Das Leben auf dem Lande

Mein Auto:

Das Leben im Landhause ist grundsätzlich verschieden vom Leben in der Stadtwohnung. Natürlich wird auch der Landhausbewohner nicht ganz auf städtische Vergnügungen verzichten wollen. Eine maßgebliche Änderung der Verhältnisse wird die vor der Tür stehende allgemeinere Einführung des Kraftwagens, für die uns Amerika das Vorbild gibt. Die Zeit wird herankommen, wo der Kraftwagen vom Luxusgefährt zum Volksfahrzeug übergehen wird, geradeso, wie es seiner Zeit beim Zweirad der Fall war.

(Hermann Muthesius, 1925 – nach ihm ist die Muthesius Kunsthochschule benannt)

Mein Haus:

Meine Terrasse:

Mein Billardzimmer:

Mein Turnraum:

Meine Fabrik:

Als die Kinder aus dem Haus waren, ist es dem Admin dann doch zu groß geworden und er ist in die Stadt gezogen…

Naja – es ergab sich die Möglichkeit, dieses Haus in der Stadt zu kaufen. Es ist nicht wirklich kleiner. Aber wenn man Personal hat, lässt sich alles ganz gut bewältigen. Die Garage ist links (nicht im Bild).

Falls von Interesse: Der Koch und der Gärtner sind im Keller, die übrigen Dienstboten unterm Dach…
CLIP

1.344 Ansichten

14 Gedanken zu „Das Leben auf dem Lande“

  1. Träum weiter! :-) ?
    Wärst du nicht so verspielt gewesen und hättest besser in der Schule aufgepaßt oder die richtige Frau geheiratet, (Merke: Entweder wird man reich geboren oder heiratet reich) ja dann…..

    Antworten
  2. Der Grundriss des Hauses ist beeindruckend. Für Gott und die Welt wurden Räume geschaffen. Haben die Herrschaften sich nur bedienen lassen, gespeist, geschlafen, sich angezogen, Kinder und Personal untergebracht? Wo hat man gewohnt. es gibt weder ein Wohnzimmer noch einen Salon! Möglicherweise saß man bei Wind und Wetter im Mittelhof am Brunnen. Muß interessant sein, wenn man im Winter das Wasser gefrieren sieht.
    Naja, die Lebensunstände ändern sich im Laufe der Jahrhunderte.

    Admin., wann hast Du Dein Haus bauen lassen?
    Hättest Dir einen preußischen Architekten leisten sollen, z.B. Schinkel, dann hättest Du “gelebt”.

    Antworten
  3. Auf dem Grundriss sieht man:

    eine Halle,
    ein Esszimmer,
    ein Zimmer des Herrn,
    ein Zimmer der Dame,
    eine Veranda und sogar
    ein Schreibzimmer

    für meine Gattin und mich. Wir fanden es damals recht gemütlich, in der Halle bei prasselndem Kaminfeuer zusammen zu kommen. Auch die Veranda mit herrlichem Blick auf das Land haben wir gerne genutzt. Auch gegenseitige Besuche in unseren Wohnzimmern waren durchaus Usus. Die Kinder durften sich im Haus frei bewegen. Ich war kein “Thomas Mann”, den man auf auf keinen Fall bei der Arbeit stören durfte. :))

    Wir ließen uns das Haus von dem berühmten Architekten Hermann Muthesius bauen, der eine Kapazität war. Er war sehr vielseitig und entwarf u.a. auch die Levensauer Hochbrücke.

    Aber, wie gesagt, es wurde uns irgendwann zu groß! :-D

    Antworten
  4. :wink: Billige Ausrede, daß es euch zu groß wurde.
    Ich sach ma, die Domestiken wurden euch zu teuer und wollten einen Betriebsrat gründen und Mitbestimmung üben.Letzendlich solltet ihr auch mal abwechselnd mit einem Leuwagen durch die Zimmer toben!
    Sei äährlich :twisted:

    Antworten
  5. Warte auf meine Memoiren, Norbert, dann wird es Dir wie Schuppen von den Augen fallen! XX(
    Ich gebe aber zu, dass meine Herd- und Ofenfabrik zugemacht werden musste. Scheiß-Elektrizität!

    Antworten
  6. Langfristiges Denken, Planen und Investieren zeichnet den erfolgreichen Unternehmer aus.
    Du hattest eben die Zeichen der Zeit nicht richtig erkannt!!!
    Tztzztzzz :|

    Antworten
  7. Admin, zweimal sorry.

    1. Die Halle entdeckte ich erst nachdem der Text verfaßt war.

    2.Bezüglich des Architekten, lag ich ja noch falscher. Donnerwetter, hast Du Dir aber eine “Kanone” engagiert, und dann noch preussisch.

    Nicht für ungut, versuche mich zu bessern!

    Antworten
  8. Wie “Mann” sich das Leben in der Halle bei Muthesius vorzustellen hat, sieht man in seinem Haus, dort:

    hermann-muthesius.de/vortrag.htm

    Ist (war) es auch so beim admin?

    Antworten
  9. Muthesius sitzt ziemlich steif in Schlips und Kragen auf einem ungemütlichen Stuhl. Seine Gemahlin scheint eingeschlafen zu sein. Wahrscheinlich ist sie vom ständigen Abstauben der herumstehenden Gegenstände erschöpft.

    Dem Admin ist ein Sofa lieber, das auch zum einen oder anderen Nickerchen bequem genug ist… :-D Schlips geht gar nicht!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Per Klick lächeln: