Das hier ist ein Auszug aus dem Klagelied vom 23.4. eines “Gast-Schleswigers” in der Facebook-Gruppe “Landestheater-SH muss erhalten bleiben” (der Link funktioniert nur für “Facebooker”):
– Das Volkskundemuseum ist weg!– Das Gebäude des alten Stadttheaters ist derart marode, dass eine Sanierung (zumindest für uns „Baulaien“) unmöglich oder unfinanzierbar erscheint!
– Die geschichtsträchtige, architektonisch sehenswerte ehemalige Schleihalle gegenüber des Bootsanlegers der Schleischifffahrt wurde wegen „ein paar Autos“ bereits Anfang der 1970er Jahre „platt gemacht“.
– Die einstige Augenweide, das repräsentative „Hotel Stadt Hamburg“ welches während der Besatzungszeit nach dem Krieg als Club der Royal Airforce diente und in dem später das Lichtspielhaus „Metro-Kino“ so manchem Schleswiger und Besucher der Stadt Unterhaltung bot, ist nur noch ein Schatten seiner selbst und kann bestenfalls noch als Bauruine „vermarktet“ werden.
– Der gesamte Lollfuß, Schleswigs ehemalige „Hauptgeschäftsstraße“, angefangen von der Flensburger Straße bis hinauf zur Hertie-Ruine ist „tot“ und die letzten dort noch verbliebenen kleinen Einzelhändler vegetieren nahezu auf Hartz IV-Niveau herum!
„Eingeborene Alt-Schleswiger“ können sicher noch weitere Sünden „fortschrittlich planender Stadtväter“ benennen aber selbst für mich „Gast-Schleswiger“ ist es schlicht und einfach frustrierend, traurig, und es macht mich schlichtweg wütend, wenn ich heute „das Schleswig meiner Kindheit“ betrachte, in dem ich so manche unvergessliche Schulferien bei meiner Tante auf dem Hesterberg nahe der Schützenkoppel verbrachte und wo ich mich stets „sauwohl“ fühlte! Admin: Die Fotos stammen aus dem “Bildersammelsurium” des “Klassentreffens”. Statt eines Kommentars zu diesem immer wiederholten Thema verweise ich auf den SN-Leserbrief von Marlies Jensen “Irrsinn überall: Schleswig, komm zu dir!“, der von diesem Blog ebenfalls wiedergegeben wurde.
Zu diesem Eintrag gab es damals 27 Kommentare von Schleswigern und Ex-Schleswigern…
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