Spaziergang II.

Spaziergang I.

…Gegenüber zweigt nach links der Husumerbaum ab, dem rechts der Eingang zur Kirche, links Pastorat, Bürgerstift und Mädchenschule belegen sind

und von dem der Hornbrunnen nach Nordwesten abbiegt, der zur Bahnhofstraße führt. Das Wasser des Hirschhornbrunnens hatte, als sich hier ein Dorf, wo einst dichtes Holz war, bildete, besondere Heilkraft, es gab das beste Wasser in Friedrichsberg.

Wo die Friedrichstrasse etwas nach Westen biegt, um später fast gerade nach Norden zu gehen, liegt das Taubstummenheim. Gegenüber geht ein Weg zum Kirchhof. Der dann links abgehenden Straße , dem Rudolfsberg gegenüber,

liegt das Bahnhofshotel mit seinem freundlichen Garten, während an der etwas weiter nördlich einmündenden Bahnhofstraße sich Andersen’s Gasthof und gegenüber Hotel Friedrichsberg befinden.

Haben wir alsdann die Johannsen’sche Buchhandlung und die Dampfmühle passiert,

so liegt rechts hinter einem Thorwege über dem sich das Brockdorf’sche Wappen befindet, die Kommandantur, früher Scheers Hof, während wenig weiter, wo die Friedrichstraße in die Gottorpstraße übergeht, der Weg nach Kleinberg abzweigt.

Der Stelle, wo die Kleinbergstraße rechts abgeht, fast gegenüber ist der Eingang zum Prinzenpalais, welches so genannt wurde, weil der Prinz von Noer es eine Zeitlang bewohnte. Am Geländer der Brücke, die über den Mühlenbach zu diesem Grundstück führt, steht auf einer Tafel: “…”

Während an der linken Seite unseres Weges der Mühlenbach dahinzieht, begleiten uns auf der rechten noch Gärten und Häuser; das hier belegenen alte Amtshaus ist jetzt Wohnung des Regierungspräsidenten. Von der nach Westen abgehenden Husbyer
Chaussee lenkt noch ein im Hintergrunde wohlgepflegter Gartenanlagen belegenes Haus unsere Aufmerksamkeit auf sich, das einst dem Geheimrat Westphalen, dem Verfasser der Monumenta inedita gehörte und später der Besitz der Familie Fürsen – Bachmann wurde.

Fortsetzung hier:

Spaziergang III.



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2 Gedanken zu „Spaziergang II.“

  1. Zu Spaziergang II: Hier gibt es beim Abzweiger Husumer Baum doch den Gasthof Gosch, der in den letzten Jahren häufig gerühmt wurde. Letzte Woche sind wir dran vorbeigefahren: alles leer …

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