Eine Straße

Es gibt jetzt ein Süderbrarup-Blog…

Notgeld aus Süderbrarup – Marc hütet diesen Schatz nach dem Motto: “Man weiß ja nie, was kommt!”

(Bitte bis an des Ende “scrollen” – nicht müde werden – da kommt noch’n Schein und ‘ne Frage!)

Diese Bilder habe ich schon seit etlichen Tagen auf Lager und noch nicht “publiziert” (so nennt sich das hier bei “WordPress”). Marc hat mich daran erinnert, die Fotos aus dem Dornröschenschlaf zu wecken…

Zum Vergleich…

Siehe hierzu das Süderbrarup-Blog…



Karl Pusch: Das kleine Bild (ganz li. oben) verheimlicht uns noch etwas. Rechts neben dem kleinen Aufgang befand sich eine kleine Grotte mit Goldfischteich, Wasserlauf und Springbrunnen. Im Keller des Hauses gab
es eine Badeanstalt. Die Gaststätte war eine Attraktion. Viele Clubs hatten hier ihren Sitz. Auch Filme wurden hier vorgeführt. Also gab es drei Kinos in Süderbrarup. 1958 wurde das Gebäude von der Firma Berendsen erworben und zu einem Elektrogeschäft umgebaut. Die Grotte mit dem Teich blieb erhalten.

Marc: Immer noch interessant zu sehen, wer denn so eifrig Flaggen rausgehängt hat. Mein Opa, Johann Söth – lange Chef der Molkerei in
Süderbrarup, hat sich damals so einige Feinde gemacht, er wollte das Spiel nicht wirklich mitspielen.

O! Der ist ja schon doppelt so viel wert! 8-O

Marc: Links das Kaufhaus Dechow, dann, bei der Gartenmauer das Haus des Tierarztes (Andresen? Hilfe ich werde alt). Rechts vorne das weiße Haus Sparkasse/Bank, etwas weiter mit dem sehr hohen Giebel Harmening, Damen und Herrenbekleidung. Dort wo es
rechts grüner wird war irgendwann (auf dem Gelände einer ehemaligen Tankstelle?) die Filiale eines Ford-Händlers aus Kappeln (zu dem Typen sage ich nix grmblfx), ungefähr dort, wo der LKW steht ist links der Angler Hof, der Laster verdeckt eventuell den massiv gemauerten Kiosk. Admin: Der Ballsaal kann sich doch auch sehen lassen, oder?

Torsten: Das Foto mit dem schicken Opel SL-AK 46 ist von Anfang der 60er-Jahre (da m.W. damals im Landkreis diese Kfz-Kennzeichen-Kombinationen eingeführt wurden) – rechts ist die “Spar- und Darlehnskasse” (gab es in fast jedem Dorf damals, ob heute noch, glaube ich eher nicht). Admin: Links auch… :yes:

Wahnsinn!

Admin: Stimmt die Sortierung so?

Marc: Links – Schreibwarenhandlung, ich erinnere mich an Micky Maus und Fix & Foxi, dann Bekleidung (dort wo auf Bild 5 dieser merkwürdige Wimpel flattert), bei den Bäumen ein Bauernhof. Geradeaus, das gehörte m.E. zum Autohaus “Nicolaus Schmidt”. Oben wohnt/e lange Zeit, während des Brarup Marktes ein bekannter Pianist, ich meine es war Paul Kuhn. Rechts, quasi hinter der Gartenmauer ein Teil der Molkerei, das weiße Gebäude ist schon das Kaufhaus Jürgensen.

Links und rechts geschaut fehlen irgendwie noch:

– Der Marxenhof (zweites Foto, Blick nach rechts/hinten. Ich habe den Abbau miterlebt). Steht jetzt in Unewatt.

Der Angler Hof – links eine alte Postkarte auf welcher immerhin schon der legendäre Bonanza-Grill zu sehen ist, vorher gab es ab und zu Pommes in die Tüte beim Kiosk schräg gegenüber. Und es war die Hölle los, als hinter dem Angler Hof eine Stripbar eröffnet wurde. Hinter dem “Bonanza Grill” sieht man noch die
Veranstaltungshalle – mittlerweile lange abgerissen und durch einen Supermarkt ersetzt – welche das örtliche Kino war. Aber nicht nur das, dort fanden auch Konzerte statt. Aufgetreten sind dort unter anderem Max Greger, das Medium Terzett, usw. usf. Eventuell sogar hüstel Udo Jürgens. 8-O Das verwechsle ich unter Umständen aber mit Flensburg.
Links des Angler Hofes hatte ein Fischhändler sein Geschäft. Das war so ein richtiger Fischhändler, wie es sie heute höchstens noch im Bremerhavener Fischereihafen gibt.

Karl Pusch: Hallo Marc, ein kleiner Hinweis zum Angler Hof. Das von Ihnen Veranstaltungshalle genannte Gebäude war die ehemalige ”Durchfahrt” des Hotels. Hier wurden früher die Pferde ausgespannt und versorgt. 1954 wurde in dieser Durchfahrt ein Kino mit 195 Sitzplätzen eingerichtet
– Roxy -, das am 31.12.1968 wieder geschlossen wurde. Die Konzerte und die anderen Veranstaltungen fanden im Saal des Angler Hofes statt. Es gab auch noch ein zweites Kino in Süderbrarup. Zwischen der Post und dem Fotostudio ging es zum Filmpalast – Kino Berg.

Marc: Die Molkerei (ich find nichts, irgendwann – Ende 70er/Anfang 80er hat sich der Jürgensen dorthin vergrößert, Verkaufsräume draus gemacht)

Admin: Ist das die Molkerei auf der Ansichtskarte li. – oder vielleicht re.? :roll:

Karl Pusch: Beide sind es. Nur einige Jahre liegen dazwischen. Links, gesehen von Ost nach West und rechts von West nach Ost (sehr grobe Richtung). Das Anwesen der Meierei wurde von Kaufmann J. Jürgensen 1975 erworben. Das letzte Foto von der Meierei passt schon. Links, das große weiße Haus, ist Kaufhaus Jürgensen. Am Ende des Hauses ist die Einfahrt zum hinteren Gelände der Meierei. Dann kommt der flache Teil des Meiereigebäudes mit der Milchrampe.

Marc: Und geradeaus weiter, wo sich die Große Straße in Teichstraße und Kappelner Straße teilt… vielleicht findet sich da etwas?

Admin: Jetzt die Anordnung als “virtueller Spaziergang” (ein Versuch):





Fertig!

Marc: Der Spaziergang passt.

Torsten: Wenn ich an Süderbrarup denke, fällt mir ein kleiner Tabakladen (in einem Eckhaus) gegenüber dem Bahnhof ein. Dort befanden sich hinter einem dunklen Vorhang, 2 Stufen hoch, mehrere “Daddelautomaten”, an denen auch ständig Kunden ihr Glück versuchten – war sehr eindrucksvoll damals für mich kleinen Pöcks… :roll:
Marc: Jepp, Bahnhofstraße 14/Ecke Bismarkstraße. Auf der anderen Ecke, eine Bäckerei/Konditorei. Dort habe ich in den 60ern ab und an mal Brötchen(?) aus der Backstube geholt. Das Haus in dem sich der Tabakwarenladen befand, ist quasi hinter dem Baum ganz links verborgen.

Marc: Gibt es denn hier auch noch Menschen, die sich damals in einem der Büros des Angeliter Bezugsvereines (hieß der wirklich so? Meine Mutter hat dort eine Zeit lang gearbeitet, aber ich bin mir bezüglich des Namens sehr unsicher) ab und zu mal kleine Streifencomics holten?

Und hat jemand vielleicht Fotos der Stallungen und ganz besonders aus der dortigen Angelnhalle? Oder vielleicht eine Idee, wie man an ebensolche kommen könnte? Admin: Ist das die Angelnhalle?

Marc: Nein, es handelt sich um die alten Gebäude der Raffeisen, westlich der Bahnstrecke, in der Nähe des Bahnüberganges Raiffeisenstraße gelegen. Die Angelhalle habe ich mittlerweile auch im Netz gefunden: Sie steht an der Ecke Angelnstraße/Peter-Claußen-Weg.

Der Hammer!!!

Admin: Jetzt folgt ein gaaanz gemütlicher Spaziergang entlang der Bahnhofstraße. Zuerst ein Überblick:

(Wir gehen in südliche Richtung – die Bahnstrecke ist rechts):

Das Bahnhofshotel – gegenüber der Bahnhof

1960 – links das Bahnhofshotel



Rechts der Bahnhof



Um 1920





Links die Post

Admin: Umgedreht! Jetzt liegt die Bahnstrecke links!



In der 50ern und früher…

Rechts die Post
Marc: Links ist zu sehen “Farben Christiansen”, gegenüber auf der rechten Seite müsste es sich um eine Fleischerei gehandelt haben. Hinter der Post befand sich unten in dem Haus mit der runden Turmkuppel ein
Fotostudio. Jetzt wird es schwammig, aber in dem dann folgenden Haus befand sich ein größeres, zweigeschossiges Bekleidungsgeschäft.

Admin: Kommt das so hin?
Karl Pusch: der kleine Tabakladen mit den Spielautomaten ist links zu sehen. Zigarrengeschäft Wedemeier bis 1963, ab 63 bis 1976 Sylla, ab 1976 Truelsen aus Wagersrott und jetzt R. Lühr.

Links der Bahnhof (Große Straße stimmt nicht)

Jetzt ist aber gut mit dem Geprotze!

Noch ‘ne Frage: auf dem Schein steht:

Cheldschien för de chrundchude Chechend wo Egen un Bögen (un) Chast’n (Chasen?) (un) Chrass chräsich chud chedeih’n.

Wer kann dem Admin bitte jetzt bitte mal den Satz perfekt übersetzen? Selbiger ist auch ein Plattdeutscher mit Angelner Dialekt (schleswiger Variante), aber Egen, Bögen, Chast’n? (ich hoffe es heißt Chast’n – ist etwas schwer zu entziffern…)

Karl Pusch: Hallo , ich möchte es versuchen:

“Geldschein für die grundgute Gegend wo Eichen und Buchen Gerste und Gras besonders gut gedeihen”

(Einige Fotos sind dem Buch “Die Gemeinden des Amtes Süderbrarup”, 1994 entnommen)
CLIP

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24 Gedanken zu „Eine Straße“

  1. Moin,

    Sortierung wonach denn? Alter oder entsprechend des virtuellen Spazierganges, beginnend bei der Einmündung der Bahnhofstraße in die Große Straße/Schleswiger Straße?

    Wenn es denn das Alter ist:
    Drittes Bild (“Gruß aus…”) und letztes Bild sollten ungefähr gleich alt sein. Die letzten drei sind m.E. richtig, im vorletzten Foto ist auf der rechten Seite die Sparkasse (war das auch eine Sparkasse? Auf alle Fälle hatte meinereiner dort ein kleines Sparbuch) schon mit “neuer” Fassade zu sehen.

    Sehr nett übrigens, mit vielen der abgebildeten Gebäude sind Erinnerungen verbunden. ;-)

    Grüße
    Marc

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  2. Der Spaziergang passt.
    Bild 2: Links das Kaufhaus Dechow, dann, bei der Gartenmauer das Haus des Tierarztes (Andresen? Hilfe ich werde alt). Rechts vorne das weiße Haus Sparkasse/Bank, etwas weiter mit dem sehr hohen Giebel Harmening, Damen und Herrenbekleidung. Dort wo es rechts grüner wird war irgendwann (auf dem Gelände einer ehemaligen Tankstelle?) die Filiale eines Ford-Händlers aus Kappeln (zu dem Typen sage ich nix *grmblfx*), ungefähr dort, wo der LKW steht ist links der Angler Hof, der Laster verdeckt eventuell den massiv gemauerten Kiosk.

    Bild “Gruß aus…”: Links – Schreibwarenhandlung, ich erinnere mich an Micky Maus und Fix & Foxi, dann Bekleidung (dort wo auf Bild 5 dieser merkwürdige Wimpel flattert), bei den Bäumen ein Bauernhof. Geradeaus, das gehörte m.E. zum Autohaus “Nicolaus Schmidt”. Oben wohnt/e lange Zeit, während des Brarup Marktes ein bekannter Pianist, ich meine es war Paul Kuhn. Rechts, quasi hinter der Gartenmauer ein Teil der Molkerei, das weiße Gebäude ist schon das Kaufhaus Jürgensen.

    Links und rechts geschaut fehlen irgendwie noch:
    – Der Marxenhof (zweites Foto, Blick nach rechts/hinten. Ich habe den Abbau miterlebt). Steht jetzt in Unewatt – http://www.schlei-ostsee-urlaub.de/data/schlei-ostsee-urlaub_1177.html

    – Der Angler Hof – http://www.ansichtskarten-center.de/ – hier gibt es eine alte Postkarte auf welcher immerhin schon der legendäre Bonanza-Grill zu sehen ist, vorher gab es ab und zu Pommes in die Tüte beim Kiosk schräg gegenüber. Und es war die Höhle los, als hinter dem Angler Hof eine Stripbar eröffnet wurde.

    – Die Molkerei (ich find nichts, irgendwann – Ende 70er/Anfang 80er hat sich der Jürgensen dorthin vergrößert, Verkaufsräume draus gemacht)

    Und geradeaus weiter, wo sich die Große Straße in Teichstraße und Kappelner Straße teilt… vielleicht findet sich da etwas?

    Das Bild Nr. 2 scheidet bei den Erinnerungen doch wohl aus…

    Aber sowas von… (Jahrgang 61). :-)

    Immer noch interessant zu sehen, wer denn so eifrig Flaggen rausgehängt hat. Mein Opa, Johann Söth – lange Chef der Molkerei in Süderbrarup, hat sich damals so einige Feinde gemacht, er wollte das Spiel nicht wirklich mitspielen.

    Habe übrigens einige der hier (http://www.mau-ak.de/Shopsoftware-suederbrarup-notgeldscheine-1921-p-23987-1.html?sessID=c34f60fb226b4c41ed2cfcdd9a25ae5d) gezeigten Scheine im Original. Bei Interesse schiebe ich die mal durch den Scanner. Und in nicht absehbarer Zukunft grab ich mich mal durch einen Umzugskarton voller Fotos, da sollte vielleicht noch einiges von Interesse dabei sein.

    Eine kleine, aber informative Quelle (Wahrscheinlich längst bekannt): http://www.ansichtskarten-center.de/
    Über die Rückseiten der Karten lässt sich oftmals das Datum zuordnen.

    Ok, ich hör jetzt mal besser auf… ;-)

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  3. Foto 3 mit dem schicken Opel SL-AK 46 ist von Anfang der 60er-Jahre (da m.W. damals im Landkreis diese Kfz-Kennzeichen-Kombinationen eingeführt wurden) –
    rechts ist die “Spar- und Darlehnskasse” (gab es in fast jedem Dorf damals, ob heute noch, glaube ich eher nicht).

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  4. Vielen Dank Marc! Hab’ schon mal (wie sonst auch), die relevanten Texte usw. in den Eintrag “eingearbeitet” (bin Ruheständler – hab’ Zeit).

    Das Interesse an Motiven (auch Geld!) ist seeeehr stark ausgeprägt.

    Die Onlineanbieter von Ansichtskarten sind in der Tat mit eine der wichtigsten Bildquellen hier – da hab’ ich schon einige Erfahrung!
    :-P

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  5. Wenn ich an Süderbrarup denke, fällt mir ein kleiner Tabakladen (in einem Eckhaus) gegenüber dem Bahnhof ein.

    Dort befanden sich hinter einem dunklen Vorhang,
    2 Stufen hoch, mehrere “Daddelautomaten”, an denen auch ständig Kunden ihr Glück versuchten – war sehr eindrucksvoll damals für mich
    kleinen Pöcks …
    :roll:

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  6. ein kleiner Tabakladen (in einem Eckhaus) gegenüber dem Bahnhof

    Jepp, Bahnhofstraße 14/Ecke Bismarkstraße. Auf der anderen Ecke, eine Bäckerei/Konditorei. Dort habe ich in den 60ern ab und an mal Brötchen(?) aus der Backstube geholt. Ein Bild dazu gibt es auch hier (was gibt es hier eigentlich nicht?).
    Das Haus in dem sich der Tabakwarenladen befand, ist quasi hinter dem Baum ganz links verborgen.

    @admin,
    Das gescannte Notgeld gibt es demnächst per Mail.

    @all,
    Gibt es denn hier auch noch Menschen, die sich damals in einem der Büros des Angeliter Bezugsvereines (hieß der wirklich so? Meine Mutter hat dort eine Zeit lang gearbeitet, aber ich bin mir bezüglich des Namens sehr unsicher) ab und zu mal kleine Streifencomics holten?

    Und hat jemand vielleicht Fotos der Stallungen und ganz besonders aus der dortigen Auktionshalle? Oder vielleicht eine Idee, wie man an ebensolche kommen könnte?

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  7. Ist das die Molkerei auf der Ansichtskarte li.?

    Das weiße Haus müsste das spätere Geschäft der Familie Jürgensen sein. Gut möglich dass es damals zur Meierei gehörte. Opa als Ober-Meierist lebte in seiner gründerzeit-Villa in der Teichstraße 6. Mich irritiert die fehlende Durchfahrt zwischen dem weißen Gebäude und dem dann folgenden nach hinten auf den Hof der Meierei, sowie die Einmündung rechts. Das passt irgendwie alles nicht, schon gar nicht, wenn tatsächlich der Blick vom OstNordOst nach Westen dargestellt ist.

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  8. Hallo zusammen, der kleine Tabakladen mit den Spielautomaten ist auf dem vorletzten Bild zu sehen(neben dem Vermerk” kommt das so hin”). Zigarrengeschäft Wedemeier bis 1963, ab 63 bis 1976 Sylla, ab 1976 Truelsen aus Wagersrott und jetzt R.Lühr.
    Das Anwesen der Meierei wurde von Kaufmann J.Jürgensen 1975 erworben.
    Das letzte Foto von der Meierei passt schon.
    Links, das große weiße Haus, ist Kaufhaus Jürgensen.
    Am Ende des Hauses ist die Einfahrt zum hinteren Gelände der Meierei.Dann kommt der flache Teil des Meiereigebäudes mit der Milchrampe.
    Da einige Bilder aus “Süderbrarup Marktort und Unterzentrum” stammen, möchte ich nur noch auf Seite 212 hinweisen. Dort gibt es auch ein Foto von der ” Angeln-Halle”

    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Pusch

    Antworten
  9. Hallo Marc, Ihr Opa Johannes Söth war von 1909 – 1912 Meierist in Dollrottfeld. Von 1912 – 1947 war er Meiereibetriebsleiter in Süderbrarup.Zuerst wohnte er im Meiereigebäude. Seit 1931 gehörte ihm das Haus Teichstraße Nr. 6
    Angeliter Bezugsverein kann nicht stimmen. Damals war die Firmenbezeichnung ” Landwirtschaftlicher Bezugsverein Süderbrarup “. Da liegt eventuell eine Verwechselung mit den Angeliter Sattelscheinen oder den Angeliter Rindern vor.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Pusch

    Antworten
  10. Hallo Karl Pusch! Vielen Dank für die Infos. Ich habe sie “eingearbeitet”. Das Buch aus dem ich einige Fotos habe, ist allerdings “Die Gemeinden des Amtes Süderbrarup”, herausgegeben vom Amt Süderbrarup, 1994. Aber darin ist auch die Angeln-Halle! :-D

    Antworten
  11. Hallo zusammen,
    weitere Hiweise und Bilder findet man auch noch in der Chronik der Gemeinde Süderbrarup, herausgegeben von der Gemeinde Süderbrarup, 1981.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Pusch

    Antworten
  12. Einen wunderschönen guten Morgen,

    Da liegt eventuell eine Verwechselung mit den Angeliter Sattelscheinen oder den Angeliter Rindern vor

    Bezüglich des Namens bin ich mir heute auch nicht mehr sicher, es geht auf alle Fälle um die Rinder.

    Hm, es scheint, ich müsste mal etwas Literatur besorgen. Pastor Jensens Buch allein ist etwas wenig. 8)

    @ Herrn Pusch,
    besten Dank für die detaillierten Informationen!

    Antworten
  13. Hallo zusammen, das Fragezeichen des Admin. bei den Ansichtskarten von der Meierei habe ich leider übersehen – links oder rechts ? -. Beide sind es. Nur einige Jahre liegen dazwischen. Links, gesehen von Ost nach West und rechts von West nach Ost (sehr grobe Richtung).
    @ Marc
    Da es um die Rinder geht “Verband Angler Rinderzüchter e.V. (VAR), gibt es in den genannten Büchern einige Bilder und Berichte. Über den VAR gibt es im Schleswiger Archiv etliche Unterlagen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Pusch

    Antworten
  14. Hallo , ich möchte es versuchen:
    “Geldschein für die grundgute Gegend wo Eichen und Buchen Gerste und Gras besonders gut gedeihen”

    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Pusch

    Antworten
  15. Ist das die Angelnhalle?

    Nein, es handelt sich um die alten Gebäude der Raffeisen, westlich der Bahnstrecke, in der Nähe des Bahnüberganges Raiffeisenstraße gelegen.

    Die Angelhalle habe ich mittlerweile auch im Netz gefunden:
    http://www.u92-suederbrarup.de/ausstellungshalle.htm
    Sie steht an der Ecke Angelnstraße/Peter-Claußen-Weg.

    Zu dem Bild “Rechts die Post”: Links ist zu sehen “Farben Christiansen”, gegenüber auf der rechten Seite müsste es sich um eine Fleischerei gehandelt haben. Hinter der Post befand sich unten in dem Haus mit der runden Turmkuppel ein Fotostudio. Jetzt wird es schwammig, aber in dem dann folgenden Haus befand sich ein größeres, zweigeschossiges Bekleidungsgeschäft.

    Eine Anmerkung noch zu der Postkarte des Angelner Hofes: Hinter dem “Bonanza Grill” sieht man noch die Veranstaltungshalle – mittlerweile lange abgerissen und durch einen Supermarkt ersetzt – welche das örtliche Kino war. Aber nicht nur dass, dort fanden auch Konzerte statt. Aufgetreten sind dort unter anderem Max Greger, das Medium Terzett, usw. usf. Eventuell sogar *hüstel* Udo Jürgens. 8-O Das verwechsle ich unter Umständen aber mit Flensburg.

    Links des Angler Hofes hatte ein Fischhändler sein Geschäft. Das war so ein richtiger Fischhändler, wie es sie heute höchstens noch im Bremerhavener Fischereihafen gibt.

    Antworten
  16. Hallo Marc,ein kleiner Hinweis zum Angler Hof. Das von Ihnen Veranstaltungshalle genannte Gebäude war die ehemalige ” Durchfahrt ” des Hotels. Hier wurden früher die Pferde ausgespannt und versorgt.
    1954 wurde in dieser Durchfahrt ein Kino mit 195 Sitzplätzen eingerichtet – Roxy -, das am 31.12.1968 wieder geschlossen wurde. Die Konzerte und die anderen Veranstaltungen fanden im Saal des Angler Hofes statt. Es gab auch noch ein zeites Kino in Süder. Zwischen der Post und dem Fotostudio ging es zum Filmpalast – Kino Berg -.
    Zum VAR: es gibt noch ehemalige Mitarbeiter in Süder. Wenn Sie mir Ihre Adresse oder Tel.-Nr. nennen, könnte ich Ihnen einige nennen. Der Kosename des Fischhändler war übrigens ” Ebbe Fisch “. Den Schleswigern ist er bdestimmt bekannt.
    Ich meine sein Bruder hatte in Schleswig einen Bierverlag.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Pusch

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  17. Moin,
    zum Wintergarten in Süder fiel mir noch etwas ein. Das kleine Bild verheimlicht uns noch etwas.
    Rechts neben dem kleinen Aufgang befand sich eine kleine Grotte mit Goldfischteich, Wasserlauf und Springbrunnen. Im Keller des Hauses gab es eine Badeanstalt. Die Gaststätte war eine Attraktion.
    Viele Clubs hatten hier ihren Sitz. Auch Filme wurden hier vorgeführt. Also gab es drei Kinos in Süderbrarup.
    1958 wurde das Gebäude von der Firma Berendsen erworben und zu einem Elektrogeschäft umgebaut.
    Die Grotte mit dem Teich blieb erhalten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Pusch

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