Hintermofenrätsel Nr. 17 – aufgewärmt

Falls es in Vergessenheit geraten ist – wir hatten auch mal ein “Matador”!

Auf der Karte (rechts) erkennt man im Planquadrat “B5”, dass das Prinzenpalais in einen Park mit diversen Wegen eingebettet war…

(Dieser Eintrag hat es “damals” auf 27 Kommentare gebracht! Das waren noch Zeiten… :wink: )

Das Hintermofenrätsel Nr. 17 vom 17.1.2010:

Auf dieser Ansichtskarte warb ein Restaurant in Schleswig…

Um welches Etablissement handelte es sich?

PS: Die Telefonnummer war dreistellig. :D

Jochen aus dem hohen Norden hat das Prinzenpalais erraten!

Tja, Torsten, Du kannst nicht immer gewinnen! :mgreen:

PS: Man wird ja wohl noch mal für ein, zwei Stündchen das Haus verlassen dürfen…dz dz dz |-|

Aus gegebenem Anlass weist der Admin ausdrücklich darauf hin, dass die Telefonnummer auf den Ansichtskarten o.l. und o.r. tatsächlich dreistellig ist – während sie auf der Anzeige unten, die wohl aus späterer Zeit stammt (1953), vierstellig ist! Hat das denn jetzt jeder verstanden??? :))

Merksatz: Wer nicht klickt, den bestraft der Admin!

Im Kommentarbereich wird sich gewundert (zu recht!), dass die Bebilderung der Rätsel-Postkarte überhaupt keinen “Aha-Effekt” auslöst. Stimmt da was nicht, mit den Bildern? Um vielleicht etwas mehr Licht in das Dunkel zu bringen, wage ich es mal, die fragliche Postkarte so ungefähr in das Jahr 1920 zu datieren. Links sehen wir die in ähnlicher
Aufmachung erschienene Postkarte der “Waldmühle” – auch mit dreistelliger Telefonnummer – die aus dem Jahr 1920 sein soll. Hilfts?

Es gibt aber von Jochen Meyer einen Erklärungsversuch:

Auf der Rückseite des Prinzenpalais hat man bei der Restaurierung vor ca. 20 Jahren auch eine Art Park restauriert, mit Tümpel und Teepavillion; ganz wahrscheinlich wohl in Anlehnung an denjenigen auf der Postkarte? Ich bezweifle mal, dass da seither jemals Tee getrunken wurde…. Das gesamte Terrain dicht
am Hauptgebäude, südlich und westlich ist voll von aufgefüllten Hausmüll aus verschiedenen Jahrhunderten und besteht hauptsächlich aus torfigen, schwarzen Sedimenten. Darin sah ich seinerzeit auch Massen von Austernschalen und schloss auf ein lukullisches-luksoriøses Leben hier. Ich würde meinen, das Prinzenpalais war noch im 19. Jh. hier von offenem Wasser umgeben, eben so wie die Postkarten den Eindruck erweckt.

(Admin: Das Foto o.l. zeigt den “Bruchwald hinter dem Prinzenpalais 1983”. Das Foto stammt aus dem Büchlein “Kleiner Umweltführer der Stadt Schleswig”, 1989)

Auf dieser Karte von 1933 sieht man, dass von der Rückseite des Prinzenpalais in westliche Richtung ein Weg verläuft. Das könnte doch der Weg auf der Postkarte sein?

Hier noch einmal Werbung für das Hotel…
CLIP

1.290 Ansichten

28 Gedanken zu „Hintermofenrätsel Nr. 17 – aufgewärmt“

  1. ………..ich weiß zwar nicht,ob es nun mein “Waldschlößchen” ist-aber das “Eden” ist es definitiv nicht.
    Wurde es doch Ende 60-Anfang 70 eröffnet.
    Da gab es aber schon seit vielen Jahren vierstellige Telefonnummern.

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  2. Hmmmm – wie soll ich jetzt helfen???
    Vielleicht hilft die Telefonnummer – sie lautete Tel. 182. Und das Restaurant ist ein “Park-Restaurant”…

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  3. Auf der Rückseite des Prinzenpalais hat man bei der Restaurierung vor ca. 20 Jahren auch eine Art Park restauriert, mit Tümpel und Teepavillion; ganz wahrscheinlich wohl in Anlehnung an denjenigen auf der Postkarte? Ich bezweifle mal das da seither jemals Tee getrunken wurde…. Das gesamte Terrain dicht am Hauptgebäude, südlich und westlich ist voll von aufgefüllten Hausmüll aus verschiedenen Jahrhunderten und besteht hauptsächlich aus torfigen, schwarzen Sedimenten. Darin sah ich seinerzeit auch Massen von Austernschalen und schloss auf ein lukullisches-luksoriøses Leben hier.
    Ich würde meinen, das Prinzenpalais war noch im 19. Jh. hier von offenem Wasser umgeben, eben so wie die Postkarten den Eindruck erweckt.

    Jochen

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  4. …na Admin-brauchst Du eine neue Brille-oder war es bewußte Irreführung?
    Die Telefonnummer ist nicht dreistellig und auch nicht 182-sondern vierstellig und 2182.
    Den Beweis hast Du selber geliefert.

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  5. Der Admin windet sich……..
    Du hast so gesehen-lieber Gerd – vollkommen Recht.
    Allerdings kann ich meine Kritik nur mit dem untermauern,was ich sehe-und das ist eben das von Dir eingestellte Inserat mit den abweichenden Angaben.(Oder stand dort auch etwas von klick und klack????????)

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  6. Wenn ich die Zeilen von Jochen lese, fällt mir ein, dáß das Prinzenpalais in den 60ern das Stammlokal der US-Army war, die draußen in Neuberend eine streng geheime Anlage betrieben – uns Kindern (und wohl nicht nur uns) war der Zugang zum Prinzenpalais untersagt – vielleicht führten unsere Freunde aus USA dort eben ein lukullisch-luxuriöses Leben …

    Ansonsten muß ich gestehen, daß ich überhaupt keinen Zusammenhang zwischen den Wald-u. Seefotos und dem Prinzenpalais erkennen kann.

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  7. Mause-service? Gehört der nicht eher auf die Stadtgeschichteseite? Die ist ja wirklich tot! Also die Seite- nicht die geschichte- also ich meine natürlich toll- also: Die Seite ist toll. Oder?
    jochen

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  8. Die Austernschalen? Ein Stück Ertebölle in Schleswig!!!
    Vor der Einmündung der Mansteinstrasse in den Husumerbaum lag zum Hornbrunnen hin auch solch eine Müllkippe, die uns vielfältiges Material lieferte z.B. Akku-Separatoren für Maikäfer-Käfige. Der Neubau des dänischen Pastorats deckte dann alles zu.
    Die Tommies – die auch die Radaranlage in den Hüttener Bergen bauten und betrieben – hatten einen Müllplatz in einer alten Kiesgrube vor Kl.Rheide-Ausbau.
    Ende der 50er war das Prinzenpalais total marode und vor dem Abbruch, wir durften bei 1958 vorher noch drin feiern – warum wurde es dann nicht umgestossen? Das war damals doch der übliche Weg?

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  9. Torsten schreibt, daß der Zugang untersagt war, weil die Amis dort wohnten.Stimm´s……?????
    In den 60ern war im Keller der Jazzklub. Ich hatte schon mal darüber geschrieben.
    Gegen Ende der 80er habe ich einmal im Prinzenpalais übernachtet, als ich von See kam.
    Ungefähr zu der Zeit lief in SL das Gerücht um, daß die Frau des damaligen Besitzers sich mit einem Ami eingelassen hatte und ein schokoladenbraunes Baby zur Welt brachte.
    Alle wußten alles und keiner was genaues! Kleinstadtklatsch eben! ;D

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  10. Hallo😊
    Ich bin auf der Suche mit dem Namen meiner Großeltern auf Ihre Seite gestoßen.
    Ich habe selber noch alte Postkarten,aus der Zeit meiner Urgroßeltern ,Großeltern und Eltern.
    Bin dort im Prinzenpalais auf gewachsen bis meine Eltern es verkauft haben.
    Interessant fand ich dann am Schluß speziell die Geschichte mit dem Schokoladen braunen Baby😂
    Definitiv waren weder meine Mutter noch meine Großmutter ( Besitzerin in den 80 ern) zu der fraglichen Zeit schwanger.
    Meine Eltern hatten einen super lieben Freund einen Afroamerikaner,der mit seiner blonden Lebensgefährtin eine kleine Tocher bekam.
    Tja ,wenn man die Menschen fragen würde ,die Bescheid wissen,würde man sich Rätzelraten ersparen.
    Habe aber mit Freude die Dinge auf dieser Seite gelesen.
    Sehr interessant .
    Mit freundlichen Grüßen
    Grobi

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