Ahnenforschung

Helgo Klatt: Im Jahr 1827 gründete an dieser Stelle Jens Chr. Walbohm sein Gemischtwarengeschäft. Später wurde zur Erweiterung ein Speicher für Öfen, Herde und Eisenwaren hinzugefügt. Das Wohn- und Geschäftshaus mit Holzlager wurde 1864 durch ein Großfeuer vernichtet und durch zwei Neubauten ersetzt, von denen das dem Friedhof nächstliegende auf die Firma August Walbohm, Enkel des Begründers und auf seinen Ururenkel Jens Christian überging.

Theo Christiansen: 1894 wurde nach einem Brand auf den Grundstücken zwischen Michaelisstraße und Reiferbahn von der Firma Walbohm eine Lagerhalle und ein “…geschmackvoll aufgebautes Wohnhaus…, das nach seiner Vollendung der Michaelisstraße zur wahren Zierde gereichen wird…” errichtet.

Eine Urenkelin der Familie Walbohm interessiert sich für ihre Familiengeschichte.

Sie hat sich auf der Suche nach Informationen bei Sönke Hansen gemeldet. Sönkes “Alte Schleihalle” ist natürlich eine gute Adresse – dort ist ja auch schon einiges zu finden!
Oben sehen wir das Walbohm-Grundstück Plessenstr. 11 im Jahr 1899


Diesen Bericht von Gertrud Nordmann habe ich in der Veröffentlichung “Schleswig in der Nachkriegszeit” gefunden.

Sönke schreibt nun an das “Klassentreffen”:

…Glaubst Du, ein Aufgreifen dieses Themas in Deinem “Klassentreffen” würde die “Ahnenforschung Walbohm” voranbringen? Es gibt doch bestimmt viele Deiner Besucher, denen die Familie Walbohm gut bekannt war…

Sönke, ich finde auch, dass wir versuchen sollten, der Urenkelin zu helfen! :D

Admin: Es sieht so aus, als könnte der Urenkelin geholfen werden…
 
Angesehen von: 1412

8 Gedanken zu „Ahnenforschung“

  1. Hallo-
    der Dame kann hier doch bestimmt geholfen werden.
    U.a. von sehr kompetenter Seite-denn m.W. ist die Mutter von Torsten Hansen eine geborene Walbohm-und entstammt somit der Familie um die es hier geht.
    Aber da wird Torsten bestimmt ab Montag “eingreifen”

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  2. Chapeau Lutz! ;)
    Ich bin zwar in SL groß geworden, mein Opa hat sein Material (Schmiedekohle und Metall) bei Walbohm gekauft, aber über die Verwandtschaftsverhältnisse der Schleswiger habe ich Null Ahnung!
    Ahnung davon bekommt man wohl nur, wenn man auch in SL lebt und alt wird! :D

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  3. Lutz hat recht!

    Torsten hat mir geschrieben, dass er tatsächlich mit der Familie Walbohm verwandt ist. Es wird eine “Connection” zur Urenkelin hergestellt!

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  4. In der Flensburger Straße betrieb Walbohm eine Apfelmosterei: Wenn man Äpfel und Flaschen anlieferte und bei der Abholung der gefüllten Flaschen pro Buddel noch ich-weiß-nicht-mehr-wieviel bezahlte, hatte man Apfelsaft!
    Unbedarft, wie wir waren, hatten wir beim ersten Mal unsere schönsten Äpfel aus unseren Gärten (in seinen besten Zeiten bearbeitete unser Großvater 5 Parzellen in 3 verschiedenen Kolonien) auf unserem Bollerwagen vom Kolonnenweg zur Flensburger Straße gezogen, weil wir ja auch besonders leckeren Saft wollten.
    Bei der Mosterei kamen unsere Prachtäpfel dann allerdings auf eine große Halde zu den anderen, die alles andere als ausgesucht waren.
    Nie mehr haben wir unsere Besten abgeliefert…

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  5. Was ich eigentlich noch nicht so ganz verstanden habe:wie hängen Walbohm Flensburgerstraße und Michaelisstraße zusammen?
    Eine Firma-oder zwei,die verwandschaftlich “verbandelt” waren?
    Torsten…kläre mich bitte auf.

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  6. Also Lutz, August Walbohm jun. (Flensburger Straße) war der Sohn von August Walbohm sen. (Michaelisstraße)
    und hatte sich ebenfalls in der Spirituosen-Branche selbstständig gemacht, (aber nicht mit Kohle, Herde, Metall) = waren zwei eigenständige Firmen.
    Der Bereich Holz war schon vorher abgetrennt worden und früher Plessenstraße (neben Vertens, heute ZOB)
    und dann am Stadtfeld.

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