SN v. 11.2.17: “Ein neuer Wirt für das Luisenbad”…
SN v. 16.6.16: Es geht nun doch los – erstmal bis Ende September….
SN v. 31.5.16: Es geht (noch) nicht los mit dem Café im Luisenbad. Der potentielle Pächter will keinen “niedrigen vierstelligen monatlichen Betrag – plus Nebenkosten” als Pacht zahlen. Zu viel. Und nun?
In Kiel war ja schon Anbaden in der Seebadeanstalt. Da möchte das “Klassentreffen” nicht versäumen, in Schleswig die Badelust anzufachen – auch wenn sich gelegentlich kleine Viecher im Wasser herumtreiben. Außerdem
Gelegenheit:
Der jetzige Gastwirt schreibt (bei FB): “SUCHE NACHFOLGER FÜR DIE GASTRONOMIE “STRANDCLUB-LUISENBAD” … der vielleicht sogar noch diese Saison einsteigen und den Betrieb übernehmen möchte.”
Wär das nicht was?
Die SN v. 26.1.2016 schreiben nun, dass die Gastronomie des Luisenbades neu verpachtet werden soll. Ein neuer Betreiber des Strandbades soll bereits in “den Startlöchern” stehen. Zuächst aber ist noch eine Sache mit “Fördergeldern” zu klären, die an das Land zurückzuzahlen sind… Update: Alles klar! Demnächst geht es mit einem neuen Pächter weiter…
Die Ansichtskarte des Louisenbades aus dem Jahr 1910, links, habe ich am 18.8.2009 aus den SN entnommen und damit die in schlechterer Qualität vorhandene Karte ersetzt – vielen Dank! Karl Rathjen schreibt, dass “im Musikpavillon die Musikkapellen der beiden in Schleswig stationierten Regimenter an den Wochenenden aufspielten”. …und hier Badende sowohl im “Kostebad” als auch außerhalb des Zauns…
Hierzu Wolfgang Kather: An das Luisenbad haben wohl alle, nördlich der Schlei gewohnt habenden Freunde, Erinnerungen. Das zweite Bild, der Freibadestrand östlich an das Luisenbad anschließend, erinnert mich persönlich noch an die Fäkalienentsorgung in Schleswig vor dem Bau der Kläranlage die erst 196? oder später gebaut wurde. Vorher gab es in Schleswig zwei Entsorgungsmöglichkeiten,
entweder durch den “Goldwagen”, der z.B. Teile der Schubystraße und der Moltkestraße entsorgte (Mann hat das geduftet), wo der Kram dann hinkam weiß ich nicht, aber wahrscheinlich auch dorthin, wo die Kanalisation den (sprichwörtlichen) Scheiß über ein Grabensystem in den Schleiwiesen östlich neben dem Luisenbad (Freibad) in die Schlei leitete. Es war ein geflügeltes Wort in Schleswig, daß man beim Baden im Luisenbad “alte Bekannte” treffen könnte. Tatsächlich gab es mehrfach im Sommer epidemieartige Erkrankungen in der Stadt, die auf das Baden neben der “Entsorgungsanlage” zurückgeführt wurden.
…und Widolf Wichmann: ooh, an die „Bekannten“ im Luisenbad habe ich die Erinnerung, dass ich wegen Übelkeit den Schwimmunterricht verlassen musste. 1946 wurde bei uns im Lollfuß nachts mit dem vom Pferd gezogenen Kübelwagen entleert.. da half nur „Fenster zu“!!
Hier übrigens, wird das Thema Badesaison fortgesetzt…
Noch vier “nachgelieferte” Ansichten des Luisenbades (das “neue” wurde offenbar erst nach dem Krieg gebaut, weiß jemand wann?)…
Das “Restaurant Louisenbad” wurde übrigens 1905 eröffnet…
Das war wohl nicht im Luisenbad, wohl aber an der Schlei… CLIP1.426 Ansichten
An das Luisenbad haben wohl alle, nördlich der Schlei gewohnt habenden Freunde, Erinnerungen. Das zweite Bild, der Freibadestrand östlich an das Luisenbad anschließend, erinnert mich persönlich noch an die Fäkalienentsorgung in Schleswig vor dem Bau der Kläranlage die erst 196? oder später gebaut wurde. Vorher gab es in Schleswig zwei Entsorgungsmöglichkeiten, entweder durch den “Goldwagen”, der z.B. Teile der Schubystraße und der Moltkestraße entsorgte (mann hat das geduftet), wo der Kram dann hinkam weiß ich nicht, aber wahrscheinlich auch dorthin, wo die Kanalisation den (sprichwörtlichen) Scheiß über ein Grabensystem in den Schleiwiesen östlich neben dem Luisenbad(Freibad) in die Schlei leitete. Es war ein geflügeltes Wort in Schleswig, daß man beim Baden im Luisenbad “alte Bekannte” treffen könnte. Tatsächlich gab es mehrfach im Sommer epidemieartige Erkrankungen in der Stadt, die auf das Baden neben der “Entsorgungsanlage” zurückgeführt wurden.
Zum “Goldeimer” Ich kann mich noch gut an die Zeiten des Plumsklos erinnern. Ich wohnte damals auf dem Rathausmarkt. Jede Woche wurden die Goldeimer im Goldwagen entsorgt. Wenn dieser Wagen voll war, wurde der Inhalt in den Saugwagen übernommen (war immer ein doller Gestank). Wenn der Saugwagen gefüllt war, fuhr dieser zum Hafen, wo dieser im Hafenbecken entleert wurde. Deshalb konnte mann auch “alte Bekannte” beim Schwimmen in der Schlei auch wiedertreffen. Das war Anfang der 60,zieger dann vorbei.Nun wurde das Baden etwas besser in der Schlei.
So vergeht die Zeit… :-| …jetzt beginnt in Kürze die Badesaison 2011…
ooh, an die “Bekannten” im Luisenbad habe ich die Erinnerung, dass ich wegen Übelkeit den Schwimmunterricht verlassen musste. 1946 wurde bei uns im Lollfuß nachts mit dem vom Pferd gezogenen Kübelwagen entleert.. da half nur “Fenster zu”!!