil er Spuren (und seine Email-Adresse) im Internet hinterlassen hat. Wenn man “googelt” kommt man schnell an diese Informationen. Von ihm habe ich auch die Adressliste, die Werner Tellkamp mal erstellt hat. Als zugereister Pfälzer wird Uwe wohl einiges von Wein verstehen.

Links:
Der Lebenslauf der Helene Petersen
Vier Christiansens arbeiteten bei der Sanitätsmeierei!
Schulsport
Eine Frage zu Herrn Beck
Christel oder Ingrid?
Uwe und sein Cousin im Untergrund…
Raketenversuche mit Öko-Antrieb…
Opfer müssen gebracht werden…
Ein bissiger Affe…
Uwe und Norbert bei Jünkes im Moldeniter Weg?
Neues vom Brautsee…
Was geschah hinter dem Vorhang?
Mein Großvater, der Hufschmied
Uwe auf dem Flugplatz Jagel…


Uwe ist Hobbyhistoriker. Bei diesem Link und der Eingabe der Begriffe ‘christiansen’ und ‘asselheim’ findet ihr eine Liste seiner Veröffentlichungen. Die kleinen Bilder oben (draufklicken) sind Kopien aus dem Internet, die Euch bei der Suche helfen.

Hier nun ein Bild, das direkt aus Uwes Fundus stammt:

Er schreibt dazu in einer Email:
… Dabei sind zwei Aufnahmen welche ich nicht mehr richtig zuordnen kann. Sie zeigen eine Feier, von der ich glaube, dass sie im Ravens Hotel (gibts das noch?) stattfand. Bei einer Aufnahme bin ich ganz sicher denn sie
zeigt meine erste Freundin Andrea Lorenzen und mich. Über Andrea weiß ich nur, dass sie später einen Soldaten von Jagel heiratete und irgendwo in Bayern leben soll.

Diese hübsche Andrea ist auf diesem Bild noch mal zu sehen:

Sie befindet in Gesellschaft weiterer Schleswiger Damen und Herren, die ich leider nicht kenne (kann mir da Jemand helfen?)

Admin: Eine seltsame Duplizität der Ereignisse führte übrigens dazu, dass meine Schwester auch einen Soldaten aus Jagel heiratete. Dieser Ehe, das nur nebenbei, entsprosste ein Knabe, wobei die Ehe später dann den Bach hinunter ging.

1.259 Ansichten

8 Gedanken zu „Uwe C. Christiansen“

  1. Hallo Gerd,
    du bist ein Schluri. Sagtest Du nicht bei unserem letzten Klassentreffen Du kennst Dich bei der Computerei nicht aus?
    Gut gemacht.
    Mein voller Name:
    Uwe Christian Christiansen
    Gruß
    Uwe

    Antworten
  2. Habt ihr eigentlich gewusst, dass Uwe zu unserer Zeit fließend dänisch sprechen konnte? Er hat nämlich eine dänische Mutter!

    Das hat Uwe mir während eines längeren Telefongesprächs heute erzählt.

    Er arbeitet als Hobbyhistoriker seit Jahren an der Geschichte seiner Familie. Offenbar ein mühsames, aber interessantes Unterfangen. Vielleicht wird Uwe im ‘Klassentreffen’ einen Extrakt dieser Geschichte veröffentlichen.

    Ich würde mich freuen.

    Antworten
  3. Uwe C. Christiansen – Auf den Spuren des Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun

    In technischen Dingen hatte mein Vetter eine glückliche Hand, weswegen ich ihn oft beneidete. Auch wurde die Ausprägung dieses Geschickes durch entsprechende Geschenke seiner Eltern, etwa zum Geburtstag, nach Kräften unterstützt. So überraschte er uns und andere durch eine mittels Wasserkraft angetriebene Rakete, die nach dem Abschuss in beträchtliche Höhe davon schoss. Der Raketenkörper war aus druckfestem Kunststoff, zwischen den Leitwerken, da wo bei anderen Raketen der Feuerstrahl austritt, befand sich ein Loch in das man Wasser einfüllte. Dann steckte man den Körper auf ein Ventil einer besonderen Luftpumpe und pumpte das System auf. Zog man mit kurzer Schnur die Klemmvorrichtung vom Ventil ab sauste das Ding mit vernehmlichem Zischen auf dem Wasserstrahl nach oben.
    Hatte man mehrere solcher Startversuche absolviert verlor die Sache schnell ihren Reiz. So verfielen wir auf die Idee Zielvorgaben aus zu loben, z. B. einen Baum in 50m, zu treffen. Hierzu benötigte man einen jungen Mitspieler, so ca. drei bis vier Klassen unter uns. Seine Aufgabe war es, mit einem zugekniffenen Auge, über Leitwerk und Spitze der Rakete den Baum anzuvisieren. Sagt er: “Los“, schoss das Ding auf den Baum zu. Traf die Rakete, so wurde der Mitspieler gelobt. Auf jeden Fall wurde er nass denn der wassergetriebene Rückstoß klatschte explosionsartig in sein Gesicht. Hier nun kommt der Nachteil dieses Spiels zum Vorschein. Fast alle Mitspieler wollten nur einmal mitmachen.

    Antworten
  4. Uwe C. Christiansen – Ein Goldhamster im Dienste der Wissenschaft

    Durch die Erfolge mit dieser eher schlichten Technik wurde der Ergeiz meines Cousins vollends geweckt. Er begann mit kaufbaren, feuer- betriebenen Antriebssätzen, selbst gefertigte Raketen in immer größere Höhen zu schießen. Die aus Papperollen selbst- gefertigten Raketenkörper hatten den Nachteil, dass sie nach dem Ausglühen des Antriebes senkrecht zu Boden gingen und danach für einen zweiten Versuch unbrauchbar waren. Erst ein gekaufter Körper konnte mehrfach verwendet werden, da dieser einen Fallschirm mit nach oben beförderte. Kippte die Rakete in die Waagerechte schleuderte ein Gummizug den Schirm nach außen und der Flugkörper kehrte langsam zur Erde zurück. Aber auch diese Versuche liefen immer gleich ab und das Interesse erlahmte schnell. So diskutierten wir die Frage ob es nicht möglich sei einen Passagier mit auf die Reise zu geben. Es verhielt sich nun so, dass mein Vetter einen putzigen, kleinen Goldhamster besaß. Als wir den in die Röhre schoben war er ungemein neugierig und schien Gefallen an der neuen Behausung zu haben. Start und Rückkehr verliefen einwandfrei. Der Hamster kam zurück in seine schwere Holzkiste und erhielt eine Karotte. Beim nächsten Versuch verhielt er sich bockig. Seine messerscharfen Nagezähne setzten uns zu. Beide hatten wir Verletzungen an den Händen. Aber er stand trotzdem noch mehrfach seinen Mann. Bis zu dem Tag, an dem der Gummizug streikte. Den Hamster begruben wir unter einer Edeltanne im Garten. Den mittelgroßen Findling mussten wir auf Wunsch der Tante wieder entfernen. Er wurde immer vom Dackel angepinkelt.

    Antworten
  5. Uwe C. Christiansen – Ein Meerkätzchen mit fragwürdiger Herkunft beeindruckt die englische Besatzungsmacht

    In dieser Zeit lebte in den Vogel Volieren meines Onkels ein zusätzlicher Gast der unsere volle kindliche Aufmerksamkeit hatte. Es war ein halbzahmer, kleiner Affe, wohl ein Meerkätzchen. Angeblich entstammte er einer Hafengaststätte in der Nähe des Holms, in dem mein Großvater einen Teil seiner Freizeit zu verbringen pflegte. Über die Art und Weise wie das Tier preiswert in seinen Besitz gelangte kursieren in unserer Familie verschiedene Versionen. Um die Familienehre nicht zu verletzen verzichte ich auf die Schilderung dieser Umstände. Den größten Teil des Tages verbrachte das possierliche Tierchen auf seiner Kletterstange an die er mittels Bauchgurt und Kettchen angebunden war. Näherte sich z. B. eine meiner zahlreichen jüngeren Cousinen mit einem Plätzchen in der Hand dem Affen, so schlug dieser züchtig die Augen nieder und vermittelte den Umstehenden den Eindruck großer Friedfertigkeit um dann blitzschnell das Plätzchen zu greifen. Zu dem ohrenbetäubenden Gekreische des Äffchens das dann einsetzte kam das Geschrei der Cousine über den Verlust des Gebäcks hinzu, während sich die umstehenden Erwachsenen lautstark über die Hinterhältigkeit solcher Primaten im Allgemeinen sowie der Gemeinheit dieses Viehs im Besonderen ausließen. Hin und wieder gelang es uns Ungeübte im Umgang mit dieser Art von Haustieren in die Nähe des Affen zu locken denen man vorher einige Nüsse, aus der in sicherer Entfernung gelagerten Blechdose, in die Hand gedrückt hatte. Das possierliche Tierchen wusste nur zu gut, dass diese Leckereien nur für ihn bestimmt sein konnten und erwartete die Übergabe ungeduldig. Ließ die Darreichung auf sich warten und beging der Besucher gar den Fehler das angebotene zurückzuziehen um dann beim schadenfrohen Lächeln seine Zähne zu entblößen erfolgte der Angriff augenblicklich. Selbst die englischen Besucher staunten über die Größe der Bisswunden die ein kleines deutsches Meerkätzchen ihnen zufügte.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Per Klick lächeln: