Frühlingsrätsel Nr. 75 – gelöst

Was ist in diesem Haus am See?
Mit dem zweiten Ausschnitt wird es ganz leicht, oder? :roll:


Torsten: Oberlandesgericht – roter Elefant vom Burgsee, oder?

Admin: der Elefant und der Burgsee sind richtig, Torsten! Aaaaaaaber was ist (bzw. war) mit dem Haus?

Torsten: Baubude für die Umgehungsstraße 1966/67?

Karl-Heinz Philipp: In dem Gebäude war ein Baubüro des Landesbauamtes für die Bauvorhaben des Landes (Schloss und Oberlandesgericht) in der Stadt Schleswig.

Admin: ich glaube nicht, keine Baubude. Das Gebäude war viel viel älter und war ein…

Karl-Heinz Philipp: Es kann sich um das alte Stationsgebäude vor Schloss Gottorf aus dem Jahre 1858 handeln.

Benny Gutmann: Hinter dem OLG standen früher 2 “Baracken”. Eine dieser “Baracken” wurde auf dem Gelände des Paulihof aufgestellt und diente lange Jahre als Mehrzweckhalle (Turnh., Festhalle), später wurde sogar eine Lehrküche für die Schule Paulihof eingerichtet. Heute ist diese Halle in privater Hand und kann für festliche Anlässe angemietet werden.

Admin: nach langem Überlegen dachte ich, dass das Haus der alte Bahnhof der Klosterkruger Eisenbahn sein müsste…
Ein Tusch! für Karl-Heinz Philipp!

Benny, besteht noch Diskussionsbedarf?

Es könnte doch sein, dass das alte Bahnhofsgebäude durch die Bäume verdeckt ist! :roll:

Jürgen Brandt: Ich melde mal vorsichtige Bedenken gegen das bisherige Ergebnis an. Wenn man die im Klassentreffen vorhandenen Karten, insbesondere von 1871, und Bilder vergleicht, sehe ich im Moment noch keine Übereinstimmung mit der Lage und Architektur des Bahnhofsgebäudes zu dem gesuchten Gebäude. In
Karten ab ca. 1900 ist das gesuchte Gebäude m.E. dargestellt.

Admin: gegen NL 2:0!!!!!! Gomez for Bundeskanzler!!!! Jürgen Brandt hat (glaub ich) recht! Wir sehen auf der Ansichtskarte das Gebäude vor der Rückseite der Regierung. Blickrichtung des Fotografen (oder Malers?) ist nicht vom “kleinen Burgsee” sondern vom “großen”
Burgsee. Es handelt sich also nicht um den alten Bahnhof! Muss ich bei Benny Abbitte tun? :oops:

Benny: Was ist denn nun mit der evtl. Abbitte? :lol:

Admin: derselbige erklärt hiermit, dass er sich selbst und andere mit der Bahnhofs-Vermutung in die Irre geführt hat. Er hat Bennys Warnung nicht ernst genommen und in den Wind geschlagen. Geläutert und umgestimmt erbittet er hiermit Gnade vor Benny und der Welt. :oops: (Der Tusch bleibt übrigens – geblasen ist geblasen!)

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13 Gedanken zu „Frühlingsrätsel Nr. 75 – gelöst“

  1. In dem Gebäude war ein Baubüro des Landesbauamtes für die
    Bauvorhaben des Landes (Schloss und Oberlandesgericht) in der Stadt Schleswig.

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  2. Hinter dem OLG standen früher 2 “Baracken”. Eine dieser “Baracken” wurde auf dem Gelände des Paulihof aufgestellt und diente lange Jahre als Mehrzweckhalle (Turnh., Festhalle), später wurde sogar eine Lehrküche für die Schule Paulihof eingerichtet. Heute ist diese Halle in privater Hand und kann für festliche Anlässe angemietet werden.

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  3. Ich melde mal vorsichtige Bedenken gegen das bisherige Ergebnis an.
    Wenn man die im Klassentreffen vorhandenen Karten, insbesondere von 1871, und Bilder vergleicht, sehe ich Moment noch keine Übereinstimmung mit der Lage und Architektur des Bahnhofsgebäudes zu dem gesuchten Gebäude.
    In Karten ab ca. 1900 ist das gesuchte Gebäude m.E. dargestellt.

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  4. Der Schleswiger Bahnhof, linksseitig dem Schloß Gottorf vorgelagert,
    wurde 1858 erbaut und Anfang 1880 wieder abgerissen.
    Das Regierungsgebäude wurde von 1876 bis 1879 errichtet.
    Der alte Bahnhof der Klosterkruger Eisenbahn wäre dann der Vorgänger?? (1854)
    Von wann ist die Karte?

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    • aus Theo Christiansen “Schleswig 1836 – 1945”
      Seite 35
      ….Schleswig hat nicht nur sein Obergericht und seine Ständeversammlung verloren, es erhielt sogar erst 1857 die Erlaubnis, eine Nebenbahn vom Klosterkrug zur Stadt zu bauen, wodurch sie direkte Verbindung mit dem “großen Vaterland” erhielt.

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  5. Das Haus am See müsste das Kutscherhaus von der Regierung sein ,es
    hatte zwei Tore, Pferdeställe oder Remiesen ?diese wurden bis 1949 von den Vorläufern der Bereitschaftpolizei als KFZ Hallen genutzt. Die Wohnungen oben waren mit Flüchtlingen ? belegt .soweit ich mich erinnern kann.
    Hinter der Regierung standen damals sieben Baracken .Siehe Stadtplan Schleswig 1950 Drei Baracken nutzte der Wetterdienst ,zwei waren Flüchtlingslager zwei nutzte die Polizei in einer dieser beiden Polzeibaracken war später das JAW Jungens untergebracht
    etwa 1953 bis zum Umzug neben das Luisenbad..
    Leider gibt es keinerlei Fotos von dem ganzen. :?:

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  6. Soweit ich weiss waren hinter dem Gerichtsgebäude Flüchtlinge untergebracht.Meine Oma mit meiner Mutter gehörten dazu.Und ich habe meine ersten Lebensmonate dort verbracht.

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