Admin: Da ein “Echo” aus Satrup ausbleibt, beantworte ich mir die Frage selbst. Dabei finde ich mit Hilfe von Google folgenden Text der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Satrup:
“In der Mitte des großen Dorfes, nahe der Hauptkreuzung, steht auf einer Grünfläche, dem ehemaligen Friedhof, die um 1200 erbaute romanische Kirche aus Rechteckschiff und schmalerem Kastenchor. Der Zuweg führt durch ein 1766 aus Backstein gemauertes Friedhofstor.Die Kirche war vielleicht ursprünglich als Granitquaderbau geplant. Mit der aufwändigen Quadertechnik kam man jedoch nicht über den schön profilierten Sockel hinaus, darüber führte man nur noch die Ecken in Quadern hoch und nahm für die Flächen Feldsteine. An der Nord- und Ostseite sind die schmalen romanischen Rundbogenfenster noch erhalten; die großen Segmentbogenfenster der Südseite wurden im späten Mittelalter eingefügt.
Vor das romanische Nordportal baute man wohl im 15. Jh. ein spätgotisches Vorhaus aus Backstein mit blendenverziertem Giebel. Der aus Backstein und Granit gemauerte Turm entstand 1903 nach Entwurf des Schleswiger Baurates Kosidowski. Er ersetzte einen der für Angeln typischen freistehenden Holztürme.”
PS: Das, oder Ähnliches, steht sicher auch in der Dorfchronik von Satrup. Die Anschaffung ist mir aber zu teuer.Der frühere Kirchturm versteckte sich wahrscheinlich hinter dem früheren Kaufhaus…
PPS: Der Kirchturm von Schleswig war schon 1895 fertig! “Wir” waren also schneller…
Admin: Ulf Thiede (auch ein “Auswärtiger”) hat recherchiert und bestätigt, dass der “alte” Friedhof umgestaltet wurde. Das Bild (ganz oben) ist möglicherweise gespiegelt. Als Quelle ist u.a. der Eintrag von Wikipedia herangezogen worden.
Veronika Jannsen: Moin! Obwohl ich bei der Umfrage angegeben habe, nur mitzulesen und nicht zu kommentieren, kann ich mich hier nicht zurückhalten, um einen Irrtum aus der Welt zu schaffen: Bei der abgebildeten Kirche handelt es sich nicht um die Kirche von Satrup in Angeln, sondern um die von Sottrup bei Sonderburg und hier), Auf dem dortigen Friedhof gibt es tatsächlich noch Grabsteine aus den schleswig-holsteinischen Kriegen. Nach einem Brand 1860 wurde der Turmeingang geschaffen und der charakteristische Turm erhielt eine neue Haube, der freistehende Glockenturm und das Vorhaus wurden abgerissen.
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Moin!
Obwohl ich bei der Umfrage angegeben habe, nur mitzulesen und nicht zu kommentieren, kann ich mich hier nicht zurückhalten, um einen Irrtum aus der Welt zu schaffen:
Bei der abgebildeten Kirche handelt es sich nicht um die Kirche von Satrup in Angeln, sondern um die von Sottrup bei Sonderburg (siehe: https://da.wikipedia.org/wiki/Sottrup_Kirke und http://danmarkskirker.natmus.dk/uploads/tx_tcchurchsearch/Sjyll_2226-2245.pdf). Auf dem dortigen Friedhof gibt es tatsächlich noch Grabsteine aus den schleswig-holsteinischen Kriegen. Nach einem Brand 1860 wurde der Turmeingang geschaffen und der charakteristische Turm erhielt eine neue Haube, der freistehende Glockenturm und das Vorhaus wurden abgerissen.
Gruß und vielen Dank für die interessante Seite