Das (fast) unlösbare Rätsel Nr. 2

Wolfgang Kather:

Auf einer Berufsschul-Fete 1964 ist das Foto (li.) entstanden.

Ich weiß weder wann und wo und vor allem wer die Dame ist (weiß ich überhaupt nicht),

würde mich aber interessieren, vielleicht kann jemand ja das Rätsel lösen:?:

Merkt Ihr, wie sehr Wolfgang die Lösung dieses Rätsels am Herzen liegt? :oops:

Bitte helft!

Admin: Als Ort der Handlung wird von zuverlässigen Mitarbeitern des “Klassentreffens” die Stampfmühle favorisiert… die Dame ist allerdings bis jetzt unerkannt…

Holger Petersen:

Die Stampfmühle hatte getäfelten Fussboden, der Fachmann sagt auch “Parkett” dazu. Ich schätze eher, dass die hier gezeigte “Tanzfläche” der Dauerbaustelle “Hohenzollern” zugeschrieben werden kann.

Lutz Clausen:

…da irrst Du Dich Holger. Das “Hohenzollern” kann es dann auch nicht gewesen sein, denn entgegen Deiner Annahme hat auch dieses Haus Parkett.
(Admin: Hier ist der Beweis (Foto))

Holger: …aber nicht unterhalb der Balustraden ähnlichen Balkone…, der Saal war von je her ein “Provisorium”…

Lutz:

Dann zäumen wir das Ganze doch mal etwas anders auf.

Man kann ja wohl davon ausgehen, dass alle professionellen Häuser – bezogen auf das Tanzen – einen Parkettfußboden haben. (Ich glaube nicht, dass Bälle o.ä. Veranstaltungen auf “Dielenbrettern” stattfinden – und auch ein Timmermann hat “seine Kunst” bestimmt nicht in derlei Häusern angeboten).

Ergo ist dieses Tanzvergnügen wahrscheinlich in einer Örtlichkeit abgehalten worden, wo man die Tische zusammenrückt, um tanzen zu können (dies soll keine Wertung sein – allenfalls eine Frage der Kosten).

Admin: Dieser Nippes da an der Wand? Geht das nicht ein bisschen in den Bereich privater Räumlichkeiten – wobei allerdings die Wandvertäfelung eher vereinslokal-artig ist… :roll:

Lutz: …kennst Du Wohnungen, in denen sich die Bewohner diesen geschmacklosen Tapetenschutz mit umlaufender Kante installieren?

Admin: In Ravens Hotel (li. Foto) war es auch nicht. Da war die Tapete vornehmer… Und im Haus des Handwerks war es wohl auch nicht, weil a) Wolfgang einen anderen Anzug trägt und b) die Tanzpartnerin Imme Mehl heißt! :roll:

Admin: Auf dieser privaten Geburtstagfeier war Wolfgang mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht anwesend… Daher können wir diese Räumlichkeiten auch ausschließen!

So, auch wenn es jetzt für den Admin peinlich ist, dienen diese beiden Fotos der “Tatortermittlung” für das Kather’sche Tanzbild.

Es handelt sich hier um die Abschlussfete meiner Berufsschulklasse im Jahr 1963, wahrscheinlich am gleichen Ort. Man beachte, besonders beim Foto ganz links, die Wandpaneele und die Tapete! Auch die billigen Kunstdrucke an der Wand passen zu der Nippes-Figur auf Wolfgangs Foto.

Peinlich ist mir nun, dass auch ich vergessen habe, wo wir damals gefeiert haben. Aber da wird wohl Hilfe kommen… :oops: (Vielleicht kann sich der Klassenlehrer Hanno Mensing noch erinnern – der ist ja erst 81!)


1.274 Ansichten

26 Gedanken zu „Das (fast) unlösbare Rätsel Nr. 2“

  1. Ich weiß zwar auch nicht, wer die Dame ist:-/, aber das Twist-Tanzpaar weckt Erinnerungen an die “Stampfmühle”(Twistmühle)in mir wach! Man beachte den Blick und den Hüftschwung von Wolfgang :))Sehr preisverdächtig!!!

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  2. …na ja,den Blick nach rechts gewendet würde ich eher als “ängstlich” interpretieren,nach dem Motto”kommt da jemand,der mir meine Tanzpartnerin nehmen will”
    Und auch sie schaut abwartend in die gleiche Richtung.
    Ansonsten wäre ich auch für “Stampfmühle”

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  3. Die Stampfmühle hatte getäfelten Fussboden, der Fachmann sagt auch “Parkett” dazu.
    Ich schätze eher, dass die hier gezeigte “Tanzfläche” der Dauerbaustelle “Hohenzollern” zugeschrieben werden kann.

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  4. ..da irrst Du Dich Holger.
    Das “Hohenzollern” kann es dann auch nicht gewesen sein, denn entgegen Deiner Annahme hat auch dieses Haus Parkett.

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  5. Dann zäumen wir das Ganze doch mal etwas anders auf.
    Man kann ja wohl davon ausgehen,dass alle professionellen Häuser-bezogen auf das Tanzen-eine Parkettfußboden haben.
    (Ich glaube nicht,dass Bälle o.ä. Veranstaltungen auf “Dielenbrettern” stattfinden -und auch ein Timmermann hat “seine Kunst”bestimmt nicht in derlei Häusern angeboten)
    Ergo ist dieses Tanzvergnügen wahrscheinlich in einer Örtlichkeit abgehalten worden,wo man die Tische zusammenrückt um tanzen zu können.
    (Dies soll keine Wertung sein-allenfalls eine Frage der Kosten)

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  6. Mit dem Nippes an der Wand hast Du Recht-das in den privaten Bereich zu verlagern.
    Aber kennst Du Wohnungen in denen sich die Bewohner diesen geschmacklosen Tapetenschutz mit umlaufender Kante installieren?
    Wobei auf der anderen Seite hat man früher wohl auch in der guten Stube die Tischbeine umwickelt-um sie vor “Stößen” zu schützen.

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  7. Du Lutz, ich mußte den Saal in den Anfägen der 50er zu Weihnachtsfeiern, Sommerfeiern und im Herbst zu Erntedankfeiern genießen. Der modrige Geruch liegt mir noch in der Nase.
    Mit 16 Jahren war ich dort zu Tanztees (Veranstalter war der Kreis Schleswig, Helge Deutrich). Mit 18 hielt ich dort meine erste und letzte politische Rede. Ich hab dort Hannes Wader, ich meine auch Otto Waalkes und viele andere verschiedene Veranstaltungen besucht.
    Manchmal denke ich, dass ich selbst ein Teil des “Saales” geworden bin.
    Vielleicht bin ich zu oft dort gewesen, als dass ich noch objektiv sein kann.

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  8. … was machen wir uns eigentlich ne´n Kopf, soll sich der Wolgang Kater doch gefälligst erinnern… so alt, dass er sich E-Lücken erlauben kann ist er auch nicht und außerdem die Tanzpartnerin…, die muß her!

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  9. Das was Holger sagt-ist vollkommen in Ordnung.
    Warum sollen wir uns den Kopf darüber machen-wann und mit welchem Kätzchen der Kater das Tanzbein geschwungen hat.

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  10. Ich danke Dir Admin für die Zeilen zu Deinem Berufsschulabschluß, das wird sich bei meinem Foto um eben so einen Anlaß handeln.
    Ich hoffe die jungen Leute, die sich über mein Gedächtnis mokiert haben, gehen mal in sich.
    Um ehrlich zu sein interessiwert mich am meisten: WER IST DIE DAME!

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  11. Also Leute,
    es gab ja auch Nebenräume, in denen man auch tanzen konnte, im Hohenzollern, wie auch im Ravens und auch in anderen..
    Im Hohenzollern mußte man hinter der Eingangstür gleich links gehen.
    Nun strengt mal eure grauen Zellen an. Ihr müßt doch wissen, wo ihr euren Abschluß gefeiert habt! Ansonsten müssen wir uns spezielle Gedanken machen.|-|

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  12. Unterstütze Benny Gutmann, vieles ist schon ausgeschlossen, wenig bleibt über.
    Die Möglichkeiten in Schleswig als geschlossene Gesellschaft zu feiern und zu tanzen sind begrenzt. Deutscher Hof war eine gute Wahl. “Ravens Hotel” war sicherlich zu diesem Zeitpunkt schon durch bauliche Maßnahmen in die Commerzbank verwandelt.

    Kölle allaf

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  13. Natürlich habe ich noch mal nachgefragt wo die Feier denn gewesen sei, jetzt habe ich die Antwort bekommen: im Waldschlößchen oder in der Stampfmühle soll es gewesen sein.

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  14. Es tut mir leid, ich kann es nicht aufklären, aber wenn es so ist, daß in der Stampfmühle Parkett lag, müßte es im Umkehrschluß das Waldschlößchen sein.

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  15. .. es ist so weit, der Wolfgang tut mir leid..
    das Waldschlößchen kenne ich aus der Vergangenheit gut. Der Ehemann der damaligen Besitzerin ist sicher vielen noch in Erinnerung. Nun denn, beim Anschauen älterer Fotografien des Gebäudes fiel mir von Außen betrachtet nur ein Schornstein ins Auge. Dem Foto, auf dem Herr Kater rumtwistet, stehen zwei “Träger/Säulen/Schornsteine” nebeneinander oder hintereinander, innerhalb des Gebäudes. Gibt es denn keinen Ingenieur unseres Alters in Schleswig, der die vielen Bauschritte des Waldschlößchens begleitet hat?
    Vielleicht kann Wilhelm Jöns, damaliger Mitbesitzer der “Ziegelei Jöns” und “Insider” der Immobilie Waldschlößchen etwas dazu sagen?!?! Hat einer “Konneckschen”?

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