Back to the roots

Zu diesem ziemlich genau sechs Jahre alten Eintrag hat sich noch ein Foto vom Café Rausch angefunden (oben). Es hatte einmal die Adresse Lollfuß 74a. Das Haus sieht man auf dem nachfolgenden Foto (“Löwenbräu”). Heute ist dort ein
Grieche mit dem Namen “Taverna Alexis Sorbas” drin. Auf der alten Ansichtskarte (rechts) ist das Haus ebenfalls zu sehen…

“Damals”, vor sechs Jahren, war dem Admin nicht sofort klar, dass in den “Löwenbräu” einmal das ehrwürdige Café Rausch war:

Das Löwenbräu war wohl auch mal ein “Goldenes Fassl”…

Ich bekam die Information, dass sich das “Goldene Fassl” in der Michaelisstraße 57 befunden hat (rechts).

Wir (ich darf doch “wir” sagen?) sind im “Klassentreffen” ausgewiesene Experten für das Gaststättenwesen – speziell in Schleswig!

Da behauptet doch jetzt ein Anbieter dieser Postkarte, dass es sich um eine nicht mehr existierende Kneipe in Schleswig handelt. Er stützt sich dabei auf die beiden Stempel auf der Rückseite. Er schreibt:

Ansichtskarte der Gaststätte Goldene Brezen in Schleswig

Auf der Rückseite wurde der Name des ehemaligen Inhabers doppelt vom neuen Inhaber überstempelt. Alter: ca. 35-40 Jahre. Die Gaststätte existiert heute nicht mehr.

Also ich glaub da nicht dran, auch wenn Indizien dafür sprechen… Aber das Gebäude kommt mir so fremd vor…

Was meint ihr? Norbert, Wolfgang, Torsten, Rainer und alle anderen…

Torsten Hansen: Wenn mich nicht alles täuscht in meiner Erinnerung: das war gegenüber von der katholischen Kirche das letzte Haus vor der Grünanlage mit dem Amtsgericht.

Ich glaube Torsten hat recht! Es ist wohl das vorletzte Haus vor der Grünanlage…früher Café Rausch.

Dem Wolfgang kann geholfen werden! Hier haben wir das Café Rausch, Lollfuß 74A von Innen! Ich war da auch nie drin! Was sollte unsereiner denn in einem Café…


Wie findet ihr das “Interieur” so – im direkten Vergleich?


Drei der von mir so aus der “Lameng” aufgezählen Experten haben sich jetzt also gemeldet…da fehlt doch noch einer… :roll:

Na also! Es ist das Excafé Rausch. Drin war ich auch nie. In jungen Jahren zieht es einen nicht unbedingt dorthin. Nun ist da, glaube ich, ein Grieche drin.

Klappt doch! Nun haben wir das Experten-Quartett beisammen – auch wenn Norbert sich etwas ziert… was ist eigentlich mit Lutz (da war doch was mit einer Cremeschnitte)?

Lutz: …ja,ja -“Pulle Cremeschnitt” – die Tochter von Hans Rausch – hatte später das “Annas” – eine der wenigen Nachtkneipen, die wir bis vor ein paar Jahren auch noch hatten. Nachdem das “Rausch” im Lollfuß schloß, war dort – und ist dort noch immer – einer der “Griechen” in Schleswig. Das Rausch siedelte über in den ersten Stock der VR-Passage im Stadtweg – und dort trafen sich dann jeden Sonnabend so lokale Größen wie Jochen May und Helga Schäfer (Schwester von Holger). Tja – Olaf, der Sohn von Hans ist mittlerweile auch schon tot – und das Rausch selber ist Geschichte. Schade

Guckt mal in die Kommentare; da gibt es was zu lachen! :D

Nachträglich noch eine Ansichtskarte von der “Konditorei und Kaffeehaus Max Rausch” und die Rückseite der Karte. Es handelt sich um einen Gruß von De(?) Rausch an E. Fenger im September 1944.

1959 hat man dann neue Lampen aufgehängt und neue Stühle gekauft…

2.058 Ansichten

14 Gedanken zu „Back to the roots“

  1. “Goldene Brezen” und “Löwenbräu, solche Namen für und an einer Gaststätte passen nicht zu Schleswig, obwohl ich mich erinnere, es gab im Stadtweg, bzw. in der Nähe des Theaters ein Lokal, nicht die “Stumpfe Ecke”, das am Haus mit “Löwenbräu” warb. Das hier abgebildete Gebäude ist mir fremd. Ich meine, die Vorwahl und das Gebäude kennzeichnen nicht den gleichen Ort, denn als die Vorwahlen inthronisiert wurden, gab es sicher das Gebäude, aber nicht in Schleswig. Da hat wohl einer Stempelübungen gemacht!
    Kann mit Hilfe einer Vergrößerung die Telefonnummer identifiziert werden?
    Ein Anruf könnte sich lohnen.

    Gruß aus Köln

    Ps. Das ist meine ad-hoc-Meinung, komme ich später zu anderen Schlüssen, tue ich es kund.

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  2. Wenn mich nicht alles täuscht in meiner Erinnerung: das war gegenüber von der katholischen Kirche das letzte Haus vor der Grünanlage mit dem Amtsgericht. Bei Sönke unter Häuser 1969: Lollfuß 76.

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  3. Ich denke der Torsten Hansen hat recht. Das Problem für uns “Buten-Schleswiger” ist: zu unserer Zeit (50iger – 60iger Jahre) war das Lokal ein Cafe. Wir kennen das Ding also gar nicht, erst recht nicht von innen!

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  4. :)) Experte ist etwas zu hoch gegriffen:yes:
    Es ist das Excafé Rausch.
    Drin war ich auch nie. In jungen Jahren zieht es einem nicht unbedingt dorthin.
    Nun ist da, glaube ich, ein Grieche drin.

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  5. …..ja,ja-“Pulle Cremeschnitt” – die Tochter von Hans Rausch-hatte später das “Annas”-eine der wenigen Nachtkneipen,die wir bis vor ein paar Jahren auch noch hatten.
    Nachdem das “Rausch” im Lollfuß schloß,war dort -und ist dort noch immer-einer der “Griechen” in Schleswig.Das Rausch siedelte über in den ersten Stock der VR-Passage im Stadtweg-und dort trafen sich dann jeden Sonnabend so lokale Größen wie Jochen May und Helga Schäfer (Schwester von Holger)
    Tja-Olaf,der Sohn von Hans ist mittlerweile auch schon tot-und das Rausch selber ist Geschichte.Schade

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  6. Antje Rausch:)
    Sie gehörte zur “Jeunesse dorée” der Kleinstadt Schleswig;D. Das war ´ne andere Clique. Meist traf man sie im Köpi (Stadt Hamburg). Wir verkehrten ja mehr in der “Stumpfen Ecke”, später in der “Hoffnung” bei Olaf Petersen. Ins Köpi gingen wir nur, um Holger hochzufahren. Irgendwann behauptete einer, daß Holger vom anderen Ufer sei. Das machte ihn fuchsteufelswild. Aber rausgeschmissen hat er uns nie:no:.

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  7. …tja, Holger ist immer noch im Gastronomiebereich tätig.
    Nachdem er seinen “Pub” auf der Gasinsel schließen mußte, hatte er im “Stadt Flensburg” angeheuert – wo er immer noch kellnert.
    Ach ja, und als er vor Jahren mal erfuhr, dass ich einen Sohn habe, meinte er nur: “Dann kannst Du ja noch mal mein Schwiegervater werden”.
    So ist er – aber keiner nimmt ihm etwas übel – er gehört nach wie vor zum Stadtbild.

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  8. :D:D:D:D:D:D:D:D

    Ich war auch, wenn auch selten, im Köpi und kann mich an seine geschmeidigen Bewegungen und die “gewisse” Art erinnern. Über ein Foto von damals würde ich mich sehr freuen…

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  9. Ich glaube, daß er auch mal vor seiner Köpizeit auf dem Peermarkt in einer Bude gearbeitet hat.
    Man mußte Tischtennisbälle in ein Gefäß werfen, was sehr schwierig war, da sie leicht wieder raushüpften.
    Holger koberte die Leute mit folgendem Slogan an:
    Pingpongpäng, das Lieblingsspiel des Kaisers von China und seiner Lieblingstochter Tschingtschangtschong (deren ganauen Namen habe ich leider vergessen):))

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  10. “Back to the roots”

    Das war ein perfekte Bauchlandung heute morgen. Wenn man nur im “Cafe Rausch” Cremeschnitten ißt oder sie für zuhause holt, achtet man nicht auf die Fassade, der Magen möchte die leckersten Cremeschnitten genießen. Im Nachhinein ist alles völlig klar, es fällt wie Schuppen von den Augen, wie konnte man nur so irren. Ein Treppenwitz, nachdem Besuch im Rathaus ist man schlauer als vorher.
    Ich erinnere, nachdem Rausch umgezogen war, habe ich die Räumlichkeiten aufgesucht, war da nicht anfangs ein Jugoslawe drin? Aber “Goldene Brezen” sagte mir immer noch nichts.
    Ging man bei Rausch rechts um die Ecke, erreichte man die Sauna von Thoben, die wurde von meinem Vater regelmäßig besucht.

    Später Gruß aus Köln

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