Amtsperson und Kneipenwirt

Zum Beamten und Wirt ist noch ein Zimmermann hinzugekommen (bitte blättern)…

“Schleswig” und “Soldat in Uniform, Fotokarte, Feldpost, gelaufen 10.04.1918” informiert der Anbieter.

Dem Admin (als Nichtgedientem) kommt der Herr aber eher wie ein beamteter Nicht-Soldat vor. Liegt er da richtig?

Lutz: …muß ein viel besuchter Ort sein. Steht da doch “Tür zu”
Admin: Wahrscheinlich steht auf dem anderen Türflügel “Tür auf”

Wolfgang: Es dürfte sich um einen Eisenbahner vor der Eingangstür zum Hauptbahnhof handeln, sowie um die Bahnhofsgaststätte!

Lutz: …das mit dem Hauptbahnhof kann eigentlich nicht sein, ist er doch von der Sohle beginnend mit Ziegeln aufgemauert Admin: Das sehe ich auch so, Lutz – hier (bei Sönke) sieht man die Ziegelei

Sönke am 10.3.2011: Hallo Gerd,
zu deinem unbekannten Foto “Schleswig-Beamter1918.jpg” habe ich folgenden Lösungsvorschlag :

Der Soldat steht in der Eingangstür von Haus G der heutigen Kinder- und Jugendpsychiatrie Hesterberg.
Nimm das alte Foto und stelle dir folgende Umbauten vor:
Der Boden der Eingangsbereiches wurde aufgeschüttet und an die Stufe angeglichen (für Rollstühle, Krankenbetten ? o.ä.). Die alte Tür wurde durch eine neue ersetzt und gleichzeitig ein Stück weiter herausgezogen. Das Muster der roten Klinker stimmt auch überein.

Vom 01. Oktober 1914 bis zum 01. September 1920 wurde das Gebäude als Reservelazarett des IX. Armeekorps verwendet – siehe
Was meinst du ?

Ok ok – Wer sich also in Beamtenkreisen nicht so auskennt, kann hier herausfinden, in welcher Friedrichstädter Kneipe diese Zivilperson (1915) hinter dem Tresen steht…
Links noch ein Kneipenfoto – wahrscheinlich ist es der “Friedrichstädter Hof”

Dieser Zimmermann könnte sich in Schleswig befinden – jedenfalls gibt es einen Hinweis auf Schleswig beim Anbieter.

Ist die Tür identifizierbar?


907 Ansichten

18 Gedanken zu „Amtsperson und Kneipenwirt“

  1. …sieht irgendwie nach furchtbar wichtigem Hausmeister aus,der vor “seiner Schule” steht.
    Verbunden mit einem leicht paramilitärischen Einschlag gehörte diese Kaste mit ihrem Gruß-Meldung-Gruß Gehabe zum Rückgrat des ausgehenden Kaiserreiches.
    Ausgehend,weil der “Es ist erreicht Bart” so langsam dem Nachfolgebärtchen weicht-wie zumindest das Bild zeigt.

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  2. Es könnte auch am Kreisbahnhof sein, da war/ist die Fassade unterschiedlich gemauert.
    Außerdem sieht es mir nicht nach einem Hauptportal aus, eher Nebeneingang (eben für Bedienstete) oder Ausgang von der Gepäckannahme zu den Gleisen.

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  3. Da klappt was nicht…
    Hab’ noch keine Lösung

    Update: Smilies gehen jetzt, aber nicht die Vorschau

    Noch’n Update: Jetzt hab’ ich da ganz was Dolles installiert! Mal seht’n wie’s klappt!

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  4. Du bist lustig, Gerd. “Der Zimmermann KÖNNTE sich in SL befinden” – und dann noch vor einer unbekannten Tür, von einem Gebäude, das womöglich schon längst geschreddert wurde

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  5. Moin!
    Das wird schwierig werden mit der Tür!
    Wenn sich der Zimmermann “einbinden” lässt,verpflichtet er sich, 3 Jahre und einen Tag zu wandern.Während der Wanderzeit darf er sich dem Heimatort nicht weniger als 50 km nähern.
    Von 1887 bis 1995 war “Seiers” Gasthof in Husum Stammlokal und Herberge.
    Von wann ist die Aufnahme?

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