Das Kollegium der Lornsenschule 1954

Es ist ja nicht sehr originell aus anderen Büchern etwas abzukupfern – so wie dieses Foto des Lehrerkollegiums von 1954 aus “Kleine Geschichte der Lornsenschule” von Hans-Günther Gersonde, 2009. Aber was soll man machen – das “Klassentreffen” braucht immer neues Futter…

Der 1954 in die 5. Klasse der BLS eingeschulte Admin hatte zu der damaligen Zeit mit “Mädchen” nichts am Hut und es war ihm auch nicht vergönnt, in der ganzen Mittelschulzeit mal mit Mädchen in einer Klasse zu sitzen.

Kontakte zu Mädchen in der BLS entwickelten sich für den Admin so gut wie gar nicht. Die Töchter der “höheren” Lornsenschule befanden sich für den Admin auf einem anderen Planeten – also nicht vorhanden.

Da das “Klassentreffen” die engen Grenzen der BLS von 1950 bis 1960 aber längst überschritten hat, ist es für die Leserschaft vielleicht mal interessant zu sehen,
wie die Dompteure der Lornsenschülerinnen damals aussahen und wie sie hießen!

Die beiden “weiblichen” Klassenfotos dienen als Illustration dafür, wie Mädchen auf Klassenfotos eben so ausssehen. Das “Klassentreffen” ist mit derartigen Fotos nur spärlich ausgestattet.

Elke Müller: Hurra! Meine Lehrer alle als Gruppenbild! Ich kam 1950 in die Quarta und habe 1957 mit Frau Ella Schütz (geb.1910) Abitur gemacht. Frl. Wender als Lehrerin ab Quarta. Sie heiratete Willy Witt (neben Frau Mirow). Es herrschten strenge Sitten. Z.B. verständigten sich Domschule und Lornsenschule (von Direktor zu Direktor) Tanzpartner für Schulbälle auszuleihen.

Ich war mal zum Domschulball im Gasthaus Haddeby. Da fuhr dann ein Bus der Stadtwerke, sammelte uns ein und fuhr uns auch zurück. Die Zeit mit den “Dompteuren” hat meinen
Klassenkameradinnen und mir nicht geschadet. Gelästert wird immer noch auf unseren regelmäßigen Klassentreffen.

2.069 Ansichten

11 Gedanken zu „Das Kollegium der Lornsenschule 1954“

  1. Es ist zwar eher beiläufig – seinerzeit wußte ich (auch) noch nichts mit den Mädels anzufangen,
    aber der Name des Buch-Autoren kommt mir irgendwie bekannt vor:
    Ich erinnere mich an einen Reiner Gersonde
    aus der Schubystraße oder Umgebung
    – weiß evtl. jemand etwas über diese Familie ??

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  2. Gersonde sprang mir auch ins Auge.
    Es gab einen Studientrat Gersonde an der Domschule, Hauptunterrichtsdach Latein. Er hat Mitte/Ende der fünfziger Jahre die Schule gewechselt.

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  3. Hurra!Meine Lehrer alle als Gruppenbild!Ich kam 1950 in die Quarta und habe 1957 mit Frau Ella Schütz(geb.1910)Abitur gemacht.Frl.Wender als Lehrerin ab Quarta.Sie heiratete Willy Witt(neben Frau Mirow).Es herrschten strenge Sitten.Z.B.verständigten sich Domschule und Lornsenschule (von Direktor zu Direktor)Tanzpartner für Schulbälle auszuleihen.Ich war mal zum Domschulball im Gasthaus Haddeby.Da fuhr dann ein Bus der Stadtwerke, sammelte uns ein und fuhr uns auch zurück.Die Zeit mit den “Dompteuren” hat meinen Klassenkameradinnen und mir nicht geschadet.Gelästert wird immer noch auf unseren regelmäßigen Klassentreffen.Mit Gruss EM.

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    • Liebe Frau Müller,

      zufällig habe ich gerade das Kollegiumsfoto der Lornsenschule von 1954 und Ihren Kommentar dazu im Virtuellen Klassentreffen entdeckt.
      Seit einiger Zeit versuche ich, etwas über Herrn Dr. Walter Düring und seine Frau herauszufinden, denn wir wohnen seit einigen Monaten in dem Haus an der Schützenkoppel, das er 1954 mit seiner Frau erbaut hat. Beim Aufräumen haben wir alte Briefe des Ehepaars gefunden und nun interessiert mich deren Geschichte. Leider gibt es keine Nachkommen.
      Vielleicht können Sie mir weiterhelfen?

      Mit freundlichen Grüßen
      Birgit Hoppe

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      • Dr. Duering war lange Zeit mein Mathe-Physik und Chemielehrer – auch zeitweise Klassenlehrer, er verstarb am 28.12.1971 im Alter von 67 Jahren.
        Ich habe noch die Anzeige, weil er ein sehr gerechter Lehrer war, im Gegensatz zu seinen weiblichen Kolleginnen!

        Angelika Kuerschner-Overdiek

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  4. Herr StD
    Horst-Günther Gersonde war von 1978 bis Juli 1992 Lehrer für Lat./ Griech./ Gesch. an der Lornsenschule.Vielleicht ist er ja mit Reiner Gersonde verwandt.Mit Gruß-Strandkorbwetter- EM

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  5. Hallo Elke,
    Gersonde ist ja nicht ein so häufiger Name, im Telefonbuch findet man knapp 50 in der gesamten Republik (richtig schönes DDR-Deutsch). Wir haben jetzt 3 indentifiziert, Horst-Günther, Reiner und den Domschul-Gersonde. Ich könnte folgenden Schluß ziehen: Horst-Günther ist der Domschulpauker! Er verließ in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre Schleswig um, mein Wissensstand, an die Europaschule nach Luxemburg zu wechseln.
    Die Sehnsucht nach der schönsten Stadt des Nordens und den granatigen Mädchen der Lornsenschule, bewegte ihn nach Schleswig zurückzukehren.
    Weiter im Text: 1992 beendete (Annahme) er sein aktives Lehrerdasein mit 65 Jahren, heißt, er ist Jahrgang 1927. 1957, Gersonde war 30 Jahre alt, quälte er auch die Domschüler mit Latein, Griechisch und Geschichte, ich litt unter Schubert.
    q.e.d.
    Vielleicht kann Norbert diesen Beweis bestätigen oder ab adsurdum führen.

    Es ist in Köln ein warmer, ein sonniger Sonntagabend, der FC wurde kalt erwischt!

    Rainer

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  6. Gerade habe ich noch einmal gegoogelt.
    Ergebnis: Kompetente Aussagen könnte uns auch Dr. Ritter geben.
    Ich bitte Ihn jetzt schon um Entschuldigung für die Störung am heiligen Sonntag.

    Gruß
    Rainer Pose

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  7. Nachtrag: Die Lornsenschule habe ich einmal betreten. Im Rahmen einer Aufführung der Laienspielgruppe, irgendwann erwähnt, führten wir in der Aula “Der Schalk von Schilda” auf.
    Bitte nicht zu verwechseln mit dem Schwank “Guido der Außenminister”

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  8. Gersonde habe ich nicht in Erinnerung, tut mir leid.
    Ich nahm erst Französisch in der Quarta und in der Obertertia Latein. Da war Siemonsen mein Lateinlehrer.
    Wenn ihr euch Gersonde angucken wollt, guglt hier im Klassentreffen “Dr. Hans Witthinrich”.
    Dort ist ein Foto des Kollegiums der Domschule 1957/58 mit Namen der verschiedenen Lehrer.

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  9. Danke Norbert, es ist jetzt an Elke festzustellen, ob dieser “Strahlemann” mit Brille der Gersonde ist, der von 1978 bis 1992 (20 Jahre später) sein Wissen an der Lorsenschule vermittelte.
    Ich bin gespannt!

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