Zwei Fotos…

Ich habe diesen Eintrag zum Amalienplatz nochmal “nach vorne” geholt. Dieses Foto (oben), das ich mit Erlaubnis von Karsten Naeve von facebook kopieren durfte, zeigt sehr schön, wie damals das Leben am Kornmarkt und in der Michaelisstraße “tobte”. Ein Stück weiter hoch rechts um die Ecke ist
der Amalienplatz (die beiden kleinen Fotos aus dem “Bestand” dienen der Orientierung)…

(…in der Ecke sah der Amalienplatz 1979 so aus – die drei Häuser wurden 1980 abgebrochen (s. bei Sönke) – Falk Ritter: Im Oktober 1933 wurde zu Ehren des “NS-Märtyrers” der Amalienplatz in “Hans-Bernsau Platz” umgetauft. Siehe SN vom 5.10.1933 und http://www.rudiritter.de/hertingvoll.html)…

…aus früheren Tagen des Amalienplatzes.

Lt. SN möchte der Bürgerverein den Kornmarkt um den Amalienplatz erweitert sehen.

Dieser Platz sollte “Wohlfühl-Charakter” bekommen, auf dem gastronomische Gäste auch unter freiem Himmel ihr Bierchen trinken können. Natürlich ohne parkende Autos!

Mein alter Turnkumpel Hartmut Petersen (auf dem Foto ganz rechts) möchte mehr Musik in der Stadt…

So, ich bin jetzt so frei, Passagen aus der Diskussion bei facebook zu übernehmen:

…völlig sinnfrei, diese Idee. Ein 200 qm großes Ladengeschäft steht schon seit Monaten am Amalienplatz leer – auch das ehemalige Busse-Geschäftsgebäude
ist seit über einem Jahr ohne Pächter…

…welchen Eigentümer will man denn verpflichten, sein Haus entsprechend umzubauen bzw. zu enteignen damit man dort zusätzlichen Geschäftsraum produzieren kann – dieser Vorschlag ist an Schwachsinnigkeit nicht mehr zu überbieten…

…Rosinen im Sack? Subnasale Flatulenzen sind das… sorry. Man sollte erstmal die Leerstände erfolgreich bekämpfen bevor man sich über Projekte dieser Art Gedanken macht…

…es ist schade, dass die falschen Leute immer in die falsche Richtung denken…

…Gastrotempel brauchen wir genausowenig wie ein 4sternehotel auf der Freiheit…

…den Amalienplatz aufwerten? Prima Idee! Alleine schon durch das Entfernen der Müllcontainer auf den Parkplätzen wäre diese wichtige Parkfläche um ein Vielfaches aufgewertet…

…1985…

Admin: soweit erkennbar, hat es bei facebook keine weiteren Wortmeldungen zum Thema gegeben. Auch in der SHZ gibt es zu dem Bericht keine Leser-Kommentare…

Im Augenblick möchte man bei einer Schleswiger Facebook-Gruppe das Positive und das Ehrenamtliche neu entdecken. Jedenfalls sind zu den Themen schon fast 100 Kommentare eingetragen worden…

991 Ansichten

8 Gedanken zu „Zwei Fotos…“

  1. Donnerwetter, Amalienplatz hieß der Ort. Fürchterliche Bildungslücke. An den Borgward-Händler erinnere ich mich gut, die Lloys ( keine Garantie für die richtige Schreibweise) sind zu sehen, aber ich kenne auch den Hansa.
    Viel Glück dem Bürgerverein bei der Umgestaltung zum Ort mit “Wohlfühlcharakter”. Es ist ja nicht die erste Unternehmung die die gewählten Stadtverordneten, torpedieren.
    Dunkelheit herrscht über Köln, so sieht man das Elend nicht.

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    • Der Hansa war meiner Erinnerung nach ein Goliat (ob die Schreibweise stimmt weiß der Geier) der aber wie der Lloyd und der Borgward vom gleichen Hersteller, Borgward in Bremen, kam.

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      • Wolfgang, Du sagst es, es war ein Goliath, Typenbezeichnung “Hansa”. Mitte der 60iger Jahre, meine Frankfurter Zeit, fuhr ein Bekannter diesen Wagen. Im Vergleich zu meinem “Käfer” fand ich das Auto richtig komfortabel.

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        • Es gab sowohl von Borgward als auch von Goliath die Nachkriegstypenbezeichnung “Hansa”. Borgward ab 1949 mit drei unterschiedlichen Karassorien und von Goliath ab 1958 den Hansa 1100 mit Viertaktmotor und “Heckflossen”, Grundmodell war der bis dahin gebaute Goliath 1100 mit Zweitaktmotor und aufgesetzten Heckleuchten.

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  2. So einen Zweitakt-Goliath fur einer meiner Berufsschullehrer, dessen Name ist mir entfallen.
    Der Motor dieses Autos sprang ab und zu in falscher Drehrichtung an, so daß das Auto in dem Moment 4 Rückwärts- und einen Vorwärtsgang hatte.

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