Zwei Bilder…

Jetzt ist die Wasserbombe auch bei den SN “gelandet”. Es wird erklärt, warum der Kampfmittelräumdienst die Bombe “geräuschlos” entsorgt hat. Niemand wusste Bescheid – außer der Mann, der die Bombe gefunden hatte und das Landeskriminalamt. Das “Klassentreffen” hat am 14. Dezember berichtet, nachdem Jochen zufällig durch einen Bericht des “Schleitauchers” auf die Sache gestoßen war – auch Facebook wurde informiert. Könnte es sein, dass die SN erst durch das “Klassentreffen” von der Bombe gehört haben? Aus dem Bericht der SN kann man das leider nicht entnehmen…

…zum Vergleichen…
Jochen: Netzfund mit einiger Aktualität samt doch wieder die ollen (Kriegs)kamellen:

Wasserbombe im Schleswiger Stadthafen lokalisiert: “Ich wurde zu einem Routine-Such-und-Bergungseinsatz zum Schleswiger Stadthafen gerufen und staunte nicht schlecht, an welchem Objekt ich gerade mein Knie angestoßen hatte. Neben dem eigentlich gesuchten Gegenstand ruhte zur Hälfte schräg eingesandet eine unbeschädigte, scharfe Wasserbombe aus dem 2. Weltkrieg in gerade mal 3m Tiefe und nur eine Armlänge von der frisch sanierten Pier entfernt. Ich hatte wegen der schlechten Sichtverhältnisse erst Mühe, das Objekt zu identifizieren und als der Verdacht eines Munitionsfundes sich erhärtete, hatte ich widerum Mühe, ein solches enormes Kampfmittel mit diesem Fundort plausibel in Verbindung zu bringen. 70 Jahre lang schlummert diese Bombe hier offen im flachen Wasser direkt unter den Schiffen und kein Taucher hat sie jemals zuvor wahrgenommen. Schon erstaunlich! Ich dokumentierte meinen Fund mit einer Videoaufnahme und machte Meldung an den Kampfmittelräumdienst. Das Video ist hier zu sehen:”

Jochen: Merkwürdig- da hier in den letzten Jahren so einiges gebaggert wurde- unter anderem hat man auch Wrackteile gefunden- wohl aus der Zeit vor 1900 – vermutlich sogar aus dem Mittelalter (ich kann den Zeitungsartikel so auf die Schnelle nicht wiederfinden).

Admin: Hilfe!!!! Ist das Dings inzwischen entschärft? Weder Jochen noch ich konnten die Info dem öffentlichen Online-Teil der SN bisher entnehmen…

Jens Nielsen (bei Facebook): Davon lese ich hier zum ersten Mal. Wer weiß mehr??

Admin: In Kiel ist es immer eine große Sache, wenn eine Bombe gefunden wird. Ganze Stadtteile werden dann bei der Entschärfung evakuiert. In Schleswig scheint das anders zu sein…

Admin: Ich habe den “Schleitaucher” gefragt: “Moin Herr Tams, die Bombe wurde einen Tag später geräumt, also alles wieder OK.”

278 Ansichten

7 Gedanken zu „Zwei Bilder…“

  1. Netzfund (http://www.schleitaucher.de/news.html) mit einiger Aktualität samt doch wieder die ollen (Kriegs)kamellen:
    “Wasserbombe im Schleswiger Stadthafen lokalisiert
    11/2016
    Ich wurde zu einem Routine-Such-und-Bergungseinsatz zum Schleswiger Stadthafen gerufen und staunte nicht schlecht, an welchem Objekt ich gerade mein Knie angestoßen hatte. Neben dem eigentlich gesuchten Gegenstand ruhte zur Hälfte schräg eingesandet eine unbeschädigte, scharfe Wasserbombe aus dem 2. Weltkrieg in gerade mal 3m Tiefe und nur eine Armlänge von der frisch sanierten Pier entfernt. Ich hatte wegen der schlechten Sichtverhältnisse erst Mühe, das Objekt zu identifizieren und als der Verdacht eines Munitionsfundes sich erhärtete, hatte ich widerum Mühe, ein solches enormes Kampfmittel mit diesem Fundort plausibel in Verbindung zu bringen. 70 Jahre lang schlummert diese Bombe hier offen im flachen Wasser direkt unter den Schiffen und kein Taucher hat sie jemals zuvor wahrgenommen. Schon erstaunlich! Ich dokumentierte meinen Fund mit einer Videoaufnahme und machte Meldung an den Kampfmittelräumdienst. Das Video ist hier (https://www.youtube.com/watch?v=gieGRcz_us4)zu sehen. ”

    Merkwürdig- da hier in den letzten Jahren so einiges gebaggert wurde- unter anderem hat man auch Wrackteile gefunden- wohl aus der Zeit vor 1900- vermutlich sogar aus dem Mittelalter (Ich kann den Zeitungsartikle so auf die Schnelle nicht wiederfinden.

    Gruss
    Jochen

    Antworten
      • Ich habe keinen blassen Schimmer; stiess auf diesen Artikel nur zufällig.

        Die SN kenne ich auch nur von der öffentlichen Oberfläche…

        Mich bekümmert in Sachen Hafen, dass dort wohl so einfach herumzubaggern ist, ohne vorher nach Schiffswracks zu suchen. Da sind, wie in allen Hafenbereichen der mittelalterlichen Städte, so einige Wracks zu erwarten. Aber wenn der beauftragte Wasserbauer ersteinmal in Gang ist, gibts nur noch Einzelteile als Alibi einzusammeln, ganz wie beim letzten Ausbau (vor ca. 5 Jahren; wie geschrieben finde ich den Artikel nicht…). Da wäre es schon hilfreich, wenn man die Gewässer zumindest gründlich nach UXO (unexplodet ordnance) absucht, um damit hoffentlich auch auf archäologische Objekte zu treffen, evor auch diese auf der Baggerschaufel explodieren…. Und immerhin liegt da auf dem grund der Schlei noch so einiges an Kriegsschweinerei herum. Auf der Freiheit hat man 1945 so auch Munition und Waffen kästenweise ins Wasser befördert, an anderen Stellen in der Schlei sogar noch massiver und meher systematisch. Aus der Sicht – aus dem Sinn. Und da hat sich wohl auch ein dreister eiskalter Mariner am Hafen einer solchen unliebigen Sache entledigt- nur eben mit etwas mehr Wumm! drin als in den üblichen Patronen und Handgranaten… Na denn man Prost Neujahr- vorab.
        Gruss Jochen

        Antworten
    • Hallo Jochen,

      ich hatte, als ich das Geschriebene hier las, bei den Schleswiger Nachrichten angefragt, ob über die Bergung und/oder Entschärfung der Wasserbombe bereits etwas bekannt war, weil es hier erst keine Informationen darüber gab. Dabei stellte sich heraus, dass die Zeitung über den Vorgang zu diesem Zeitpunkt noch nicht informiert war.(Wie sich ja jetzt herausstellte, wurde ja insgesamt keiner informiert.) Die Sensibilisierung für das Thema Wasserbombe kam also tatsächlich von hier aus dem Klassentreffen!!

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Per Klick lächeln: