Sommerlochrätsel Nr. 12

(Ein Foto von Merle)

Am 17.8.2008 meldet sich Nina Rossmann-Loehr:

Zum Bild Sommerlochrätsel Nr. 12 handelt es sich, glaube ich, um (rechts) Gitte Köhler und (links) Traute Petersen.

Die Geburtsnamen der beiden flotten Damen kenne ich nicht, die beiden müßten aber so im Alter meiner Mutter sein (geb. 1938, also ca. 1956/1957?) anlässlich der Holmer Beliebung aufgenommen. :)

Viele Grüße Nina

Am 31.1.2009 meldet sich Maren Matthiesen, geb. Nanz:

Hallo bin ganz begeistert von den alten Bildern, bin aber der Meinung auf dem Bild sind Gesche Nanz und Uta Kröger zu sehen und es handelt sich um ein Schützenfest.

Gruß Maren (Liebe)

Jochen Meyer: Hiermit der spätwinterliche Jubel für die Gewinnerin des Sommerlochrätsels Nr. 12! Jawohl, es handelt sich um Gesche Nanz (links) und Uta Kröger (rechts).

Herzlichen Glückwunsch Maren!

Das nächste Foto aus einer jütländischen Kommode ist dieses hier (oben), in wunderbarem Schwarz-Weiß.

Jochen, der ja wohl auch etwas jünger als die abgebildeten Damen ist, hat bedauerlicherweise vergessen, wer die Damen sind.

Seine Frage lautet (wörtlich):

Identifikation dürfte aber doch für die kompetenten Männer des Klassentreffens kein Problem sein, oder?

Wolfgang Kather: Ich sinniere und sinniere und heraus kommt nur, daß die rechte Dame mich an Traute Nitsch aus dem Lollfuß erinnert, aber irgendwie glaube ich nicht, daß sie es ist!
Torsten Hansen: Das ist doch auf der Schützenkoppel beim Kinderfest der Lollfußer Schützengilde, wohl zu einem Zeitpunkt, als ich noch keine Augen für die Mädels hatte, sondern kurze Lederhosen trug, wie die Jungs vor dem Zelt

Jochen Meyer: Schützenkoppel ist schon mal gaaanz kalt. Soweit ich mich noch an die Kommentare des Fotografen erinnere, ist der Lollfuss als Wohnort seinerzeit recht weit weg.

(Und mit dem Foto rechts will Jochen wohl nachweisen, dass damals nicht nur Lederhosen getragen wurden – oder versteckt sich in dem Foto auch noch ein Hinweis auf den Ort des Festes?)

Admin: Das ist jetzt natürlich nicht die Lösung des Sommerlochrätsels (das wären die Damennamen) sondern nur der Verdacht, dass es sich oben um das Festzelt der Holmer Beliebung handelt. Hier kann man sich überzeugen, dass es 1950 ein Festzelt gab…

Jochen Meyer: 1950 ist unpassend. Die Aufnahmen sind wohl frühestens von 1957.

Norbert Neidebock: Von der Mode und der Frisur her sage ich: Spätestens Mitte der 60er. Danach trugen die Gören nur noch Jeans, kaum Lederbüxen oder Shorts!

Jochen Meyer: Netzetrockenplatz ist korrekt! Vielleicht 1957/59, also cirka. (Die beiden Fotos kommen auch von Jochen Meyer; übersandt mit Grüßen aus Horsens.)

Lutz Clausen: …hast Du uns “Altstädter” vergessen? Wir “schießen” auf dem Netzetrockenplatz…

Da wir schon mal den Netzetrockenplatz am Wickel haben, hier, links und rechts, zweimal den Platz, bitteschön :D (ob allerdings die Herren mit Hut Holmer Fischer sind, wird hier bezweifelt…und zu Recht, es handelt sich um Maasholmer Fischer)

Aus dem Buch “Altstädter St. Knudsgilde” ist zu entnehmen:
Das Gildefest 1953 fand auf dem Festplatz statt, den der Gildebruder Friedrich Hansen an der Freiheit zur Verfügung stellte
1956 wurde wieder auf dem Platz unseres Schützenbruders Friedrich Hansen auf der Freiheit gefeiert
Bei der Wahl des Festplatzes … 1959 gab gegenüber dem von der Holmer Fischerzunft großzügig angebotenen Netzetrockenplatz auf der Freiheit die Größe der Lollfußer Schützenkoppel am Hesterberg den Ausschlag.
1962 … wurde der Festplatz auf den Holm zurückverlegt, und zwar auf den Netzetrockenplatz der Holmer Fischerzunft

Kombiniere messerscharf: Es spricht einiges dafür, dass die noch namenlosen Mädchen im Jahr 1962 dem Fotografen in die Linse linsen! :yes:

Zwei Fotos mit Netzen sind noch unterzubringen. Nehmen wir doch mal diesen Eintrag… :yes:

 
Angesehen von: 1890

17 Gedanken zu „Sommerlochrätsel Nr. 12“

  1. Das ist doch auf der Schützenkoppel beim Kinderfest der Lollfußer Schützengilde, wohl zu einem Zeitpunkt, als ich noch keine Augen für die Mädels hatte, sondern kurze Lederhosen trug, wie die Jungs vor dem Zelt …

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  2. Ich sinniere und sinniere und heraus kommt nur, daß die rechte Dame mich an Traute Nitsch aus dem Lollfuß erinnert, aber irgendwie glaube ich nicht, daß sie es ist!

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  3. Schützenkoppel ist schon mal gaaanz kalt. Soweit ich mich noch an die Kommentare des Fotografen erinnere, ist der Lollfuss als Wohnort seinerzeit recht weit weg; es sei denn, es ist die ältere Dame rechts gemeint. Von der weiss ich allerdings so ganz und gar nix!

    Jochen Meyer

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  4. Von der Mode und der Frisur her sage ich: Spätestens Mitte der 60er. Danach trugen die Gören nur noch Jeans, kaum Lederbüxen oder Shorts!

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  5. Wenn beide Fotos wirklich am gleichen Ort aufgenommen wurden, sieht es ja ziemlich nach dem Netzetrockenplatz aus, hinter dem Kloster am Zaun zur “Freiheit”. Aber war da auch Platz
    für ein solches Festzelt ?
    Der Mast hinter dem schwarzhaarigen Mädel könnte an seiner Spitze den Vogel tragen, den die Schützen treffen mußten,
    dann kann es doch Schützenkoppel oder die Fläche am Burgsee vor dem Schloß sein, wo die Friedrichsberger schießen.

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  6. Hallo Thorsten-
    und,hast Du uns “Altstädter” vergessen?
    Wir “schießen” auf dem Netzetrockenplatz.
    Von daher könnte es der Netzetrockenplatz sein.

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  7. Ich weiß, das ist schon blamabel für einen, der in Schleswig aufgewachsen ist: aber – erstens – ich habe mir nie was aus dem Schießen gemacht (mußte nur bei der Bundeswehr ran in Klensby).
    Und zweitens (peinlich, peinlich) kann ich mich nicht entsinnen in meiner Kindheit/Jugend jemals auf dem Netzetrockenplatz gewesen zu sein – erst als ich vor einigen Jahren mit meiner Freundin am Kloster spazieren gegangen bin, sind wir eher zufällig dort gelandet …

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  8. Die beiden historischen Aufnahmen mit Netzen freuen mich sehr.
    Das linke Foto zeigt den den Schleswiger Netzetrockenplatz, das ist in diesem Zusammenhang also angebracht. Die Postkarte rechts zeigt aber höchstwahrscheinlich Maasholmer Fischer bei der Arbeit- und die haben den Teufel :> getan, sich zum Netzeflicken auf den Platz in Schleswig zu begeben oder sich da überhaupt niederzulassen88|:no:, will ich mal meinen.
    Beste Grüsse
    jochen- weiter so!

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  9. In dieser Veröffentlichung wird per Bildunterschrift behauptet, es wären die Fischer vom Holm…

    In der PDF-Ausgabe 2007/1 von Slesvigland fehlt zu dem fraglichen Bild die Bildunterschrift. Zu dem Artikel werden folgende Quellen genannt:

    Horst Schübeler: Fischerei in Schleswig-Holstein.
    Heinrich Mehl, Doris Tillmann (Hg.): Fischer, Boote, Netze.
    Niels Vollertsen: Die Fischer vom Holm (dies ist nur ein Artikel in Slesvigland)

    In einem der beiden erstgenannten Bücher wird man vermutlich feststellen können, was es mit dem Foto auf sich hat… :D
    So rein jefühlsmäßig würde ich auch sagen, dass die Hüte nicht zu den Holmer Fischern passen!

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  10. Meiner Meinung nach handelt es sich nur bei dem linken Bild um den Netzetrockenplatz der Holmer Fischer, da dieses im Hintergrund eine intensive Bebauung – Friedrichsberg – aufweist. Diese Bebauung fehlt bei dem rechten Bild und dort wird es sich wohl um Maasholm handeln, da der abgebildete Platz eine intensive Bewaldung, bzw. reine “Landschaft” aufweist, wie mehrfach in “Maasholmer Fischerei-und Seefahrtgeschichte” von Franzen – abgebildet.

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  11. Schübeler, Fischerei in Schleswig-Holstein, Seite 96 ist die Quelle von Slesvigland. Ganz einwandfrei stammt die Aufnahme aus Maasholm,um 1900, so Schübeler. Ich bin auch einig mit Gerd Tams, dass die Hüte auf Schleswiger Aufnahmen der Zeit fehlen. Auf Bildern aus Maasholm sind diese aber die Regel. Auf dem Bild kann man auch die typischen Maasholmer Anlegestellen knapp erkennen. Zudem sind die Fischer mit Netzen beschäftigt, die sehr wie Bundgarntücher aussehen und weniger an Wadennetze erinnern. Bundgarnfischerei ist typisch um 1900 für Maasholm, wurde aber in von Schleswig nicht betrieben. Also bei Gelegenheit nach Maasholm und ein Vergleichsfoto zum Beweis schiessen. Dabei frischen Fisch einkaufen und einen ethnographischen Besuch beim lokalen Høker mitnehmen.
    Gruss
    Jochen Meyer

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  12. Zum Bild Sommerlochrätsel nr.12 handelt es sich , glaube ich, um (rechts) Gitte Köhler und (links) Traute Ptersen .
    Die Geburtsnamen der beiden flotten Damen kenne ich nicht, die beiden müßten aber so im Alter meiner Mutter sein (geb. 1938, also ca.1956/1957 ?)
    anlässlich der holmer beliebung aufgenommen .:)
    viele grüße nina

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  13. Ich glaube, dass die Aufnahme nicht anlässlich einer Beliebungsfeier, sondern zum Schützenfest der Altstädter auf der Freiheit aufgenommen ist. Ich meine auch, die Dame vor dem Mast heisse (geb.) Kröger. Obs stimmt? Da muss man wohl dabei gewesen sein, in den bewegenden Jahren….
    Jochen

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  14. Ich setze hier mal den Text von “Liebe” ein, den sie heute über “Kontakt” an mich geschickt hat:

    Maren Matthiesen geb. Nanz,

    Hallo bin ganz begeistert von den alten Bildern, bin aber der Meinung auf dem Bild sind Gesche Nanz und Uta Kröger zu sehen und es handelt sich um ein Schützenfest.

    Gruß Maren (Liebe)

    Es wäre nun nett, liebe Holmerinnen und Holmer in In- und Ausland, wenn ihr helfen könntet, durch Euer “Ja – das sind die Beiden” die Gewinnerin des Sommerlochrätsels Nr. 12 zu ernennen!

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  15. Hallo Gerd!
    Hiermit der spätwinterliche Jubel für die Gewinnerin des Sommerlochrätsels nr. 12! Jawohl, es handelt sich um Gesche Nanz (links) und Uta Kröger (rechts).
    Gesendet aus Dänemark in der immerwährenden Hoffnung, die Mitleser mögen “neu” alte Holmbilder beisteuern!
    Will mal sehen, ob ich im digitalen Zauberkasten nicht noch mal eines zur Motyovation auffinde, so auf die Schnelle, vorm Abendessen…
    Alles Gute
    Jochen

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