Eine Einladung

Sehr geehrter Herr Tams!

Zu dem Disput um die Gesellschaft wollte ich Ihnen eigentlich einen Kommentar schicken, doch das scheiterte am Fehlen einer eigenen Internetseite.

Dass man im Internet anscheinend ungestraft kränken und verunglimpfen darf, widerspricht jedem zivilisierten Miteinander und verleidet mir dieses Medium. Niemand hilft dies weiter, schon gar nicht der Sache, um die es uns doch allen geht: diese Stadt liebens- und lebenswert zu erhalten, in ihr – und das heißt dann auch in ihrer kleinen und großen Geschichte – zu Hause zu sein.

Sie haben natürlich vollkommen recht; der Internetauftritt der Gesellschaft ist grottenschlecht. Doch das soll sich in den nächsten Monaten ändern.

Ergreifen Sie und Ihre Diskutanten doch die Gelegenheit, sich hier einzubringen. Zeigen Sie, wie es besser geht. Wirken Sie mit an den “Beiträgen”, nur so können Sie etwas optimieren, zur Freude aller. Dagegen sind Beschimpfungen und Herablassungen doch ein ärmliches, zu nichts nutzendes Vergnügen.

Ich würde mich freuen, ein konstruktives Miteinander erreichen zu können. Lassen Sie uns mit Ihren Internetpartnern ein persönliches Gespräch vereinbaren (Tel 28384). Ich lade Sie gerne in den Thiessensweg ein.

In der Hoffnung, gemeinsam mehr für Schleswig bewirken zu können, bin ich
mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Rainer Winkler
Redaktionsleiter
Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte

Admin:
Hier die Email, die ich gerade eben an Herrn Prof. Dr. Winkler abgesandt habe:

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Winkler!

Ich freue mich über Ihre Email mit der damit verbundenen Einladung an die “Diskutanten”. Den Text habe ich “noch warm” sofort als aktuellen Beitrag auf meiner Webseite veröffentlicht. Damit möchte ich Ihnen auch zeigen, dass die eingesandten Texte (als Email oder als Kommentar) im “Originalton” erscheinen.

Zunächst einmal würde ich dafür plädieren, Reaktionen auf Ihren Text abzuwarten. Auch ich würde es gerne “etwas sacken lassen”.

Zu Ihren kritischen Anmerkungen über das Internet allgemein und das “Klassentreffen” im Besonderen, fällt mir spontan nur ein, dass ein Vergleich mit den “klassischen” Medien in Papierform nicht möglich ist. Damit erzähle ich Ihnen sicher nichts Neues. Das Internet ist ein ungeheuerliches, vielstimmiges “Geplapper”, das man nur mit guten Nerven konsumieren kann. Wohl dem, der es versteht, das Interessante herauszufiltern.

Abschließend gebe ich noch den Rat, sofort an Ort und Stelle zu kommentieren, wenn mit der “Stadtgeschichte” oder beteiligten Personen ungerecht umgegangen wird. Frau Skehr vom Gemeinschaftsarchiv hat es nach meiner Meinung genau richtig gemacht.
Jetzt beende ich erstmal diese Email. Es wird sonst zu lang. Sie haben mit Sicherheit recht, dass ein persönlich geführter Meinungsaustausch das Beste ist!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Gerd Tams

Admin: Man kann übrigens im Klassentreffen einen Kommentar abgeben, ohne eine eigene Internetseite haben zu müssen. Im Formular für die Kommentierung handelt es sich um ein “Kann-Feld” (im Gegensatz zu dem Feld für die Email-Adresse). :D

Email vom 16.1.2010:

Sehr geehrter Herr Tams!

Haben Sie recht herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Das ist ein guter Anfang; die Sache drängt ja auch nicht gewaltig, wenn ich auch gerne den neuen Internetauftritt im Frühjahr, also vor der Mitgliederversammlung , in “trockenen Tüchern” hätte. Was die Reaktion auf Internetbeiträge angeht, so ist man ja leider vielfach auf Glück und Zufall angewiesen, sie zu finden. Eben deshalb möchte ich solche Diskussionen gerne auf die Seiten der Geschichtsgesellschaft holen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, im “Klassentreffen” , das so viel Interessantes enthält und ausgewertet werden könnte, danach zu suchen.

Nun lassen Sie “sacken”. Danke für Ihre Bereitschaft zu einem persönlichen Gespräch. Melden Sie sich bitte zu gegebener Zeit.

Mit besten Grüßen

Winkler

Der Admin hat seinem Spieltrieb nachgegeben… :oops: kann seine “Spielwiese” jetzt wieder für neue Spiele einsetzen.
Der Auftrag zur Neugestaltung der “Stadtgeschichte” ist der Firma erteilt worden, die bisher schon die Seite der “Stadgeschichte” betreut hat…

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