Herr Dewitz

untere Reihe links “Ede” Dewitz?

spekuliert Wolfgang Kather
Also nun mal ganz ehrlich, ich finde, dass der Fußballer neben dem “Ede” Peter Ganz ähnlich sieht. Ihr könnt ruhig sagen, dass ich spinne!
Herr Dewitz hat mir am “10.III.1960” bescheinigt, daß ich in der Kurzschriftprüfung am “4.III.1960” eine Geschwindigkeit von 100 Silben in der Minute erzielt habe.

In anderen Fächern habe ich ihn nicht genossen. Er hatte ein zackige, nicht unsympatische Art.

Irgendwie ist er dann noch zur Bundeswehr gegangen und hat da irgendetwas gemacht.

Links:
Der Hinterkopf von Ede Dewitz – 1958
Die Klassenfahrt nach Büsum – 1959
 
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2 Gedanken zu „Herr Dewitz“

  1. Also, nun mal ehrlich. Ede Dewitz ist es ganz sicher nicht. Er hatte sicherlich viele Talente, aber ein füßballerisches auf keinen Fall. Er hat damals aber auch Sportunterricht gegeben. Ich erinnere noch eine Szene auf dem legendären Sandacker unmittelbar neben unserer Schule. Ede Dewitz wollte uns das damals berühmte “Dreieckspiel” von Schalke 04 beibringen und er war der erste, der ganz jämmerlich über den Ball säbelte. Ich höre heute noch das Lachen meiner Schulkameraden. Nein, nun mal ganz ernsthaft, Ernst Dewitz hat nach meiner Kenntnis nie in einem Verein Fußball gespielt.
    Mit dem Zeigestock dagegen konnte er sehr gut umgehen. Es gab viele, die von ihm was auf die Finger bekommen haben. Lustig fand ich, daß die meisten die Hand im letzten Moment weggezogen haben, was Ede Dewitz schließlich die unvergessene Zornesröte in’s Gesicht getrieben hat.

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  2. Ich erinnere mich an eine Sportstunde in der Bellmann-Turnhalle. Unsere Leistungen am Barren brachten ihn so in Rage, dass er mit hochrotem Kopf schrie: Ihr sitzt da oben wie schwangere Wanzen, ihr müsstet euch mal sehen, nur Kutscher sitzen noch so wie ihr auf dem Bock. In diesem Moment löste sich der Oberkiefer (herausnehmbarer Zahnersatz) aus der Verankerung, bekam noch irgendwie einen Anschubser, fiel auf den Hallenboden und machte sich davon, Dewitz mit lang ausgestreckten Armen hinterher, sammelte das Teil ein, ab damit an die richtige Stelle und kam zurück. Er kratzte sich das schüttere
    Haupthaar mit Daumen und Ringfinger (!), das machte er häufig, und rang nach Luft. Gelacht haben wir erst nach Schluss der Stunde.

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