Mal wieder das Kneipenthema…

Nannte sich das “Hohenzollern” zwischendurch mal “Pfeffermühle”?

Norbert Neidebock: Das war das sog. Steakhaus im Hohenzollern…

Diesen Eintrag habe ich aus der Versenkung geholt, abgestaubt, mit einem neuen Datum versehen und die alte, neu gefundene Postkarte an den Anfang gestellt.

Das “Hohenzollern” kennen wir alle. Es lief (und läuft) uns ständig “über den Weg” und es steht immer noch. Glücklicherweise steht es immer noch, anders als die anderen Häuser mit großen Räumlichkeiten, wie der “Große Baumhof“, “Ravens Hotel” oder “Stadt Hamburg“.

Hier (ganz zufällig) ein Zitat aus den SN vom 19.12.08 von Anke Lüneburg, der Geschäftsführerin der Ostseefjord-Schlei-GmbH:

…Dabei wollen die Gäste oft lieber in der Stadt ein Zimmer haben; unter anderem, um auch abends noch mal ein Bier trinken zu gehen. In den 70er, 80er und frühen 90er Jahren hatte Schleswig ja auch deutlich höhere Hotel-Übernachtungszahlen. Die sind unter anderem deshalb eingebrochen, weil so viele Häuser nichts mehr investiert und zum Teil zugemacht haben, etwa das Skandia oder das Stadt Hamburg…

Fast schon kurios ist m.E. auch, dass die Besitzerfamilie immer noch “Lüth” heißt. Der jetzige Besitzer kommt auch aus der Bruno-Lorenzen-Schule.

Auch wenn ich jetzt mit diesem “neuen” alten Foto des Hotels Stadt Hamburg vielen Leserinnen und Lesern des Klassentreffens auf einer empfindlichen Stelle herum trample, möchte ich doch noch einmal daran erinnern, dass demnächst dieser Blickfang am Ende der Straße mit Genehmigung der Behörden abgerissen wird.
Stellen wir uns doch einmal den “Schuhkarton” vor, der auch schon “Hans Nissen”, “Ravens Hotel” und die alte Kreissparkasse ersetzt hat. Dieser “Schuhkarton” wird also demnächst den Lollfuß abschließen.

Allerdings könnte es auch sein, dass der Bauunternehmer mangels “Investoren”, wie im Trauerfall der abgerissenen Schleihalle, den Schleswigern eine Baulücke zumutet.
 
Angesehen von: 744