“Reesholm” weckt bei Uwe C. Christiansen Erinnerungen…
Sachma Torsten, ist das da (links) wirklich Füsing?
Lutz: Es ist Füsing.
Obere Dorfstraße = rechte Seite Richtung Brodersby
Untere Dorfstraße = linke Seite Richtung Brodersby
Diese vier schnuckeligen Ansichtkarten von Brodersby hatte ich noch “liegen”…
Admin: Haben die da (oben) einen Bahnhof raufgeschummelt? Ich sehe Schienen vor der Kneipe – oder etwa nicht?
Lutz: Hochverehrter Admin – die von Dir abgebildete Karte zeigt das Brodersby bei Kappeln. Dieses hat jedoch nichts mit “unserem” Brodersby/Missunde zu tun.
Admin: Oha! Da schäm’ ich mich doch mal kurz! (Aber die Kirche, die steht doch im “richtigen” Brodersby – mir war doch so…)
Hanns Mieschendahl: …Von Füsing hatte ich nur Kontakt mit der Au, deren Wasser mir bei einem nächtlichen “Ausflug” oben in die Stiefel lief: Der untere der beiden Tampen zum Rüberhangeln mit voller Ausrüstung war von den Kameraden – natürlich unbeabsichtigt – so tief gehängt…Die Jungs im Rettungsschlauchboot lauerten schon, einer aus dem Osttor fiel tatsächlich gleich rein, durfte aber trotz verlorener Brille nass bis auf die
Knochen in der Kälte weiter. Sonst wäre er sicher krank geworden.
Für solche Spässe mit der Stabskompanie suchten sie sich gerne mondlose Nächte aus. Die Kampfkompanien erledigten derartiges am Tage auf dem Kasernengelände. Wir marschierten dafür jede Woche zum Haarholm. Unser Marsch-Pensum war so bemessen, dass wir pünktlich zum Frühstück wieder auf der Freiheit ankamen. So konnte der Tagesdienst gleich weitergehen.
Erinnerungen an Missunde… unsortiert…
1.989 Ansichten
Sieht ja richtig zum knuddeln aus der kleine Flitzer
Kennst Du die Marke?
…sei ehrlich Sönke-Du meinst die Tante……
…das Wochenendhaus rechts gibt es immer noch-ist z.Zt. in Eckernförder Hand nur die Bewaldung gegen Kielfoot ist etwas lichter geworden.
Ja ja, die Goldenen 60er-Jahre – Füsing, Klein-Westerland, Reesholm …
Och jo, das Tantchen sieht auch nett aus.
Nein, die Automarke kenne ich nicht.
Ist doch ein schönes Winter-Thema, nicht?
Sicher Gerd, dürfte das Füsing sein – vermute,die Dorfstraße ist heute die Schleidörferstraße – die damaligen Wochenendhäuser (mit schönem Blick nach Schleswig und in den Sonnenuntergang) lagen an der Schlei ca. 1 km
außerhalb von Füsing …
Es ist Füsing.
Obere Dorfstraße= rechte Seite Richtung Brodersby
Untere Dorfstraße= linke Seite Richtung Brodersby
Hochverehrter Admin-
die von Dir abgebildete Kartezeigt das Brodersby bei Kappeln.
Dieses hat jedoch nichts mit”unserem” Brodersby/Missunde zu tun.
Wo hatte ich 1965 nur meine Augen? Das Auto hätte mir doch auffallen müssen! (Bei dem Fahrgestell!!!)
Fall Du mit dieser verklausulierten Formulierung Tante und Oma näher treten möchtest – bitte ich um Satisfaktion!!!
Wirklich ansehenswert, was es damals gab!!! Ob es Vergleichbares heute zu sehen gäbe? Wenn die Augen besser wären?
Von Füsing hatte ich nur Kontakt mit der Au, deren Wasser mir bei einem nächtlichen “Ausflug” oben in die Stiefel lief: Der untere der beiden Tampen zum Rüberhangeln mit voller Ausrüstung war von den Kameraden – natürlich unbeabsichtigt – so tief gehängt…
Die Jungs im Rettungsschlauchboot lauerten schon, einer aus dem Osttor fiel tatsächlich gleich rein, durfte aber trotz verlorener Brille nass bis auf die Knochen in der Kälte weiter. Sonst wäre er sicher krank geworden.
Für solche Spässe mit der Stabskompanie suchten sie sich gerne mondlose Nächte aus. Die Kampfkompanien erledigten derartiges am Tage auf dem Kasernengelände. Wir marschierten dafür jede Woche zum Haarholm. Unser Marsch-Pensum war so bemessen, dass wir pünktlich zum Frühstück wieder auf der Freiheit ankamen. So konnte der Tagesdienst gleich weitergehen.
Klingt irgendwie unromantisch…
Das Foto mit Olga und Omma sieht mir verdammt nach Amerika aus.
Nur das Auto ist mir ein büschen zu lütt. Es könnte ein Ford 12 oder 15 M mit Weltkugel vorne in der Mitte sein.
Da ich kein echter Autofreak bin, kann ich aber nicht sagen, ob es von der Fabrik so geliefert worden ist oder ob eine Tuningfirma oder ein Bastler ihre Finger dazwischen hatten.
Das aufgesetzte Reserverad hinten gibt zu denken.
Aber vielleicht kann Wolfgang als Fahrzeugspezialist oder -experte noch seinen Senf dazugeben?
Moin, Herr Tams, das war es in der Tat.
Nach unserer Zeit auf der Freiheit lief der Nagold-Prozess: Vieles von dem, was dort aufgerollt wurde, war auch bei uns schlicht und ergreifend Alltag gewesen.
Ich bin froh, dass ich nicht gedient hab’
d.h.
Wilhelm Voigt, der Hauptmann von Köpenick, hätte bei unserem Admin keine Chance gehabt und Carl Zuckmayer ein Stück weniger geschrieben.
Wie gut, daß du damals nicht gelebt hast!
Ja Norbert, wenn man nicht weiß, wie man salutiert, gehört man nicht dazu…
Tja, damals wäre auch niemand gefragt worden, ob er oder lieber nicht wollte.
Und die Erfahrungen und Erlebnisse, so man bei speziell bei dieser Fiiirma sammeln kann / muss, sind naturgemäss einzigartig und anderswo so nicht möglich. Und weit entfernt von jedem Theater.
Alleine schon zu unserer Zeit die Bitte des damaligen “Verteidigungs”ministers, uns zur “Materialerprobung” in Vietnam einsetzen zu dürfen.
Wir Ungefragten waren nicht traurig, dass sie uns dort nicht wollten.
Mensch Norbert, da stehe auch ich im Dunkeln. Einige Dinge an dem Auto machen micht stutzig! Einmal,daß die Auschnitte der Radhäuser bis zur Radmitte herunter gezogen sind, an so etwas kann ich mich an Fahrzeugen in Deutschland, zumindest an der Vorderachse, nicht erinnern. Es bedeutet ja, daß die Karosse um den Bewegungsspielraum der Räder bei den Lenkbewegungen breiter sein muß, dies erinnert an DDR-Technik!
Also entweder es hat dort ein Bastler seine Hände im Spiel, worauf die Karosseriebreite schließen lassen könnte, oder es ist ein amerikanisches Auto.
Vielleicht wollte der Admin uns aber nur ein bißchen veralbern, hat eine amerikanische Postkarte mit zwei Pinupgirls vor einem Stück Blech genommen und behauptet es wären Oma und Tante! Wer weiß?
Ich erinner nur, daß “Studebaker” das Reserverad bei einigen Modellen außen hatte.Aber die Autos waren größer.
Tja, wo könnte es denn noch her sein?
England??? Die bauten damals sogar noch dreirädrige PKW´s.
Die Autos aus Amerika, die das Reserverad am Steven, um in Deiner Sprache, Norbert, zu bleiben, hatten, hatten imposante Reserveräder bzw Reserveradbehälter, dafür sieht dies Reserverad ein büschen mikerig aus, also doch Bastler?
um in meiner Sprache zu bleiben:
Der Steven,wenn nix dazu kommt,ist meist vorne. Das hat sich so eingebürgert.
Man kann aber Vor- und Achtersteven sagen oder ganz einfach: Bug und Heck
diesen Satz finde ich geradezu phänomenal – um nicht zu sagen – mystisch, Wolfgang!
Schade, dass es nicht unendlich so weiter gehen kann. Leider muss ich jetzt das Autobild entzaubern – es stammt aus den USA – und die Damen sind mir gänzlich unbekannt. Um das Foto für das “Klassentreffen” anzupassen, hab’ ich sogar die Bonbon- und Türkisfarben entfernt…
Dieser Satz ist aber noch schöner:
Also einmal fällt auf, daß ich nicht über ein Paddelboot hinausgekommen bin, hätte ich sonst Norberts Fachwissen beleidigt. Bei der nächsten Stadtbegehung gebe ich Dir, Norbert, als Entschuldigung einen aus.
Ja und das mit der Sicke ist so`ne Sache,
Und, was mich kränkt ist, daß der Admin mich nicht als den Entzauberer seines Bildes feiert, wie gesagt, das kränkt!!!
Wolfgang, Du gehörst doch zum Uradel des “Klassentreffens”! Bist Du da auf einen Tusch mehr oder weniger angewiesen?
Gleichwohl bin ich bereit, bei nächster Gelegenheit einen auszugeben…:-/
(Übrigens, beim wiederholten lesen der Sicken-Sätze wird mir ganz sick zumute!)
Ein Tusch tut meiner Seele wohl, auch ein Wurm krümmt sich wenn er getreten wird.
Stimmt denn wenigstens der Jahrgang an der amerikanischen Mogelpackung?
Nachher sinds doch Oma und Tante – bloss der Admin möchte sie nun, nachdem er mit den Modellen soviel Aufsehen erregt hat, doch lieber für sich ganz alleine behalten??? Schon wegen all der Sicken…
Das Jahrhundert (das 20te) stimmt auf jeden Fall! B)
Bei “Reesholm” erinnert sich Uwe C. Christiansen:
Wenn es einem gelingt die beiden hochbeinigen Fahrgestelle auszublenden, erkennt man dahinter einen Nash Metropolitan Bj. um 1955.
en.wikipedia.org/wiki/Nash_Metropolitan