Das wird vom “Klassentreffen” nachdrücklich unterstützt. Es könnte auch gut sein, dass hinter dem “Logierhaus” gekegelt wurde…
Alter Eintrag:
Bisherige Vorschläge, wo vielleicht gekegelt wurde:
HohenzollernGroßer Baumhof
Spenglers Hotel
Kiek in de Stadt
Hotel Kaiserhof
Es wurde noch der “Kleine Baumhof” genannt, von dem ich z.Zt. noch keine Abbildung gefunden habe – und von Norbert ein irgendwo gelegenes Kleingartengelände mit Karnickel- oder Hühnerstall…
Ist der “Kleine Baumhof” auf der oberen Abbildung (Karte links) das 3. Haus von links? Bei Sönke wird der “Kleine Baumhof” mit der Adresse Lange Straße 44 angegeben (lt. Adressbuch 1921).Auf dem rechten Foto ist auch der “Kleine Baumhof” zu sehen (wenn er es ist). Zwischen Gallberg Nr. 2 und der “alten” Nr. 44 ahnt man den Eingang zum “Kleinen Baumhofsgang”…
Was sagt der gute alte “Philippsen”:
Kleiner Baumhofsgang, ein alter Zugangsweg zu einem der mittelalterlichen Kirchhöfe, vermutlich dem Kirchhof der bereits im 15. Jahrhundert verschwundenen St. Olavskirche; seit 1912 mit einem eigenen Namen belegt.
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….also ich würde mal sagen:höchstens sechs Kegler,zwei Kinder und ein junger Mann,dessen Aufgabe es war die Kegel aufzustellen.
Die junge Frau brachte allenfalls Getränke-gemischte Klubs in der damaligen Zeit gab es m.W. in Schleswig nicht.
Bis ins 18.Jahrhundert wurde ausnahmslos im Freien gekegelt.
1885 wurde in Dresden der Zentralverband deutscher Kegelclubs ins Leben gerufen.
Gerne wurde um Geld gekegelt.
Zu Hochzeiten war das Kegeln ein beliebtes Gesellschaftsspiel.
Könnte die Dame auf dem Foto nicht eine Braut sein???
…glaube ich nicht Susanne,denn nach Braut und Bräutigam sieht das ganze nicht aus.
Die Herren haben seinerzeit immer in dem Zwirn gekegelt.
Bin selber Mitglied in einem Schleswiger Kegelklub,der immerhin 125 Jahre alt ist.
Auf den damaligen Fotos sieht man alle Kegelbrüder nur im feinen Zwirn bei der Ausübung ihrer sportlichen Aktivitäten.
Ich will ja nicht meinen Hut verwetten, aber den Schuppen und das Drumherum in Verbindung mit Kegeln, das habe ich schon mal gesehen….das lässt sich beim passenden Eifer herausfinden, wo das ist, sach’ ich mal. Man könnte da ja mal damit beginnen, im Fundus des Stadtmuseums zu stöbern.
H.H. deutet auf Hotel Hohenzollern hin.
Wenn ich mich an den Hinterhof dort erinnere
(s.auch Sönkes Luftbilder 1953/56), kann das
auch gut 1909 so ausgesehen haben.
mein Großvater, gründete 1908 einen Kegelclub, ” Fünf Schiefe” und wie ich aus dem Fotoalbum ersehen kann, wurde zunächst im “Grossen Baumhof” gekegelt.
1910 zogen die Kegler in den “Kleinen Baumhof” um und 1912 in “Spenglers Hotel”
(@Susanne, auf den Fotos von ihren Ausflügen und Vergnügungen sind immer alle Damen in weißen Kleidern)
……..ob H.H nun auf das “Hohenzollern” hindeutet,wage ich zu bezweifeln.
Eine Kegelanlage gab es zum Beispiel zur damaligen Zeit auch hinter “Kiek in de Stadt”.
Da könnte die Aufnahme auch hingehören.(Wegen der umgebenen Bebauung)
HH kann auch der Photograph gewesen sein.
Naja, rechts steht ja wohl ein Karnickel- oder Hühnerstall, vielleicht bei einem Kleingärtner o.ä.? Wer weiß?
Grosser Baumhof; das klingt gut. Vielleicht habe ich das Motiv ja mal bei einer alten Holmer Tante in der Fotoschachtel gesehen?
Möglicherweise gab es im “Hotel Kaiserhof”, Lollfuß, eine Kegelbahn. Gastwirt war Heinrich Hansen.