Admin: Gestern gab es auswärts gewerkschaftlichen Grünkohl! Note: gut! Bei der Gelegenheit wollte ich mal wissen, ob “Grünkohl” im “Klassentreffen” vorkommt. Aber selbstverfreilich! Der nachfolgende Eintrag ist ein Beispiel dafür. In dem Lokal “Plattduetsche Park” ist leider immer noch kein Grünkohl auf der Speisekarte
PS: Heutzutage spielen die “The Legendary MuRphYs”…
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Hier beginnt der alte Eintrag vom 15. Febr. 2009:
Hilde und Henry, Nick und Inge und noch andere, hätten Werner Knuth, Heisterweg 19, gerne zum Skatspielen über den großen Teich geholt. Im PLATTDUETSCHE PARKRESTAURANT wäre noch ein Stuhl frei.
Das war vor 33 Jahren. Mittlerweile ist viel Beer die Kehlen hinunter geflossen, aber es gibt das Plattduetsche Park Restaurant immer noch.
Es wird auch heute noch das typische Brauchtum des Plattdeutschen Nordens gepflegt.
Aus dem Veranstaltungskalender entnehmen wir, dass der Anton aus Tirol und die Fichtler Buam im März unsere Volkslieder zum Frühlingsfest dort anstimmen werden .
Ich hab’ dann nochmal nachgesehen, ob es dort jetzt Grünkohl gibt, wurde aber leider enttäuscht. Das “Bavarian Pretzel” kann mir den Grünkohl leider nicht ersetzen .
(Vielen Dank, Steffi: “Habe noch eine Postkarte bei mir letztens im Müll gefunden, vielleicht hast du Verwendung dafür.”)
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Die Deutschen in aller Welt. In Australien, Südamerika, den USA, in Kanada – überall deutsche Dörfer, die sich Sprache und Lebensgewohnheiten weitgehend erhalten haben, deutsche Bäcker, Schlachter, Schuster und Schützenvereine. Und wer hierzulande davon hört, ist vor Stolz auf so viel Tradition ganz besoffen.
Und zwar so besoffen, daß er andererseits von den hiesigen Ausländern fordert, gefälligst unsere Kultur anzunehmen, nach der Melodie: “Solange du deine Füße unter meinen Tisch… und nimm das Kopftuch ab!”
Manche Wissenschaftler glauben erkannt zu haben, daß es auf diesem Planeten kein intelligentes Leben gibt. Man möchte zustimmen, wäre man damit nicht selbst gemeint.
Gleichwohl wäre ich gern mal in Neu Amsterdam und besuchte das “Plattdütsche Park Restaurant”.
Und wenn Stauffenberg “Erfolg” gehabt hätte?
Noch ´ne Melodie: “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!”:>
Naja, die Deutschen da drüben empfinden sich als Amerikaner mit deutschen Wurzeln oder deutscher Abstammung. Dazu kommt, daß Amerika ein Einwandererland ist, daher mehr Toleranz gegenüber Einwanderern hat, als Europa.
Die Völkerwanderung ist schon zu lange her. Die Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg hat gezeigt, daß selbst unter Landsleuten nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Die Flüchtlinge wurden von den Einheimischen nicht gerade mit offenen Armen empfangen.
Heute kann man das gegenüber den Ausländern, besonders den Orientalen, beobachten. Dabei habe ich allerdings erhebliche Zweifel, ob diese sich als Deutsche mit türkischer, afghanischer oder sonstiger Abstammung begreifen. M.E. sollten sie ihre Kultur und Religion pflegen, ansonsten aber die einheimischen Gesetze und Gepflogenheiten beachten und respektieren.(Aus gegebener Veranlassung: Diesen ultimativ dämlichen Begriff “Ehrenmord” will ich außenvor lassen. Denn es versteht sich von selbst, daß ein Mord, der aus welchen Motiven auch immer stattgefunden hat, nie “ehrenhaft” sein kann.)
Ich wollte mich ausschließlich auf den letzten Satz in Klammern von Norbert beziehen. Den moralisch auf tiefster Ebene stehenden Massenmörder zu töten, ist nach meiner Meinung ehrenhaft, wenn das Recht nicht greift.
Diese Position ist für mich nicht verhandelbar.
Interessant ist aber, wie sich Kommentare zu einem lustig gedachten Thema entwickeln! Ich will das nicht kritisieren, wirklich nicht. Es ist ja schon ein Wert an sich, wenn man diskutiert.
Norbert und Gerd, das vertrackte an der Sache ist, daß auch die BRD seit einigen Jahren ein Einwanderungsland ist. Ihr habt nämlich zuwenig Kinder! Die vor allem türkisch besetzten Stadtteile unserer Großstädte entsprechen in ihrer Abgeschossenheit den in anderen Ländern (Chinatown!), und die jungen Türken sprechen oft ein besseres Deutsch als Erwin Huber.
Gerds Einwurf mit Stauffenberg habe ich nicht ganz verstanden. Hat der auch etwas mit Emigration und Immigration zu tun? Anders: wenn er Erfolg gehabt hätte, wäre uns die Speisung der 5000 (Völker) vermutlich erspart geblieben.
Der Schriftsteller Joachim Fernau schrieb über Stauffenberg und den Kreisauer Kreis: “Als die Attentäter gefaßt waren, wußte Hitler sofort, was sie waren: Verräter! Sieben Jahre nach dem Krieg stellte das Düsseldorfer Landgericht fest, was sie für uns zu sein haben: Helden! Und in 150 Jahren wird die Geschichte uns sagen, was sie wirklich waren: Stümper!”
Manchmal nehmen die Dinge einen Lauf, den man nicht vorhersehen kann.
Luschtich sollte es sein und “Bumms” wurde es ernst. ODER: Anfangs war es Spaß und dann kam Ernst!
Für Peter: Wie lange hat es gedauert, bis Heinrich Heine als deutscher Dichter anerkannt wurde,und bis eine Universität nach ihm benannt wurde?
Es war länger als 7 Jahre!
Und dabei habe ich es gar nicht so bierernst gemeint! Ich wollte mal zum Nachdenken darüber anregen, warum so viele Menschen mit zweierlei Maß messen, bin aber wohl mit dem falschen Fuß gestartet. Ein plattdütsches Lokal in New York finde ich einfach schnieke, auch eins in Timbuktu oder auf Feuerland!
Ursache ist ein 20 Jahre zurückliegendes Gespräch mit einem Kollegen, der sich nach einer Reise über die deutschen Dörfer in Australien freute und in Hamburg auf jede Türkin schimpfte, die ein Kopftuch trug, und seine Reaktion auf meinen Vorhalt: “Das ist was anderes!”
Ich bin durchaus der Meinung, daß jeder selbst entscheiden soll, ob er seine Individualität bewahren oder in der großen bunten Suppe eines anderen Volkes aufgehen will. Durch die Norddeutsche Tiefebene und noch weiter südlich zogen jahrhundertelang Römer, mongolische Reiter, schwedische Gepanzerte, iberische Stämme, Kelten und ließen sich nieder… und heraus kamen Goethe und Beethoven, aber auch Merkel und Müntefering.
7 Jahre, Norbert, und Heine war gewiß kein Stümper, hatte seinerzeit aber wohl die falsche Erstreligion. Das wäre ihm heute nicht passiert…
Massenmörder umbringen, Gerd, da verlangst du zu viel. Die Weltgeschichte wäre um viele Gestalten -auch aus der jüngeren Geschichte- ärmer, die trotz ihrer zahllosen Verbrechen hochverehrt zu Grabe getragen wurden, noch heute auf Marmorsockeln thronen und der Jugend als Vorbild genannt werden. In England z.B. werden sie vorzugsweise geadelt, wenn ein bißchen Gras über die Sache gewachsen ist.
Für Peter:
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist aus einer medizinischen Akademie hervorgegangen. Sie hat sich erst langsam zu einer Volluniversität entwickelt. 1988 erhielt sie nach einem fast 20-jährigen Diskussionsprozess in Stadt und Universität ihren Namen nach dem bekanntesten Sohn der Stadt, dem Schriftsteller Heinrich Heine.
Das habe ich aus Wikipedia.
Nun guck da auch mal bei der Carl-von-Ossietzky-Universität nach, wie lange es da gedauert hat.
Da fällt einem nüscht mehr zu ein:'(:oops:
Norbert,
angesichts dieser verheerenden Wartezeiten können wir uns eine Norbert-Neidebock-Universität oder ein Gerd-Tams-Gymnasium oder eine Peter-Voß-Parkbank am Busdorfer Teich wohl ganz abschminken.
Das Leben ist ungerecht!
Dor kann unsereens richtig “melanklütterig” war´n;D:))
Das Plattdeutsche gibts immer noch, und jedes Jahr wird da dann auch Ende September Oktoberfest gefeiert…und zwar so wunderbar `klischeehaft`…man sieht nichts als Dirndl und Gamsbart, und natuerlich nur Rummtata- Blaskapelle.
Gruenkohl gibts immer noch nicht, aber Kartoffelpuffer!
Vielen Dank Britta, für diese Wortmeldung “vor Ort”!
Puffer sind ja auch was Feines.
Aber da sieht man wieder, daß Deutschland von Süden betrachtet am Weißwurstäquator aufhört.
Wenn man sich mal in eine sog. Volksmusiksendung verirrt, hört man fast nur “Hollaradio”.
Naja, ist nicht meine Welt.
Aber es war mal wieder interessant, die alten Kommentare zu lesen!