Frühlingsrätsel? Nein! Keine Angst!

Diese Karte(?) ist als “Beilage” dem Buch “Schleswig-Holstein, Geschichte und Leben in Karten und Bildern – Ein Nordmark-Atlas” herausgegeben von Dr. Otto Brandt und Karl Wölfle (der eine Professor, der andere Studienrat) aus dem Jahr 1928 beigefügt (Anmerkung: Durch den Link auf “Stammlinie” sollte man sich nicht iritieren lassen.

Oben rechts
auf der Karte steht “Ein Versuch von Paul von Hedemann-Heespen“.

Dieser wiederum wird unter dem Vorwort des Buches unter der Überschrift “Reiche Förderung gewährten diesem Werk durch sachkundigen Rat und weitgehende Hilfe die Herren:” neben anderen Zelebritäten wie folgt genannt:

Gutsbesitzer Paul v. Hedemann-Heespen auf Deutsch-Nienhof

Ich sehe das so: Als Förderer des Buches hat sich der Herr Gutsbesitzer ausbedungen, seinen “Versuch” auf der letzten Seite des Werkes als “Beilage” beizufügen. Es gibt dazu keine Erklärungen – nichts! Wir werden mit dem “Versuch” allein gelassen…

Warum ich das hier jetzt “exhumiert” habe, fragt Ihr?

  1. Wenn Ihr mir nichts schickt, muss ich Euch ja versorgen!
  2. Die Karte ist so mysteriös, dass sie neugierig macht…

So auf Anhieb verstehe ich nichts (Lena Meyer-Landrut wahrscheinlich auch nicht). Aber vielleicht könnten “wir” ja mit vereinten Anstrengungen herausfinden, was der eine oder andere farbige Strich bedeutet… :oops:

Anmerkung: Im Zeitalter der Powerpoint-Präsentation kann das doch nicht so schwer sein! |-|

Ich geh jetzt mal
in Vorlage:

Durchgehender dunkelbrauner Strich (von oben):

Europäisches und asiatisches Mesozoikum,
Tertiär und Quartär
(Boden, Pflanzen, Tiere)

Inseln
Dünen
Watt
Küsten-
fischerei

Bäderindustrie

Meeresdämme

Logisch! Oder? (Anmerkung: Die Begriffe “Boden, Pflanzen, Tiere und Inseln” habe ich nicht verlinkt, weil der Erkenntnisgewinnn vernachlässigt werden kann. :|)

Noch ‘ne Anmerkung: Im Anbruch: MONTES Cabernet Sauvignon Carménère, 2008

1.295 Ansichten

15 Gedanken zu „Frühlingsrätsel? Nein! Keine Angst!“

  1. Am meisten leuchtet mir da doch die Amsterdamfahrt der Friesen ein!- Einschliesslich Heizdecken-Einkauf. War auch ohne Rotwein sehr lustig- eher mit Genever!
    Prost nach Kiel
    Jochen

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  2. “Der Grönländer” (so würde Witthinrich oder Hans Stüber gesagt haben) heizt sehr gerne mit Bier ein, am Liebsten mit Starkbier; die Dosen mit dem Elefanten drauf sind sehr populær, habe ich mir sagen lassen; das schmeckt dann wenigstens schon ein wenig nach Akvavit…

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  3. Wir sind immer sehr gut den Wodka von Riemerschmied (dt?) in Skandinavien losgeworden. Der hatte 75 Umdrehungen.
    Das machte die so schön schnell schwindelig ;D

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  4. Aus der Carménère-Traube wird ein tannin-armer dunkler, süffiger, nach Schokolade-, Tabak- und Lederaromen schmeckender Rotwein mit einem angenehmen Beerenaroma gekeltert.

    Mal ´ne Frage:
    Schmeckt der Wein auch noch nach Wein?
    Na gut! Ich bin halt Biertrinker, also ein Säufer und nicht Genießer ;D
    (Das habe ich schon mal erwähnt.)
    Aber ein Bier, das nach allem Möglichen schmeckt, nur nicht nach Bier, würde ich nicht trinken! Würg!

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  5. Also, die Standard-Situation: Wenn Du auf einer einsamen Insel leben musst – was nimmst du mit, wenn du dich entscheiden musst? Bier oder Wein?

    Bier natürlich!

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  6. Nun hat Rainer den Stroh Rum erwähnt:
    Den hatten wir nie an Bord.
    Dazu hatte ich immer den Eindruck, daß die Skandinavier lieber klaren “Snaps” tranken, als braunen.

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  7. Tscha Norbert, wir müssen wohl mal `ne kleine Weinprobe machen, damit Du den Geschmacksunterschied zwischen Sprit und Wein erkennen lernst und damit auch die Vielfalt der Aromen die ein guter Wein transportiert.
    Und zu Dir Gerd, auf eine einsame Insel Bier statt Wein mit zu nehmen ist geradezu schwachsinnig! Da Wein ca dreimal soviel Umdrehungen hat wie Bier kannst du also viel mehr Umdrehungsvolumen in kleinerem Gesammtvolumen mitnehmen, Deine Leber wird es Dir danken.

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  8. Lieber Wolfgang, Du bist wieder einmal voreilig bei der Beurteilung eines Sachverhalts!

    In unserer Insel-Situation muss man sich zwar für das eine oder das andere Getränk entscheiden – es gibt aber keinerlei Mengenbegrenzung!

    Also Bier mit unbegrenzter Haltbarkeit einschließlich mitgelieferter Kühlaggregate!

    Das hast Du nicht gewusst – wie? :D

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  9. Sollte man es als (fast) typisch oder bedenklich bezeichnen, daß die Behandlung von tiefgründigen geschichtlichen Fragen über die Stammlinien Schleswig-Holsteins (vom Mesozoikum bis zum Sieg des Materialismus) letzlich doch in der Getränke-Frage endet …??

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  10. Torsten,Du hast vollkommen recht.
    Die geschichtlichen Fragen die hier aufgeworfen werden-werden nicht einmal ansatzweise berücksichtigt.
    Man ergeht sich hier statt dessen in Erörterungen,die nur die geistigen Getränke zum Inhalt haben-ja selbst der Admin ist nicht einmal mehr in der Lage,die Auseinandersetzungen in geregelte Bahnen zu lenken,da er selber anscheinend nur noch Wein und Bier im Kopf hat.
    Da kann man nur noch sagen:O tempora,o mores

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  11. Freunde! Ich gestehe, dass ich bei diesem Eintrag schon in einer sehr frühen Phase die Flinte ins Korn geschmissen habe.

    Wenn die Karre schon im Dreck steckt, nützt es auch nichts mehr, das Ruder herumzureißen.

    Nachtragen möchte ich noch, dass ein schöner kühler trockener Weißwein (Grauburgunder) nach dem Verzehr eines leckeren Matjes-Brotes (Schwarzbrot) am Thiessen-Kai in Kiel-Holtenau auch zu den Freuden des Lebens gehört!

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  12. Und das Alles nur, weil Jochen als Archäologe die Trinksitten der Grönländer erwähnte!
    Nehmt es nicht so bierernst!
    Ich tu es auch nicht. :P

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