Aus “Vom Küfer zum Künstler” im “Lesebuch für Gewerbliche Fortbildungs- und Fachschulen” von J. F. Ahrens, Gewerbeschuldirektor, Kiel und Leipzig Verlag von Lipsius & Tischer 1906:
…Nachdem er [Asmus Jakob Carstens, 1754-1798] zwei Jahre lang die Schule in St. Jürgen, der Vorstadt Schleswigs, besucht hatte, wurde er mit dem 8. Lebensjahre der “Domschule” übergeben, in welcher alle Söhne der “besseren” Bürger damaliger Zeit ihren Unterricht empfingen. Die Schule hatte 4 Klassen: Prima, Secunda, Tertia und Quarta. Letztere hieß die “deutsche” Klasse.Sie vereinige alle Schüler, welche nicht studieren wollten. Der Lehrer derselben führte den Titel “Rechenmeister”, weil er namentlich diese Kunst zu lehren hatte. Außerdem unterrichtete er aber auch im Christentum und im Buchstabieren, Lesen und Schreiben…
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