Jochen Meyer möchte gerne etwas wissen…

…und wir auch!

Jochen Meyer:

Mir hat eine sehr alte Dame das Bild kommentiert mit: “Handwerkertag”.

Nach der Kleidung zu urteilen, stammt die Aufnahme aus der Nachkriegszeit, oder? Da mein Grossvater wie 1937 abermals mit auf dem Kahn posiert, handelt es sich vielleicht um 1949 oder 1950? 1941 bis 1948 ist ausgeschlossen, da war der Fischer zu einer kurzfristigen Wehrübung einberufen worden und sass danach unabkömlich bei fremden Leuten fest; und vor 1941 würde ich mal ob der unschuldigen Schleswig-holstein Fähnchen ausschliessen.

Und nach 1951? Ich weiss nicht, das sieht so richtig wie 1949/50 aus – Währungsreform – Wirtschaft und Selbstbewusstsein ankurbeln. Kann das angehn? Daran müsst Ihr lütten But’scher Euch doch noch erinnern, oder?

Na, ihr lütten But’schers von damals, was findet ihr noch in euren hinteren Gehirnschubladen (der Admin findet erstmal rein garnix…)?

Der Fischerkahn wird gerade vor der alten Volkshochschule vorbei gezogen – das steht schon mal fest…

Nanu? Die alte Volkshochschule (links) hat ja ein Fenster zu wenig??? War nicht auch Eisen-Büchler in der Mönchenbrückstraße?

Norbert Neidebock:

In der Mönchenbrückstraße war Petersen. Das ist die “Brücke”. Ich könnte nicht sagen, wo es sonst sein könnte. Ob die Anzahl der Fenster bei einem Umbau zugenommen hatte…? Und wenn ich mich nicht ganz dösig anstelle, war Eisen-Büchler daneben.

Admin: Irgendwie zähle ich auf dem linken Foto von 1962 auch vier Fenster, Norbert…:oops: Aha! Der Admin ist dösig…soso…grummel grummel…

Susanne Römer:

Links im Bild das 1903 fertiggestellte Haus der Schleswig – Holsteinischen Bank im Stadtweg. Blickrichtung Ravens – Hotel.

Admin:Dann ham’ se woll das dreifenstrige Haus durch ein vierfenstriges ersetzt…

Admin: Sollte es ein Foto von der “1150-Jahr Feier Schleswig-Haithabu” im Jahr 1954 sein? Und was sagt Theo Christiansen, “1945-1962”, u.a. zu dem Thema?

…mir [Theo Christiansen] und vielen anderen [war es] doch fragwürdig, aus dem Jahr 804 ein “Stadtjubiläum” abzuleiten. Es wurde ein Konglomerat von Veranstaltungen nichtstädtischer Organisationen… Der eigentliche “Geburtstag” wurde der 19. Sept… (Admin: Ein Sonntag!)

…Der Verband [Landeskulturverband] gab im Sept. 54 der 1150-Jahrfeier die entscheidenden kulturellen Akzente…

Jan Lorenz Fischer: Jochen soll seinen Großvater fragen!

(Admin: JLF ist der Knabe ganz links)

Jochen:

Min leeve Lutz Clausen!

Denn gröt mi man Jan Lorenz hartlichst! Fråg em man ok mål, ob he villicht al’ an Alzheimer leeden deit.
Mi dücht op jeden Fall, dat he doarmols mit dorbi wer, as wi min Grotvadder beerdigt hem. Judde licht al meist dörtich joahr dicht bi de Kapell. Ick glöv jo nicht, dat Jan Lorenz op sin oolen dåge so hillich wor’en is, dat he meent, ick kan min Grootvadder op de Karkhoff noch to en vernunftige antwort lock’n…
Un’d min vadder hev’ ick al moal frågt, glöv ick. Und- de wuss’er vun nix! Normålerwis kan he sick op en ganze Ree’ch besinnen!

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14 Gedanken zu „Jochen Meyer möchte gerne etwas wissen…“

  1. In der Mönchenbrückstraße war Petersen.
    Das ist die “Brücke”. Ich könnte nicht sagen, wo es sonst sein könnte. Ob die Anzahl der Fenster bei einemUmbau zugenommen hatte…..?
    Und wenn ich mich nicht ganz dösig:oops: anstelle, war Eisen-Büchler daneben.

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  2. Auch ich glaube, daß es sich bei dem Gebäude um die Brücke handelt. An ein Eisenwarengeschäft dort neben an kann ich mich nicht erinnern, aber der Norbert wird schon recht haben.
    Das der Zeitpunkt der Aufnahme nach dem zweiten Weltkrieg ist ergibt sich schon aus der Tatsache, daß ein Zuschauer am Straßenrand einen Trenchcoat trägt, dieser war ja in seinem Ursprung ein Uniformmantel, mit dem die Ammies in Deutschland einmarschiert sind. Der Zeitpunkt ist vielleicht dadurch weiter eingrenzbar, daß aus einem Fenster der Brücke eine Dame in Schwestertracht schaut. War die Brücke nach dem Kriege vielleicht einmal eine mit Pflegepersonal bestückte Einrichtung?

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  3. Von dem 54er Umzug weiss ich nix, vielleicht war der Friedrichsberg mal wieder aussenvor?
    Und die Uniformierten im Hintergrund achtern Heck auf diesem Foto sehen nach Tysklandsbrigade aus? Von denen haben ich aber auch erstmals 2009 gelesen.
    Die Besatzer bei uns – wie im Bahnhofshotel – waren ausschliesslich englische Soldaten, wenn sie auch z.B. Polen in ihren Reihen hatten.
    Ansonsten würde ich dieses Bild von der Währungsreform wegen der besseren Bekleidung und des Ernährungszustandes (soweit erkennbar) doch weiter weg einsortieren.
    So gut sah es für uns jedenfalls damals nicht aus.

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  4. Min leeve Lutz Clausen!
    Denn gröt mi man Jan Lorenz hartlichst! Fråg em man ok mål, ob he villicht al’ an Alzheimer leeden deit.
    Mi dücht op jeden Fall, dat he doarmols mit dorbi wer, as wi min Grotvadder beerdigt hem. Judde licht al meist dörtich joahr dicht bi de Kapell. Ick glöv jo nicht, dat Jan Lorens op sin oolen dåge so hillich wor’en is, dat he meent, ick kan min Grootvadder op de Karkhoff noch to en vernunftige antwort lock’n…
    Un’d min vadder hev’ ick al moal frågt, glöv ick. Und- de wuss’er vun nix! Normålerwis kan he sick op en ganze Ree’ch besinnen!
    Jochen

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  5. Herr Admin, ick hävv doch nich schrewen, datt du dösich büst!
    Dat kümmt dorvun, datt dat hüüttodags aallens to gau dörchlest ward.|-|

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  6. Spøkenkiekeri!../../rsc/smilies/graybigeek.gif
    Doarvon verståh’ ick nix! Doarfør hev’ ick tofeele Klappermänner udgråft: Det seg’n nix mehr. ick bin mi teemlich sikker, dat Opa oo’k veel to veel sand twüsche de tän’ hett, um irgen’wat to plappern; Papperlapa, Plattdütsch, Persisch, Französisch oder wor’op he sik noch besinn’n kann, wenn he sik sine Knochen und wat doarto gehört ers’ moal wedder tosåmenklabüstert hett.

    Jochen

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  7. Düwel ook, Jochen!
    Wenn du mit dien Opa schnacken wullst, dann schullst du di een Medium ranropen. (Givvt dat bestimmt bi Gugl)
    Mit demm geihst du nachts Klock twölf to dat Graww vun dienem Opa un mokst dor ´ne Séangze.
    Awer nimm Acht dorop, datt dat Medium ook Platt schnacken un verstohn kann, sunst krichst Arger mit dienem Opa.
    Ick go dorvun ut, datt dien Opa as ole Holmer barg beter Platt- as Hochdütsch kann.:yes:

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  8. Lieber Jan Lorenz Fischer,
    obwohl Du mich als Kind immer gerne verprügelt hättest, schreibe ich Dir heute wegen der bevorstehenden goldenen Konfirmation des Jahrganges 1962, die im Jahr 2013 stattfinden soll. Wie Du möglicherweise noch weißt, stamme ich aus der Fischbrückstraße 7 und war mir, nach wie vor, keiner Schuld bewußt. Ich habe Dich auf einem Film über den Holm gesehen, trotzdem eine tolle Erinnerung, weil ich nach wie vor an meiner Heimatstadt, auch dem Holm sehr hänge.
    Was ich eigentlich, wegen der goldenen Konfirmation wissen möchte, ist die Adresse von Hans-Friedrich Brix. Wohnt er noch in seinem Elternhaus am Süderholm?
    Schönen Gruß,
    auch an Walter Rolfs,
    der mich sehr gut kennt,

    Harro Brodersem

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  9. Moin Harro Brodersen,
    ich möchte mich entschuldigen,daß ich mich so von der Seite einmische. Eigentlich war ja Jan Lorenz gefragt. Nun, Hans-Friedrich”Macke” Brix wohnt
    meines Wissens nach noch immer in meinem
    neu erstandenen Elternhaus Süderholm 16,
    das Mackes Eltern damals von uns gekauft
    haben. Übrigens, Walter Rolfs ist mir auch von damals wohlbekannt.Seine und meine Eltern waren befreundet. Leider habe ich seit über 50 Jahren nichts von ihm gehört.
    Die besten Grüße aus Ostrhauderfehn/Ostfriesland
    Gerd Meyer

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  10. Lieber Gerd Meyer,

    ich kann Dich leider nicht so einfach unterbringen, auf dem Holm gab es so viele Meyers, mit einem hab ich am Anfang meines Berufslebens bei der Kreiskrankenkasse gearbeitet.Später habe ich ein Musikstudium angefangen und bin seit 30 Jahren bei der Staatsoper in Hamburg tätig.
    Die Adresse von H.F. Brix habe ich inzwischen erhalten. Wir gingen zusammen zur Mittelschule.
    Walter R. habe ich zuletzt bei einem Rundgang über den Holm 2005 getroffen.

    Herzlichen Gruß
    Harro Brodersen

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