Wohlsein!
PS: Einer der Kommentatoren ist schon verstorben. Ein Anderer ist schon längst nicht mehr Bürgermeister! PPS: Der Ex-Bürgermeister hat sein “Blog” eingestellt und äußert sich jetzt über Facebook. Das zur Lage der Nation…
Lutz Clausen an redaktion.schleswig@shz.de und das “Klassentreffen”:
Getroffen wurde diese Aussage von keinem Geringeren, als dem Landeskonservator Dr. M. Paarmann – und bezog sich auf den Neubau an der Kreuzung Fischbrückstraße und Hafengang.
Es ist schon erstaunlich, dass Kritik – von Seiten der Verantwortlichen in unserer Stadt – sich immer erst dann rührt, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Noch erstaunlicher ist es, dass – wie in diesem Fall – niemand davon etwas gewußt haben will – weder der Landeskonservator – der die Bebauung in dieser Form hätte verhindern können (wie soll man sonst seine Aussage werten),
Zitat: Paarmann: “Ich möchte mein Entsetzen darüber zum Ausdruck bringen, was derzeit in der Schleswiger Altstadt geschieht.”
noch die Kommunalpolitik, die sich erst dann kundig machte, nach dem Anwohner die Bebauung kritisch hinterfragten.
Es ist für mich unverständlich, dass bei derlei sensibler Bebauung – Landeskonservator und Kommunalpolitik sich so wenig um das optische Erscheinugsbild eines Bauwerkes kümmern – und auch der Bürger in seiner Protesthaltung im Regen stehen gelassen wird.
Dass dann das Bauamt die Genehmigung nach allgemeiner Bestimmung der Landesbauordnung erteilt, ist verständlich.
Warum ist es nicht möglich, dass sich beide “Institutionen” – Landeskonservator und Kommunalpolitik – in regelmäßigen Abständen vom jeweiligen Bauamt Baugenehmigungsanträge für sensible Bereiche – sei es Örtlichkeit oder Bauwerk selber – vorlegen lassen und unabhängig von der Landesbauordnung die Ausführung begleiten?
Wobei – die nächste optische Umweltverschmutzung wird nicht lange auf sich warten lassen.
So soll es nun in Kürze dem zwischenzeitlich total verkommenen “Hotel Stadt Hamburg” und dem alten Fachwerkhaus aus dem 17.Jahrhundert – das allerdings optisch einwandfrei erscheint – an den Kragen gehen.Beide sind zum Abriß freigegeben – und der Bürgerprotest vermochte auch hier nichts auszurichten.
Wenn sich dann auch hier – neben dem alten Bertheau’schen Haus – dem “Restaurant Zollhaus”, die mittlerweile allseits bekannte “Schuhkartonarchitektur” etabliert haben wird, dann werden wir wahrscheinlich von verantwortlicher Seite ähnliches hören –
wobei aus meiner Sicht der städtbauliche Schaden mindestens ebenso groß ist.
Jochen:
Für das Landesamt für Denkmalpflege ist die Problematik nicht neu. Die sitzen nämlich auch mit einem Schwarzen Peter auf der Hand; nicht nur das Bauamt oder das Rathaus.
Vom Kloster ist da nix übrig oder auch nur als Rest oder Hinweistafel zu entdecken. Auch wenn hier eher die archäologische Denkmalpflege über das Papier auf dem Schreibtisch klagen kann, zeigt sich hier, wie wichtig eine deutlich formulierte, globale Strategie für ein denkmalgepflegtes
und touristisch attraktives Stadtbild das es für kommende Generationen zu sichern gilt, ist. Denk Mal! – Das sagten die sogar selbst, die Denkmalpfleger. Vor gar nicht langer Zeit gelang es dann, die Stadtansicht um ein Neureichen-Mobilkom-Protzbau von Naziklasse, sprich im Stil der sogenannten politischen sehr romantisch-überdimensionierte Spätdreissiger Jahre (ich hör’ die Heide wackeln) zu verpesten, der
stilmässig vielleicht in’s Alte Land oder auf die Hermann-Löns-Gedächtnis-Heide passen würde, aber an der Schlei unterhalb des Domes neben dem Stadthafen nicht nur deplatziert ist! Leute, Leute! Die Schleswiger Politiker, die über die Ratsmehrheit verfügen (!), werden es nie begreifen. Die werden immerzu hinter Gewerbetreibenden herlaufen, die Investitionen versprechen, ihre Buchführungsstruktur aber verschweigen. Da landet dann immer weniger
als versprochen und wähler-weiss-gemacht im Stadtsäckel!
Jetzt ist Panik im Rathaus, weil man flächenintensives Gewerbe in die Danfoss-Hallen locken will. Man soll sich da noch freuen, dass Danfoss in der Region geblieben ist, in Flensburg….
Ne, ne, so eine Strategie ist zu kurzsichtig; da schiebt man die Gewerbebetriebe im Stadtgebiet hin und her, mit 10 Jahren Abstand; wer gewinnt sind die Baulandverkäufer, auswärtige Strassenbauer und Strassenlampenproduzenten. Wer bezahlt? Die örtlichen Steuerzahler, die immer weniger werden und haben!
Es ist schon seit Generationen gesagt worden: Was Schleswig trägt und dauerhaft hat, ist Kultur! Kulturhauptstadt des Landes! Damit kann man auf lange Sicht externes Geld verdienen, das internen Umsatz erzeugt; mit nichts anderem!
Ne, ne, was schon immer Leute nach Schleswig gebracht hat, deren Aufenthalt in der Stadt verlängert hat und die Touristen gezwungen hat zu übernachten, sind: Das Landesmuseum, der Dom und die Altstadt und attraktive Restaurationsbetriebe (Admin:
auch die Briten fühlten sich hier wohl…)
Mit jedem alten Haus, das in der Altstadt fällt, mit jedem nicht konsequent stilmässig gediegen durchdachten Neubau, mit jedem Kitschbau, vermindert sich die Menge an Kröten, die aus den Taschen der Wohnmobilbesizter u.a. kriecht, und in den schlanken städtischen Haushalt fliesst.
Womit, Schleswiger- und Umlandschleswiger, wollt Ihr überhaupt noch Geld verdienen? Mit Zuckerrüben? Haha? Jetzt heissen die Rüben Mais; das geht dann mal 50 Jahre gut; oder sind die Anlagen schon nach 20 Jahren abgeschrieben? Und dann? wenn dieStadt voller (steuerlich abgeschriebener) Schuhkartons steht?
Ach ja?: Neue Schuhkartons bauen, die auch keiner mehr sehen will, der ausserhalb der Stadt aufgewachsen ist. Frag doch mal die Leute aus Bochum, Karlsruhe oder Milano, warum die in Schleswig anhalten? Frag’ doch mal Hamburger Sponsoren und Magnaten, warum die ihre Vermächtniss im Schloss Gottorf unterbringen?
ist? Doch wohl nicht, weil man von da aus den Roten Elefanten so gut sieht, oder sich im Post-Kalten-Krieg von der BUWeh so hervorragend behütet fühlt? Oder weil man vielleicht bald auch in Salzlake schwulern kann, anstatt in grüner Schleibrühe? Hört mal zwischen den Linien, wieviele vor 15 Jahren noch echte Schleswiger mittlerweile damit liebäugeln, nach Eckernförde zu ziehen! Stadtpolitisch trägt der Rat und landespolitisch das Landesdenkmalamt die Verantwortung, seit Generationen! –
zumindest seit man das Landesmuseum in Schleswig platzierte, und das ist schon so lange her, dass es nicht mehr wahr ist!
Thorsten Dahl:
ein bürgermeister einer anderen stadt sagte vor kurzem…dass viele aus der eigenen stadt über die eigene stadt klagen. aber sobald menschen aus anderen städten kommen, finden sie die stadt wunderschön..
das ist ein effekt, der in allen städten schleswig-holsteins anzutreffen ist…
Liebe leute, schaut euch eure eigene stadt an…und seht mal die schönen seiten und klagt nicht an. öffnet eure augen und seht, wie schön eure eigene stadt ist. wer die augen verschließt….sieht die welt nicht mehr.
hat jemand etwas schönes beizutragen????
viele grüße
thorsten dahl
Admin: Im Blog des Bürgermeisters kann man hier und hier etwas zum Thema dieses Eintrags nachlesen. Ach ja, Schönes aus Schleswig findet man wohl auf verschiedenen Seiten – was ich ja auch gerne mal verlinke – viele viele bunte Fotos eben.
Norbert:
Im Grunde schreibt Herr Dahl nur Nichtssagendes. Natürlich hat Schleswig noch schöne Ecken. Nur! Die werden immer weniger oder von gesichtslosen Neubauten verschandelt.
Wir Kritiker sind ja nicht blind.
Nach dem Krieg wurde viel gesündigt, alleine um Wohnraum zu schaffen; d.h. aber nicht, daß man heute so weitermachen muß. Ich habe oft den Eindruck, daß dieser Spruch im Rathaus weit verbreitet ist:
Was kümmert es den Baum, wenn sich die Sau dran scheuert.
Jochen:
Hier geht’s nicht darum, dass Kritiker gebeten werden, aktiv zu werden. Hier geht’s darum, dass die drastische Verschlechterung des Stadtbildes und der historischen Substanz, von der die Stadt Schleswig auch noch in 100 Jahren leben soll, verhindert wird. Verhindern einer langjährigen Tradition in Schleswig, in der die politische Mehrheit immer wieder im entscheidenden Moment auf vermeintliche Gewinnmöglichkeiten hinweist oder von Schimmelpilzbefall faselt (Sogar Hausschwamm kann man kurieren, das kostet eben nur beträchtlich, lässt sich aber durchführen, vor allem, wenn man Gebäude nicht fahrlässig jahrelang vernachlässigt und leerstehen lässt, eben um Pilze zu befördern). Hier sollen sich die Verantwortlichen angesprochen fühlen, verantwortlich für das aktive Zerstören von Substanz. Wer die Verantwortlichen sind? Das Bauamt? Ich kann mir gut vorstellen, dass die nach all den Jahren und der vielen Bürgerkritik eigentlich auch eine Verantwortung tragen, um eine andere, politisch gestützte Verwaltung in der Altstadt zu initiieren.
wie man die Stadt in die Hände der kommenden Generationen abliefern will. Hier sollte schon zu Zeiten des Hohen Tores eine würdige Behandlung des Stadtbildes institutionalisert werden. In den 1980er Jahren hat die SPD mal einen Abrisskalender mit eben dieser Kritik herausgegeben. Wie sieht die Verwaltungspraxis heute aus?
Gibt es einenen Bebauungsplan? Sind mehr Gebäude geschützt (Das lässt sich auch ohne formellen Denkmalschutz machen!)? Hat man den Abriss von z.B. der westlichen Kälberstrasse, dem Haus nordöstlich vom Schwahl oder Ecke Fischbrückstrasse/Hafengang verhindert? Ist es bei Bauamt und Bauherren durchgesickert, dass man in der Altstadt keine Terrassenhäuser, Hermann-Löns-Villen oder Überdimensioniertes-Sogenanntes-Norddeutsches-Typenhaus bauen DARF? Dass man halböffentliche Gänge und Steige nicht schliessen darf oder diese sogar eben schaffen sollte. Ein Besuch des
Wikingerschiffsmuseums in Roskilde oder der Historischen Werft zur Rumregatta in Flensburg und eine Beschäftigung mit der jüngeren Geschichte dieses Ortes wäre lehrreich, Frau und Herr Stadtrat. Thorsten Dahl: Das Spiegeln der Zustände in einer Stadt mit anderen Orten führt in den meisten Fällen doch zu neuen Erkenntnissen, oder? Sonst wären viele Dienstreisen ziemlich überflüssig, auch auf anderen Gebieten als in der Kulturverwaltung. Ich würde mal sagen: Leute seht Euch andere Orte an und kommt mit guten Ideen nach Hause!) In Schleswig haben viele immer noch nicht verstanden, dass das Verrotten der letzten Woiboote der Holmer Fischer als Blumenkübel im Stadtweg ein Sinnbild für die Situation der Stadt war, und dennoch immer noch nicht begriffen, was man in der Folge hätte anstellen sollen mit dem maritimen Erbe der Stadt.
Heute freut man sich über den Ausbau des Stadthafens und über die unübersehbare Masse von Wohnmobilen. Behandelt man den Holmer Segelverein immer noch stiefmütterlich? Dass der noch existiert und blüht und jetzt wieder mehr Holzkähne auf der Schlei fahren, ist meiner Einschätzung nach (ich bin kein Mitglied und stehe dem Verein nicht nahe) alleine privaten Initiativen zu verdanken; ich nehme an, nicht immer sehr ermuntert von den städtischen Politikern oder der Verwaltung, in Sachen Liegeplatz und Räumlichkeiten. Auch hier erblicke ich ein Sinnbild darin, das das neue Bootshaus auf der Freiheit (!) hinter einem 2,5 m hohen Stacheldrahtverhau errichtet wurde, und der Verein seinen Bootssteg weitab vom Touristen-Treidelpfad baute. Man kann nur hoffen, dass die Jugendarbeit des
Vereins Früchte trägt, und man sich kein Jahr die Tour nach Flensburg und anderswohin spart, von wo man Inspiration und Visionen mit nach Hause nehmen kann.
Steht der Bürgermeister, der sich hier angesprochen fühlt (er distanziert sich auf seinem eigenen Blog und bittet, doch selbst aktiv zu werden, mit der Lektüre von ISEK und mit Vorschlägen), in der Verantwortung? Thorsten Dahl kann man es nicht vorwerfen, was da schief läuft, glaube ich. Er handelt im begrenzten und streng überwachten Auftrag und versucht sein Bestes, ohne Zweifel. Ihm sollte aber ein Landeskonservator (und ein Landesarchäologe) zur Seite stehen, mit Kompetenz, Verwaltungsdruck und politischer Teamarbeit in Richtung Landesparlament, anstelle das Stadtbauamt auszuschimpfen, die letztendlich nur in die Welt gesetzt ist, um Brandkatastrophen und Erdbebenschäden an der Bausubstanz zu verhindern, die Menschenleben kosten würden, wenn jeder baut wie er will.
Und hier kommt’s: Das Landesamt für Denkmalpflege, sowohl in Sachen aufgehendes Mauerwerk und unter der Erde trägt die Verantwortung. Von hier aus kann man Druck machen und Gesetzesnovellierungen vorschlagen sowie Finanzierungsmodelle entwickeln, wohlgemerkt in enger Kooperation aber verwaltungsmässig unabhängig von einer Stadt Schleswig; nur zusammen kann man solch ein Komplex aus dem politischen Windschatten und in den Brennpunkt von Strukturentwicklung befördern; und nur hier sitzt die legitime Kompetenz, die sich Kritik in letzter Konsequenz glaubhaft erlauben darf, wenn man in die Enge der politischen Debatte gerät.
Ich wollte mich ja gerne an der Entwicklung der Stadt beteiligen; dazu müsste ich mich aber ja entweder in den politischen Vereinen engagieren, den Auftrag als Gutachter oder Angestellter des Landeskonservater erhalten, oder selbst Landeskonservator sein. U.a. da ich im Ausland wohne, ist das alles ein wenig schwierig. Darf ich deswegen keine Meinung vortragen, eben hier, im Klassentreffen, das auch von der Liebe zum alten Schleswig getragen wird?
Es ist die höhere Prioritierung des Einsatzes hier und die Umwidmung von Investitionen zu fordern, sowie eine schlagkräftige Anwendung eines kulturhistorisch-ästhetisch begründete Bauaufsichtsplanes zu fordern, von kompetenten Mitarbeitern einer von der Stadtverwaltung unabhängigen Behörde. In Schleswig stellt sich nicht mehr die Frage, ob man sich einer solchen Praxis unterwerfen will (es muss ja nicht gleich rigoroser Denkmalschutz heissen), ist schon keine Frage mehr. Will man das Familiensilber erhalten, ist man verpflichtet dazu, auch als privater Bauherr, an Fassadegestaltung und an Infrastruktur und Silhouettenpflege mitzuwirken. Das kostet und belastet ausgewählte Grundstücke wirtschaftlich. Da wo das zum Verfall führen würde, muss man öffentlich stützen. Muss ich hier den tiefen Teller neu erfinden? Nein, öffentliche Sanierungsmassnahmen und Strukturentwicklungspläne sind ja genau die Mittel, mit denen man Wirtschaft in der Peripherie aufrecht erhalten will. Ich meine nur, man muss Fremdenverkehr und kulturgeschichtliches Erbe wesentlich, sprich wesentlich, höher werten, wirtschaftlich!
In dem kleinen dänischen Dorf mit viel historischer Bausubstanz, in dem ich wohne, gibt es z.B. einen Bebauungsplan, der einen Teil der Grundstücke mit Regeln belegt, die die Besitzer stark einschränken und z.T. wirtschaftlich belasten, sogar ohne öffentliche Subventionsmöglichkeiten oder Steuererleichterungen. Wir dürfen so z.B. nur mit bestimmten Gebäudeausmassen und -höhen bauen. Die Wahl von Fassadematerial und Dacheindeckung ist eingeschränkt, und die Platzierung der Gebäude sowie die Grösse der Parzellen ist ebenso reglementiert. In andere Kommunen gibt es auch solche Regeln, teilweise sogar mit finanziellen Kompensationen und Fördermitteln. So etwas ist in Schleswig-Holstein nicht unbekannt. Stadtkernsanierung, Dorferneuerung, Programm Nord usw. Ich schreibe also weiss Gott nicht von Utopien und ideologischen Visionen! Das Füllen der bald baufälligen Danfosshallen tut’s nicht alleine; es flutscht nur besser in einem (immer) noch attraktiv(er)en Standort. Frag mal Fielmann oder Hamburger Magnaten beim Besuch von Schloss Gottorf! Oder: Was spricht eigentlich für Urlaub in Schleswig, wenn es auch in Wolgast oder besser noch im Strand bei Danzig sein kann?
So, dann will ich mir mal das ISEK beim Bürgermeister abholen.
Beste Grüsse Jochen
Norbert:
“Irrsinn überall: Schleswig, komm zu dir!”
Dieser Tag ist auch hier im Blog mit vielen Kommentaren!!!
Einfach mal bei “Google-Suche im Klassentreffen” eingeben.
Susanne:
Ich gehe davon aus, dass der Eigentümer von Stadt Hamburg und dem Fachwerkhaus die Stadt ist. Gab es ein Bürgerbegehren? Wurden Stimmen gegen den Abriss gesammelt? Wurde in SL ein Bürgerkomitee gegründet? Die in Stralsund gegründete Stiftung zur Erhaltung der Altstadt hat sogar das Innenministerium davon überzeugt, dass erstmals im Land eine sogenannte fakultative Verbrauchsstiftung zugelassen wird.Das bedeutet, dass über die Zinserträge hinaus jedes Jahr ein geringer Prozentsatz des Kapitals für denkmalpflegerische Projekte ausgegeben werden kann- aber nicht muss.Auf diese Weise sichert sich der Verein einerseits die Langlebigkeit der Stiftung, eröffnet sich aber anderseits auch die Möglichkeit größere Vorhaben zu unterstützen. Wie sieht es mit einer SL- Altstadt-Stiftung aus?
Jürgen Jürgensen:
Moin zusammen,
meine Güte, hier wird ja Geschütz aufgefahren, dass einem die Ohren klingeln. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung wird, bei allem Verständnis, mit gewissen Ausführungen die Verhältnismäßigkeit reichlich verfehlt.
Die Klagen hinsichtlich städtebaulicher Fehlentwicklungen lassen sich auf die meisten vergleichbaren Städte anwenden. Allenthalben wird der Verlust insbesondere alter Bausubstanz beklagt, anstatt keineswegs selbstverständliche Restaurierungsinitiativen hervorzuheben. Dies trifft natürlich auch auf Schleswig zu. Insofern ist Herrn Dahl ausdrücklich beizupflichten. Es entspricht einer der Zeiterscheinungen, dass Politik im allgemeinen und Kommunalpolitik (und damit die Leistungsfähigkeit der bürgerlichen Klasse) im Besonderen überfordert wird. Wer das bestehende System grundsätzlich akzeptiert, muss mit gewissen Fehlentwicklungen leben. Selbstverständlich auch in Schleswig.
Und liebe Frau Römer, Bürgerbegehren gegen den Abriss bestimmter Häuser in Schleswig? Oder eine Stiftung zur Erhaltung der Altstadt in Schleswig? Ich bitte Sie…
Ihr Vergleich mit Stralsund hinkt natürlich in jeder Beziehung. Ich bin gerade Freitag aus Stralsund zurück, wo ich mich mal wieder ein wenig umgesehen habe. Dort war in 40 Jahren des real existierenden Sozialismus Bausubstanz unwiederbringlich dem Verfall preisgegeben,so dass die von Ihnen angedeuteten Maßnahmen wahrhaft angemessen sind. Ich erspare mir die Vorstellung, wie es in Schleswig unter Stralsunder Umständen heute aussehen würde. Also bitte: Lassen wir doch die Kirche im Dorf. Aber nichts für ungut.
Admin: Weitere Kommentare bitte dort nachlesen
(Der Admin hat sich erlaubt, die bilder-losen Texte nach eigenem Belieben zu illustrieren)
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Im Bauamt weiß wohl die linke Hand nicht, was die rechte tut
(siehe heutigen Bericht in der SN über Betrug? im Bauamt)
Für das Landesamt für Denkmalpflege ist die Problematik nicht neu. Die sitzen nämlich auch mit einem Schwarzen Peter auf der Hand; nicht nur das Bauamt oder das Rathaus.
Ich erinnere nur mal an die sog. Terassenhäuser am Hafen, für die man die Reste des Dominikanerkösters für teures Geld hat entfernen lassen, und deren Ansicht für die historische Stadt kein positiver Beitrag wurde. Vom Kloster ist da nix übrig oder auch nur als Rest oder Hinweistafel zu entdecken. Auch wenn hier eher die archäologische Denklmalpflege über das Papier auf dem Schreibtisch klagen kann, zeigt sich hier, wie wichtig eine deutlich formulierte, globale Strategie für ein denkmalgepflegtes und touristisch attraktives Stadtbild das es für kommende Generationen zu sichern gilt, ist. Denk Mal!
-Das sagten die sogar selbst, die Denkmalpfleger.
Vor gar nicht langer Zeit gelang es dann, die Stadtansicht um ein Neureichen-Mobilkom-Protzbau von Naziklasse, sprich im Stil der sogenannten politischen sehr romantisch-überdimensionierte Spätdreissiger Jahre(Ich hör’ die Heide wackeln) zu verpesten, der stilmässig vielleicht oder in’s Alte Land oder auf die Hermann-Löns-Gedächtnis-Heide passen würde, aber an der Schlei unterhalb des Domes neben dem Stadthafen nicht nur deplaziert ist!
Leute, Leute! Die Schleswiger Politiker, die über die Ratsmehrheit verfügen (!), werden es nie begreifen. Die werden immerzu hinter Gewerbetreibenden herlaufen, die Investitionen versprechen, ihre Buchführungsstruktur aber verschweigen. Da landet dann immer weniger als versprochen und wähler-weiss-gemacht im Stadtsäckel! Jetzt ist Panik im Rathaus, weil man flächenintensives Gerwerrbe in die Danfoss-hallen locken will. Man soll sich da noch freuen, dass Danfoss in der Region geblieben ist, in Flensburg….
Ne, ne, so eine Strategie ist zu kurzsichtig; da schiebt man die Gewerbebetriebe im Stadtgebiet hin und her, mit 10 Jahren Abstand; wer gewinnt sind die Baulandverkäufer, auswärtige Strassenbauer und Strassenlampenproduzenten. Wer bezahlt? Die örtlichen Steuerzahler, die immer weniger werden und haben!
Es ist schon seit Generationen ! gesagt worden: Was Schleswig trägt und dauerhaft hat, ist Kultur! Kulturhauptstadt des Landes! damit kann man auf lange Sicht externes Geld verdienen, das internen Umsatz erzeugt; mit nichts anderem! Militär verschwindet! Öffentliche Verwaltung wird minimiert, höre Ausbildungsstädten kann man nicht mehr nach Schleswig kriegen. Rohstoffe? Salzlake? Ich lach mir ‘nen Ast! Ne, ne, was schon immer Leute nach Schleswig gebracht hat, deren Aufenthalt in der Stadt verlängert hat und die Touristen gezwungen hat zu übernachten ist: Das Landesmuseum, der Dom und die Altstadt und attraktive Restaurationsbetriebe. Mit jedem alten Haus, das in der Alstadt fällt, mit jedem nicht konsekvent stilmässig gediegen durchdachten Neubau, mit jedem Kitschbau, vermindert sich die Menge an Kröten, die aus den Taschen der Wohnmobilbesizter u.a. kriecht, und in den schlanken städtischen Haushalt fliesst. Womit, Schleswiger- und Umlandschleswiger, wollt Ihr überhaupt noch Geld verdienen? Mit Zuckerrüben? Haha? Jetzt heissen die Rüben Mais; das geht dann mal 50 Jahre gut; oder sind die Anlagen schon nach 20 Jahren abgeschrieben? Und dann? wenn die Stadt voller (steuerlich abgeschriebener) Schuhkartons steht? Ach ja?: Neue Schuhkartons bauen, die auch keiner mehr sehen will, der ausserhalb der Stadt aufgewachsen ist. Frag doch mal die Leute aus Bochum, Karlsruhe oder Milano, warum die in Schleswig anhalten? Frag’ doch mal Hamburger Sponsoren und Magnaten, warum die ihre Vermächtniss im Schloss Gottorf unterbringen?
Und denkt mal daran, wenn die Stadt auf diese Weise attraktiv ist, oder war, ob das nicht ein Standortfaktor auch für produzierende Gewerbe ist, wie Danfoss usw.? Warum meint so ein Mobilcom-Boss denn, das seine Villa am Besten fast auf der Möweninselk plaziert ist? Doch wohl nicht, weil man von da aus den Roten Elæefanten so gut sieht, oder sich im Post-Kalten-Krieg von der BUWeh so hervorragend behütet fühlt? Oder weil man vielleicht bald auch in Salzlaken schwulern kann, anstatt in grüner Schleibrühe?
Hört mal zwischen den Linien, wieviele vor 15 Jahren noch EchteSchleswiger mittlerweile damit liebäugeln, nach Eckernförde zu ziehen! Stadtpolitisch trägt der Rat und landespåolitisch das Landesdenkmalamt die Verantwortung, seit Generationen!-zumindest seit man das Landesmuseum in Schleswig plazierte, und das ist schon so lange her, das es nicht mehr wahr ist!
Hallo Jochen-
ein super Kommentar-bin total begeistert.
Ich fände es unwahrscheinlich toll-und ich glaube im Namen aller zu sprechen-wenn Du diesen Kommentar als Leserbrief der “Schleswiger Tante” zukommen läßt.
Die mail addy steht ja oben.
Ich könnte mir vorstellen,dass wir so nochmals ein Thema anstoßen,dass aus Sicht der Kommnunalpolitiker Gott sei Dank wieder in der Versenkung verschwunden ist.
Lutz
Wir wollen uns das Alte Land auch nicht noch mehr verschandeln lassen, da gibt es schon genug Bausünden, siehe Altländer Markt in Jork.
Hallo Lutz
Danke für die Blumen.
Ich bin noch nicht so ganz klar darüber, ob sich ein Leserbreif in den Schrecklichen Nachrichten lohnt, oder ob ich mich da noch weiter outen will. Ich halte die Zeitung nicht und wohne weit ab vom Schuss. Sich weiterhin öffentlich kritisch zu äussern erfordert Sachkenntnisse, die ich mir mühsam erarbeiten müsste, um gewandten Retorikern treffend entgegnen zu können. Bislang habe ich Thorsten Dahl auf diesen Blog hier hingewiesen, da er auf meinen Eintrag an anderer Stelle im facebook . com reagiert hat. Vielleicht wählt er ja, sich auch hier zu äussern?
Klasse Kommentar von Gerd mit dem Friedrichsberger Bild von den alternativen Touristen im Jahre 1945, die sich in der heimischen Gastronomi umsehen wollen!
Jochen
ein bürgermeister einer anderen stadt sagte vor kurzem…dass viele aus der eigenen stadt über die eigene stadt klagen. aber sobald menschen aus anderen städten kommen, finden sie die stadt wunderschön..
das ist ein effekt, der in allen städten schleswig-holsteins anzutreffen ist…
Liebe leute, schaut euch eure eigene stadt an…und seht mal die schönen seiten und klagt nicht an. öffnet eure augen und seht, wie schön eure eigene stadt ist. wer die augen verschließt….sieht die welt nicht mehr.
hat jemand etwas schönes beizutragen????
viele grüße
thorsten dahl
Im Grunde schreibt Herr Dahl nur Nichtssagendes.
Natürlich hat Schleswig noch schöne Ecken.
Nur! Die werden immer weniger oder von gesichtslosen Neubauten verschandelt.
Wir Kritiker sind ja nicht blind.
Nach dem Krieg wurde viel gesündigt, alleine um Wohnraum zu schaffen.
d.h. aber nicht, daß man heute so weitermachen muß.
Ich habe oft den Eindruck, daß dieser Spruch im Rathaus weit verbreitet ist:
Was kümmert es den Baum, wenn sich die Sau dran scheuert.
Hier geht’s nicht darum, dass Kritiker gebeten werden, aktiv zu werden. Hier geht’s darum, dass die drastische Verschlechterung des Stadtbildes und der historischen Substanz , von der die Stadt Schleswig auch noch in 100 Jahren leben soll, verhindert wird. Verhindern einer langjährigen Tradition in Schleswig, in der die politische Mehrheit immer wieder im entscheidenden Moment auf vermeintliche Gewinnmöglichkeiten hinweist oder von Schimmelpilzbefall faselt. (Sogar Hausschwamm kann man kurieren, das kostet eben nur beträchtlich, lässt sich aber durchführen, vor allem, wenn man Gebäude nicht fahrlässig jahrelang vernachlässigt und leerstehen lässt, eben um Pilze zu befördern.) Hier sollen sich die Verantwortlichen angesprochen fühlen, verantwortlich für das aktive Zerstören von Substanz. Wer die Verantwortlichen sind? Das Bauamt? Ich kann mir gut vorstellen, dass die nach all den Jahren und der vielen Bürgerkritik eigentlich auch eine Verantwortung tragen, um eine andere, politisch gestützte Verwaltung in der Altstadt zu initiieren. Das hätte schon zu Zeiten der Altstadtsanierung nach dem Lange Strasse Desaster von dieser Seite angestossen werden sollen. Die Ratsversammlung? Hier sollte man sich wirklich mal auf den Hosenboden setzen, und ergründen, wie man die Stadt in die Hände der kommenden Generationen abliefern will. Hier sollte schon zu Zeiten des Hohen Tores eine würdige Behandlung des Stadtbildes institutionalisert werden. In den 1980er Jahren hat die SPD mal einen Anbrisskalender mit eben dieser Kritik herausgegeben. Wie sieht die Verwaltungspraxis heute aus? Gibt es einenen Bebauungsplan? Sind mehr Gebäude geschützt (Das lässt sich auch ohne formellen Denkmalschutz machen!)? Hat man den Abriss von z.B. der westlichen Kälberstrasse, dem Haus nordöstlich vom Schwahl oder Ecke Fischbrückstrasse/Hafengang verhindert. Ist es bei Bauamt und Bauherren durchgesickert, dass man in der Alstadt keine Terassenhäuser, Hermann-Löns-Villen oder Überdimensioniertes-Sogenanntes-Norddeutsches-Typenhaus bauen DARF? dass man halböffentliche Gänge und Steige nicht schliessen darf oder diese sogar eben schoffen sollte. Ein Besuch des Wikingerschiffsmuseums in Roskilde oder der Historischen Werft zur Rumregatta in Flensburg und eine Beschäftigung mit der jüngeren Geschichte dieses Ortes wäre lehrreich, Frau und Herr Stadtrat. (Thorsten Dahl: Das Spiegeln der Zustände in einer Stadt mit anderen Orten führt in den meisten Fällen doch zu neuen Erkenntnissen, oder? Sonst wären viele Dienstreisen ziemlich überflüssig, auch auf anderen Gebieten als in der Kulturverwaltung. Ich würde mal sagen: Leute seht Euch andere Orte an und kommt mit guten Ideen nach Hause!) In Schleswig haben viele immer noch nicht verstanden, dass das Verrotten der letzten Woiboote der Holmer Fischer als Blumenkübel im Stadtweg ein Sinnbild für die Situation der Stadt war, und dennoch immer noch nicht begriffen, was man in der Folge hätte anstellen sollen mit dem maritimen Erbe der Stadt. Heute freut man sich über den Ausbau des Stadthafens und über die unübersehbare Masse von Wohnmobilen. Behandelt man den Holmer Segelverein immer noch stiefmütterlich? Das der noch existiert und blüht und jetzt wieder mehr Holzkähne auf der Schlei fahren, ist meiner Einschätzung nach (Ich bin kein Mitglied und stehe dem Verein nicht nahe.) alleine privaten Initiativen zu verdanken; ich nehme an, nicht immer sehr ermuntert von den städtischen Politikern oder der Verwaltung, in Sachen Liegeplatz und Räumlichkeiten. Auch hier erblicke ich ein Sinnbild darin, das das neue Bootshaus auf der Freiheit (!) hinter einem 2,5 m hohen Stacheldrahtverhau errichtet wurde, und der Verein seinen Bootssteg weitab vom Touristen-Treidelpfad baute. Man kann nur hoffen, dass die Jugendarbeit des Vereins früchte trägt, und man sich kein Jahr die Tour nach Flensburg und anderswohin spart, von wo man Inspiration und Visionen mit nach Hause nehmen kann.
Steht der Bürgermeister, der sich hier angesprochen fühlt (er distanziert sich auf seinem eigenen Blog und bittet, doch selbst aktiv zu werden, mit der Lektüre von ISEK und mit Vorschlägen), in der Verantwortung? Thorsten Dahl kann man es nicht vorwerfen, was da schief läuft, glaube ich. Er handelt im begrenzten und streng überwachten Auftrag und versucht sein Bestes, ohne Zweifel. Ihm sollte aber ein Landeskonservator (und ein Landesarchäologe) zur Seite stehen, mit Kompetenz, Verwaltungsdruck und politischer Teamarbeit in Richtung Landesparlament, anstelle das Stadtbauamt auszuschimpfen, die letztendlich nur in die Welt gesetzt ist, um Brandkatastrophen und Erdbebenschäden an der Bausubstanz zu verhindern, die Menschenleben kosten würden, wenn jeder baut wie er will.
Und hier kommt’s: Das Landesamt für Denkmalpflege, sowohl in Sachen aufgehendes Mauerwerk und unter der Erde trägt die Verantwortung. Von hier aus kann man Druck machen und Gesetzesnovellierungen vorschlagen sowie Finanzierungsmodelle entwickeln, wohlgemerkt in enger Kooperation aber verwaltungsmässig unabhängig von einer Stadt Schleswig; nur zusammen kann man solch ein Kompleks aus dem politischen Windschatten und in den Brennpunkt von Strukturentwicklung befördern; und nur hier sitzt die legitime Kompetenz, die sich Kritik in letzter Konsequenz glaubhaft erlauben darf, wenn man in die Enge der politischen Debatte gerät.
Ich wollte mich ja gerne an der Entwicklung der Stadt beteiligen; dazu müsste ich mich aber ja entweder in den politischen Vereinen engagieren, den Auftrag als Gutachter oder Angestellter des Landeskonservater erhalten, oder selbst Landeskonservator sein. U.a. da ich im Ausland wohne, ist das alles ein wenig schwierig. Darf ich deswgen keine Meinung vortragen, eben hier, im Klassentreffen, das auch von der Liebe zum alten Schleswig getragen wird?
Es ist die höhere Prioritierung des Einsatzes hier und die Umwidmung von Investitionen zu fordern, sowie eine schlagkräftige Anwendung eines kulturhistorisch-ästetisch begründete Bauaufsichtsplanes zu fordern, von kompetenten Mitarbeitern einer von der Stadtverwaltung unabhängigen Behörde. In Schleswig stellt sich nicht mehr die Frage, ob man sich einer solchen Praxis unterwerfen will (es muss ja nicht gleich rigoroser Denkmalschutz heissen), ist schon keine Frage mehr. Will man das Familiensilber erhalten, ist man verpflichtet dazu, auch als privater Bauherr, an Facadegestaltung und an Infrastruktur und Siluettenpflege mitzuwirken. Das kostet und belastet ausgewählte Grundstücke wirtschaftlich. Da wo das zum Verfall führen würde, muss man öffentlich stützen. Muss ich hier den tiefen Teller neu erfinden? Nein, öffentliche Sanierungsmassnahmen und Strukturentwicklungspläne sind ja genau die Mittel, mit denen man Wirtschaft in der Perfierie aufrecht erhalten will. Ich meine nur, mann muss Fremdenverkehr und Kulturgeschichtliches Erbe wesentlich, sprich wesentlich, höher werten, wirtschaftlich!
I n dem kleinen dänischen Dorf mit viel historischer Bausubstanz, in dem ich wohne, gibt es z.B. einen Bebauungsplan, der einen Teil der Grundstücke mit Regeln belegt, die die besitzer stark einschränken und z.T. wirtschaftlich belasten, sogar ohne öffentliche Subventionsmöglichkeiten oder Steuererleichterungen. Wir dürfen so z.B. nur mit bestimmten Gebäudeausmassen und -höhen bauen. Die Wahl von Facadematerial und Dacheindeckung ist eingeschränkt, und die Plazierung der Gebäude sowie die Grösse der Parzellen ist ebenso reglementiert.In andere Kommunen gibt es auch solche Regeln, teilweise sogar mit finanziellen Kompensationen und Fördermitteln. So etwas ist in Schleswig-Holstein nicht unbekannt. Stadtkernsanierung, Dorferneuerung, Porgramm Nord usw. Ich schreibe als weiss Gott nicht von Utopien und ideologischen Visionen! Das Füllen der bald baufälligen Danfosshallen tuts nicht alleine; es flutscht nur besser in einem (immer) noch attraktiv(er)en Standort. Frag mal Fielmann oder Hamburger Magnaten beim Besuch von Schloss Gottorf! Oder: Was spricht eigentlich für Urlaub in Schleswig, wenn es auch in Wolgast oder besser noch im Strand bei Danzig sein kann?
So, dann will ich mir mal das ISEK beim Bürgermeister abholen.
Beste Grüsse Jochen
“Irrsinn überall: Schleswig, komm zu dir!”
Dieser Tag ist auch hier im Blog mit vielen Kommentaren!!!
Einfach mal bei “Google-Suche im Klassentreffen” eingeben.
Ich gehe davon aus, dass der Eigentümer von Stadt Hamburg und dem Fachwerkhaus die Stadt ist.
Gab es ein Bürgerbegehren? Wurden Stimmen gegen den Abriss gesammelt?
Wurde in SL ein Bürgerkomitee gegründet?
Die in Stralsund gegründete Stiftung zur Erhaltung der Altstadt hat sogar das Innenministerium davon überzeugt, dass erstmals im Land eine sogenannte fakultative Verbrauchsstiftung zugelassen wird.Das bedeutet, dass über die Zinserträge hinaus jedes Jahr ein geringer Prozentsatz des Kapitals für denkmalpflegerische Projekte ausgegeben werden kann- aber nicht muss.Auf diese Weise sichert sich der Verein einerseits die Langlebigkeit der Stiftung, eröffnet sich aber anderseits auch die Möglichkeit größere Vorhaben zu unterstützen.
Wie sieht es mit einer SL- Altstadt-Stiftung aus?
Moin zusammen,
meine Güte, hier wird ja Geschütz aufgefahren, dass einem die Ohren klingeln. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung wird, bei allem Verständnis, mit gewissen Ausführungen die Verhältnismäßigkeit reichlich verfehlt.
Die Klagen hinsichtlich städtebaulicher Fehlentwicklungen lassen sich auf die meisten vergleichbaren Städte anwenden. Allenthalben wird der Verlust insbesondere alter Bausubstanz beklagt, anstatt keineswegs selbstverständliche Restaurierungsinitiativen hervorzuheben. Dies trifft natürlich auch auf Schleswig zu. Insofern ist Herrn Dahl ausdrücklich beizupflichten. Es entspricht einer der Zeiterscheinungen, dass Politik im allgemeinen und Kommunalpolitik (und damit die Leistungsfähigkeit der bürgerlichen Klasse) im Besonderen überfordert wird. Wer das bestehende System grundsätzlich akzeptiert, muss mit gewissen Fehlentwicklungen leben. Selbstverständlich auch in Schleswig.
Und liebe Frau Römer, Bürgerbegehren gegen den Abriss bestimmter Häuser in Schleswig? Oder eine Stiftung zur Erhaltung der Altstadt in Schleswig? Ich bitte Sie…
Ihr Vergleich mit Stralsund hinkt natürlich in jeder Beziehung. Ich bin gerade Freitag aus Stralsund zurück, wo ich mich mal wieder ein wenig umgesehen habe. Dort war in 40 Jahren des real existierenden Sozialismus Bausubstanz unwiederbringlich dem Verfall preisgegeben,so dass die von Ihnen angedeuteten Maßnahmen wahrhaft angemessen sind. Ich erspare mir die Vorstellung, wie es in Schleswig unter Stralsunder Umständen heute aussehen würde. Also bitte: Lassen wir doch die Kirche im Dorf. Aber nichts für ungut.
Na ja, lieber Herr Jürgensen,
dann machen wir es so wie immer und wie Sie es ja wohl auch immer gemacht haben:
Wir lamentieren nur und machen nix! Nix machen kostet nix. Hauptsache wir haben mal “drüber gesprochen”.
Und wenn gar nichts mehr hilft, dann ist die Kommunalpolitik schuld. Und wenn wir da keinen finden dem wir das Ding anhängen können, dann schauen wir uns mal die Landespolitik an.
Muss man es denn so weit wie in Stralsund kommen lassen? Oder sollte man nicht rechtzeitig Bürgerinitiativ werden?
Die Verhältnismäßigkeit der Mittel lassen wir mal da wo sie hingehört. Wenn es in solchen Fällen nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ginge, würde in Deutschland gar nichts mehr bewegt. Aber das ist ja auch viel bequemer, nicht wahr?
Ihr vorletzter Satz spricht für sich! Kirchtumsdenken im Dorf. Aber nichts für ungut.
Schade, Frau Römer, wir reden weitgehend aneinander vorbei. Aber Emotionalität und unsachliche Fehlinterpretationen helfen, wie immer, keinem Thema weiter.
Um dieses Niveau zu bedienen, schlage ich Ihnen vor: Nehmen Sie sich einen Zweitwohnsitz in Schleswig, lassen Sie sich in die Ratsversammlung wählen (das geht problemlos), und tun Sie das, was Sie hier mehr oder weniger vehement fordern. Schließlich leben wir in einer repräsentativen Demokratie. Und bitte keine faulen Ausreden jetzt…
Hallo Herr Jürgensen,
ein bisschen empfindlich, wie?
Austeilen ja, aber nicht deckungsgleiche Antworten als niveauslos hinzustellen ist auch nicht die richtige Antwort (Stichwort: Grundgesetzlich garantierte freie Meinungsäußerung, Sie kennen das doch. Oder?).
Deshalb möchte ich an dieser Stelle, wegen der Verhältnismäßigkeit, den Dialog(?) abbrechen und Ihnen für die Zukunft, die von Ihnen gewünschte Konformität der Gedanken im Kreise ihrer Gleichgesinnten, alles Gute wünschen.
Nu geiht dat los!
So´n beten ünnerschiedliche Meenung bringt doch erst de richtige Würze in´t Speel.
De Hauptsaak is doch, dat man(n)/fru de “Kontenance” bewohrt.
Tschä, un utfallend is doch keener vun ju worn.
Ich lese gerade den so empfohlenen ISEK-Rapport.
Wirklich interessant! Der schildert den Niedergang der Stadt seit 1995 und prognostiziert die konsequente Fortsetzung dieser Tendenz als Szenario bis 2020. Da kann sich kein Politiker oder Verwaltungschef aus der Verantwortung stehlen.
Mir fällt das so Einiges zu ein! Und zum Thema Schützen und Erhalten der historischen Bausubstanz ist da sehr wenig zu holen; aber dazu vielleicht später.
Und wie gesagt: Kritiker sofort in die Pflicht zunehmen, selbst aktiv zu werden, wenn Misstände gerügt werden oder Änderungsvcorschläge gemacht werden, gehört isch nicht in einer demokratischen und parlamentarischen Kultur! Freies Wort, auch für solch, die nur eine Meinung haben; Ungesagtes bleibt oft Ungehörtes und führt allzu oft zum Abbruch von Dialog und verhindert Erkenntnismöglichkeiten!
Jochen
Noch wat för Jürgen und Susanne vun Ringelnatz:
Kuttel Daddeldu und Fürst Wittgenstein
(Auszug)
Dann kam mit hastigen Schritten
Der Kaffee. Und Fürst Wittgenstein
Sagte, indem er die Stirne rümpfte:
„Nein, aber nun muß ich doch wirklich bitten – –Das widerspricht selbst der simpelsten populären Politesse.“
Daddeldu lallte noch: „Halt’ die Fresse!“
So schuller dat tum Biespeel nich sien!
Heute früh erreichte mich aus Schleswig privat eine recht aufgeregte Mail zu diesem Themenkomplex mit dem Hinweis, dass für ein Bürgerbegehren gegen den Abriss alter Häuser oder die Gründung einer Stiftung zum Erhalt der Altstadt die Mitgliedschaft in der Schleswiger Ratsversammlung keineswegs Voraussetzung sei und jede private Initiative (auch eine externe) außerordentlich begrüßt werden würde. Also, liebe Frau Römer: Nur Mut!!!
Moin Norbert!
Wie bist du denn auf Ringelnatz gekommen?
” und während der Fürst die Zahlen mit Bleistiftstrichen anhakte, hatte Kuddel die Rechnung beglichen”
Ich tendiere da lieber zu Oscar Wilde:
Public opinion exists only where there are no ideas.-Eine öffentliche Meinung gibt es nur da, wo Ideen fehlen.
Herr Jürgensen:auch für Sie wie geschaffen von O.Wilde- I always pass on good advice.It´s the only thing to do with it.
Gute Ratschläge gebe ich immer weiter. Es ist das einzige, was man damit anfangen kann.
Nun können wir ja mal wieder friedlich werden und über umsetzbare Lösungen und Ideen schreiben.
Jochen hat Recht; Schleswig´s Reiz machen keine Neubauten aus.Schleswig ohne Tourismus füllt keine Kassen!
Ich halte es da ja eher mit JFK:
– Ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country.
(Frage nicht, was dein Land für dich, sondern was du für dein Land tun kannst).
oder
– Only those who dare to fail greatly can ever achieve greatly.
(Nur diejenigen, die es wagen, im Großen zu scheitern, können jemals etwas Großes erreichen).
Ich mag JFK !
“Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erstmal reden.”
Also auf nach seinem Motto:
“Wann, wenn nicht jetzt?
Wo, wenn nicht hier?
Wer, wenn nicht wir?”
Liebe Grüße aus NRW
Es ist natürlich immer schade um das Stadtbild, wenn historische Bausubstanz verloren geht. Aber ich frage mich bei allen Schuldzuweisungen – Ratsversammlung, Denkmalschutz, Bürgermeister, Baumamt, usw. – warum der Hauptverantwortliche, damit meine ich den Eigentümer einer Immobilie, nicht in die Pflicht genommen wird.
Das Gebäude Fischbrückstraße 14 war wirklich “rott”, zum Abbruch wäre kein Bagger nötig gewesen. Das wurde mir auch von den Leuten der Abbruchfirma bestätigt.
Beim Abbruch ist selbst das Fachwerk zu Staub zerfallen.
Das Haus wurde im Laufe der Jahrzehnte immer mal umgebaut und erweitert, aber nie vom jeweiligen Eigentümer grundsaniert. Somit war ein Verfall vorauszusehen.
Darum ist es z.B. sehr positiv, was derzeit mit dem alten Garnisonslazarett geschieht. Der neue Eigentümer hat in diesen Tagen einen neuen Dachstuhl errichtet, was doch auch lobenswert ist, finde ich.
Es bleibt zu hoffen, dass dem Eigentümer genügend Reseven zur Verfügung stehen, um die Sanierung des Gebäudes durchzuführen.
Das wäre doch mal ein positives Ereignis für diese Stadt.
Sönke
Ja nee, oder wie wäre es hiermit, (wozu hatte ich schließlich 5 Jahre Latein)?
– Si tacuisses, philosophus manisses.
und
– Felix, qui potuit rerum cognoscere.
Klugscheißen kann ich auch :
Factum infectum fieri non potest
Könnte das bitte mal einer für mich übersetzen-
ich hatte mich für das Wahlfach französisch entschieden. Danke!
Google macht es möglich-
Glücklich ist, wer alles versteht.
Mens sana in corpore sano!(Gesunder Geist in einem gesunden Körper )
Was kommt nun?
Leute, guckt mal bei gugl unter lateinische Sprichwörter und Aphorismen!
Da findet ihr etliche lateinische Sachen, die eure (angebliche) Bildung gen Himmel heben!
wie z.B. ceterum censeo slesvigem esse delendum!
Gut , hier wird Karthago gemeint!
Resigniert erkennt der Bildungsbürger, dass der Wert des einst in quälenden Latein-Lektionen mühsam Erlernten (unter anderem durch allgemeinen Zugriff im Internet unter `Latein für Angeber`) langsam verfällt. Mit Bildung kann man einem geübten Internet-User heute jedenfalls nicht mehr kommen.
Und Norbert, was heißt hier `angebliche` Bildung? Wenn wir `Wer wird Millionär` spielen, bin ich immer Erster. Naja, meistens jedenfalls. Um das nur mal festzuhalten.
Aber einen hab ich noch. Wir als Jung-Linke haben in Urzeiten selbstverständlich auch den einen oder anderen Russisch-Kurs besucht. Und da hab ich mir diesen schönen Spruch gemerkt:
– БОДЛИВОЙ КОРОВЕ БОГ РОГ НЕ ДАЁТ
Wer die Übersetzung findet, kriegt von mir einen persönlichen Tusch.
Böse Kühe haben krumme Hörner
Tusch!!!!
Tja, so machen sich meine Jahre in Moskau doch noch mal bezahlt…
Klasse,Gerd!
Me en gur Liirdom en en gur Knif let höm fuul maaki. ( sölring )
Bildung ist wichtig!Schön ist es, wenn man sich auch miteinander ergänzen und austauschen kann. Jeder kann nicht alles!
Leider kommen wir vom “Leserbrief” völlig ab.
Admin,was hältst du davon, wenn du bei einigen Mitmachern nachträglich erwähnst, was für Fähigkeiten sie haben- Fremdsprachen u.s.w.
Herr Jürgensen- können Sie auch Lettisch? Ich benötige da dringend eine Übersetzung meiner Vorfahren.Wäre nett von Ihnen.
Darauf ein rustikales und feuchtfröhliches `Nas darowje`, lieber Gerd.
Zur Allgemeinbildung zählt selbstverständlich auch Lettisch, liebe Fau Römer. Was darf`s denn sein?
So ist es richtig! Man stellt dem “Klassentreffen” eine Frage und wird dann eine Antwort erhalten. Egal von wem. Gemeinsam sind wir stark!
Prost Jürgen!
Şerefe Susanne!
Danke für das Angebot!
Ich schicke die Dokumente an den Admin.
Gerd, bist du bitte so nett und leitest sie an Herrn Jürgensen weiter?! Danke!
Na, kiek an
Nun herrscht ja wieder Friede, Freude, Eierkuchen!
Scheun! Dat freit mi!
Tscha, Susanne,
Ich finde Kuttel Daddeldu eben gut.
Zur Weihnachtsfeier an Bord habe ich z.B.immer gerne “Die Weihnachtsfeier des Seemann K.D.”
vorgelesen.Das kam immer gut an. Die meisten Leute, vor allen Dingen die jungen, kannten Ringelnatz gar nicht,dafür aber die sog. “Comedians”.
Obwohl ich alles andere als prüde bin,gehen die mir mit ihren Witzen (die oft unter die Gürtellinie gehen)auf´n Geist.(Und sie vergessen nie bei Interviews zu erwähnen, daß sie zumindestens Abitur oder studiert haben)
Angebot, Dokumente? So weit waren wir ja noch gar nicht, liebe Frau Römer. Aber selbstverständlich unterbreite ich Ihnen für eine Übersetzung aus dem Lettischen gern ein Angebot. Zum Vorzugspreis, versteht sich. Laut Bescheid darf ich meine Rente zZ allerdings nur auf 400 Euro-Basis aufbessern, so dass je nach Aufwand eine Verteilung auf mehrere Monate in Frage kommt. Vielleicht können Sie die Dokumente vom Admin hier reinstellen lassen, damit wir alle was davon haben.
Herr Jürgensen!
Wie vermessen von mir zu denken,Sie würden es umsonst übersetzen.Entschuldigen Sie bitte vielmals!Ihren noch nicht bekannten Vorzugspreis möchte ich nicht annehmen.
NRW verfügt tatsächlich schon über Übersetzungsbüros.
Die Dokumente hier im SL-Klassentreffen sind eher fehl am Platze.
Grüße aus dem Sauerland sendet Ihnen
Susanne Römer
Ich nehme Ihre Entschuldigung dankend an, liebe Frau Römer. Allerdings sollen Übersetzungsbüros bei den Nordrhein-Vandalen ja recht teuer sein.
Um mich nicht dem Verdacht der Aufschneiderei auszusetzen, möchte ich Ihnen im Übrigen einen Auszug entsprechender Kenntnisse in Form eines kleinen lettischen Sprüchleins liefern:
“Lenak brauksi, talak tiksi.”
Das heißt übrigens ‘Eile mit Weile’.
Spaß muss sein, Frau Römer, oder?
Wer langsam geht, kommt heil an!
(wörtlich, kann man gugln)
Danke für die Übersetzung !
Heiterkeit und Frohsinn sind die Sonne unter der alles gedeiht. ( Jean Paul )
Norbert, deine Übersetzung gefällt mir besser!
Danke für die Blumen
Aber ich habe nur das lett.Sprichwort bei gugl de eingegeben und da kam u.a. auch die wörtliche Übersetzung bei raus.
Sach ich doch. Einem geübten User braucht man mit Bildung nicht mehr zu kommen. Norbert, wenn Du willst, kannst Du nochmal ganz im Sinne von Frau Römer tätig werden:
Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus.
Da ich im sprachlichen Bereich ´ne Niete bin, mußte ich(nur zwei Jahre Latein, weder Lettisch noch Russisch), für gaudeamus….. wieder gugl benutzen.
Leider bin ich nicht mehr so jung, aber ich freue mich über jeden Mist, solange etwas Geist dahinter steckt!
Dieser Aphorismus steht heute im Rabenkalender:
Der Mensch ist zum Denken nur bedingt fähig,
verwechselt die Ausschüttung von Serotonin und Dopamin im Hirn mit geistigen Ergüssen und hat,
wenn er tiefe Gedanken wälzt, oft nur ein Bestreben:
den Geschlechtsverkehr herbeizuführen oder sein Nichtvorhandensein zu kompensieren.
(Dieter Nuhr, Wer´s glaubt wird selig)
Was hat das nun mit dem “Leserbrief” zu tun?
REIN GAR NIX!!!
Ich fand ihn nur gut und hab so meine Hintergedanken.
Moin Norbert!
Du brauchst nicht für mich nachschauen;ich muss nicht alles wissen!
Mein Kalenderspruch von heute lautet:
Die Intelligenz eines Vogels kann man nicht nach der Häufigkeit seines Flügelschlags ermessen
er fliegt nur höher, weil er offensichtlich mehr Energie benötigt, um sein Ziel zu erreichen
der andere schwebt und hat gelernt, den Wind als seinen Verbündeten anzuerkennen.
Und das alles hier hat, wie du schon erwähnst,
REIN GAR NIX!! mit dem Leserbrief zu tun.
Moin Susanne,
es hat noch niemandem geschadet, schlau zu sterben!(dein: ich muß nicht alles wissen)
Ich schaue nur für mich nach, weil ich gerne alles, wissen möchte. Alles zu wissen ist natürlich utopisch!!!
Manchmal frage ich mich, ob Bildung nicht auch etwas mit Einbildung zu tun hat.
Take it easy
Rein gar nix mit dem Leserbrief hat auch das zu tun, was heute in meinem Kalender stand (Sachen zum Lachen).
Kreuzfahrt-Tagebuch einer Dame:
4. Aug. = An Deck
5. Aug. = Kapitän kenngelernt (nett)
6. Aug. = Mit Kapitän geflirtet
7. Aug. = Mit Kapitän beim Dinner
8. Aug. = Kapitän wird zudringlich
9. Aug. = Kapitän will Schiff versenken, wenn ich nicht mit ihm…
10.Aug. = 824 Menschen das Leben gerettet
Ich sach ma, auf einem Fischkutter wär das nicht passiert.
…wollte doch sooo gerne noch loswerden:
SIT UT VILA TINISSE TABERNET !?
Is aba ganich un auf mein Misshaufen gewachsen…
Macht ja nix!(wg.Misthaufen) Ich kann auch kein Latein!
Bitte die Übersetzung.Google ist mit seinem Latein nicht ganz überzeugend!Bei:
Situs Vilate in isse tabernit- hieße es-“Übungen sind zum üben da.”
Es gibt auch noch Küchenlatein.
Wie wäre es mit einem Anagramm für den heutigen Nachmittag-
situs vi late in isse tabernit
das wäre Profil
“a2be3i5ln2rs4t4uv”-minimale Wortlänge 2Zeichen,mindestens 1 Wort mit 4 Zeichen,maximal 5 Worte.
Es gibt 9350411146876800000 mathematische Anagramme zu diesem Profil.
Das reicht bis Weihnachten und diese Seite hätte bis dahin die meisten Kommentare.
Diese Seite muss dringend umbenannt werden !
Kalendersprüche …wir lernen uns täglich besser kennen…wir lernen Fremdsprachen…
Liebe Grüße aus dem verschneiten Sauerland !
Neustadt grüsst zurück mit dem halben Meter Schnee von gestern – bei Windstille gefallen.
Dafür pustet es heute um so mehr, was das Schaufeln und Fegen noch netter gestaltet.
Und zum Vers:
SIT und UT und SITUS ausm Sauerland – daher kam ja auch promt die Lösung – kennt das Latein-Lexikon, der Rest wird bestreikt.
Unseren werten, für Tüsche(?) zuständigen Admin hats ja gerade noch vor dem hiesigen Schnee in seine Berge verlockt!
SIT UT V/WI LATIN, ISSET ABER NIT – laut gelesen “Sieht aus wie Latein, ist es aber nicht” – und was fürn Dialekt soll das sein?
Ancheliter Platt is dat nich…
Reichlich Kommentare in recht bunter Mischung haben sich hier ja nun versammelt und kommen sicher noch dazu. Dann wirds die Seite mit den meisten – kriegen wir doch hin?
Und das Wohlbefinden der bei Schleswiger Sonne, Regen, Schnee und Wind bewährten, ins Sauerland ausgewanderten Leica?
Wurde Ihr Leute-Foto mit selbiger belichtet? Und wo?
Frägen kost nix, aber schlauer kann ein werden…
Das erste is platt, dann ein Mix aus kölner, hochdeutschem und hessischem Dialekt.
Wie soll´n wir dat nu nennen?
Frach mich nich!
Das ist ja klasse!
Es fällt unter den Begriff: Küchenlatein-gibt es viel in bayrischer Mundart, auch in kölner!
Dies liest sich auch gut-
Dicufant cledensi fras.(Die Kuh fand Klee, den sie fraß ):-)
Solange der Admin in den Bergen weilt, können wir hier ja weitermachen.Den Schnee hätte er auch hier haben können!:-)
Einen halben Meter Schnee haben wir hier nicht, höchstens 15 cm und jede Menge Autos mit Sommerreifen,die die Berge nicht hochkommen.:-)Die Temperatur beträgt gerade -8C°.Bibber!!
Das Wohlbefinden der ausgewanderten Leica ist 1a.
Mein Leute-Foto wurde vor 2 Jahren vor dem Besucherzentrum der Meyer-Werft gemacht.
Die “Celebrity Solstice” war gerade fertig gebaut.(hässliches Schiff; würde ich noch nicht mal umsonst mit wollen).
Es war eine Fraktionsfahrt meines Mannes, ich war nur Begleitung, aber Norddeutschland ist immer gut!!:-)
Das Foto wurde von einem Teilnehmer gemacht.Kamera? Mit meiner alten Leica kommt eh keiner zurecht.Belichtungsmesser ist da schon ein Fremdwort! Film anschneiden..das will heute keiner mehr.
Hanns, kommst du aus Neustadt an der Weinstraße?
Da wohnst du ganz in der Nähe von meinem Onkel-St.Leon-Rot/Wiesloch.
Dein Leute-Foto ist echt schnuckelig!
Hallo, Susanne!
Unser Admin lässt uns noch trotz seiner Abwesenheit? Sicher kukt er uns zu?
Eben hatte ich erst den Eindruck, ich käme nicht mehr ins Klassentreffen.
Aber am ganzen 30.11. bis 1.12. früh war meine Telekom-Leitung komplett tot (“Fehler in der Verteilungsstelle”).
War wohl mein Fehler gewesen: Ich hatte einen wesentlich günstigeren Provider die Leitung noch erfolgreich besehen lassen – mit letzter Wechselmöglichkeit am 30.11..
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt?
Nun warten wir auf weiteren versprochenen Schnee in Ostholstein und diesem Neustadt – aber nicht, dass das Sauerland benachteiligt wird!?
Da kann es doch wintertags auch ziemlich ungemütlich werden? Kahler Asten, Hoher Knochen?
Meinen ersten Eindruck bekam ich, als ich am 29.Mai 1962 mit dem Zug von Schleswig vor Tau und Tag in Olsberg ankam und neben dem noch zuen Gasthaus wartete, meine Mutter (dort zur Kur) an ihrem Geburtstag zu überraschen.
Zuletzt waren wir die letzte Gruppe in der Jugendherberge Attendorn – nach uns sollte sie abgerissen werden. Dabei fand ich ihre Lage damals sehr gelungen. Aber was wurde und wird nicht überall plattgemacht…
Habe nach Deinem Kommentar nach dem Schiff gegugelt und das Ausschleusen richtig gross gesehen. Seid Ihr auch dabei?
Und das “nur” von Deiner Begleitung ist gestrichen?
Allein schon solche Schiffsausmasse – müsste man erstmal mögen. Selbär hab ichs nur bis zum Faltpaddelboot gebracht, das dafür überall dabei war.
Riesig war weder in Technik noch Natur mein Fall: 700m-Verdonschlucht muss ich nicht, 70m Ardeche kann ich immer wieder.
Das Leute-Foto – sooo lange her, kann mich kaum noch erinnern – ist ein Ausschnitt aus einem 6×9-Box-Foto.
Dann hatte ich eine Agfa Ambi-Silette, “die Leica des kleinen Mannes”. Da brauchte es auch Erfahrung mit viel Lehrgeld oder einen extra Belichtungsmesser. Dass der Entfernungsmesser eingebaut war, das war damals schon ein Highlight und nicht unumstritten unter Anhängern der reinen Lehre: Da verlernen die dschungen Leute ja das Entfernungsschätzen!?
So ändern sich die Zeiten…
TEMPORA MUTANTUR…NOS ET MUTAMUR IN ILLIS…
– und wir uns mit ihnen… um auch mal wieder einen Bogen zu schlagen…
Neustadts gibts ja reichlich, in dem an der Weinstrasse war ich einmal und Treffen werden wohl reihum veranstaltet?
Aber Sauerland, das gibts nur einmal!?
Wenn die Katze (Admin) aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse (wir) auf dem Tisch!(schreiben Kommentare, die mit dem Ursprünglichem nix zu tun haben)
Wer sich im Urlaub gerne umtüdeln lassen will, sollte Kluburlaub machen. Dort wird er in einem Resort eingepfercht, kriegt gut zu essen. wird von Animateuren mit albernen Spielchen unterhalten und bekommt von dem Gastland nicht viel mit.
Wer aber gerne das Land kennenlernen möchte, sollte eine Studienreise machen.
Woll´n ma so sagen: In der Seefahrt sieht es ähnlich aus. Auf´m Musikdampfer mit mehreren tausend Passagieren wohnt er halt in einem schwimmemden Hotel mit viel Animation. Von der Seefahrt an sich bekommt er so gut wie “gar nischt” mit.
Kann er sich aber alleine beschäftigen und hat Interesse am Schiff mit seiner Besatzung, tja, dann sollte er eine Frachtschiffreise buchen. Dort hat er eine gute Kabine, kann sich mit den Leuten kurzschließen und das gesamte Schiff intensiv anschauen.d.h. er bekommt einen Einblick in die heutige Seefahrt.Er ist keine x-beliebige Nummer!
Notfalls kann er auch Rostpicken
sofern er Lust dazu hat.
Mich würde auch keiner auf eines dieser sog. Traumschiffe kriegen.
Moin!
Ist doch mal ganz nett, wenn die Mäuse auf dem Tisch tanzen! :-)Der Admin schrieb etwas von:BESCHÄFTIGUNGSTHERAPIE. Machen wir doch!:-)Und falls er mal schaut; dabei soll er doch mal beim Ski abschalten, sieht er, dass alles Friede,Freude,Eierkuchen ist.
Wie schrieb Hanns-die Zeiten ändern sich und wir werden mit ihnen geändert.-
Das Neustadt in Ostholstein habe ich bei Google gefunden.Dort stand etwas von sehr viel Schnee.
Ich hoffe, es hat mit deinem günstigen Provider noch geklappt.Seltsam, seltsam!
Als du in Olsberg ankamst, war ich auf den Tag genau 4 Jahre alt.Deine Mutter und ich haben am gleichen Tag Geburtstag!
Warst du auch in der Attendorner Tropfsteinhöhle? Sehr sehenswert!
Beim Ausschleusen der Celebrity waren wir nicht dabei.
Mit einem Paddelboot habe ich auch mal angefangen. Meine Freundin in der Callisenstr. hatte eins.Lang ist es her!
Ich liebe Plattbodenschiffe.
Aus Holz müssen sie sein!
Letztes Jahr waren wir in Hamburg auf der Mare Frisium,ein Dreimast-Topsegelschoner.
Da musste Mann /Frau selbst mit Hand anlegen.
Echt toll; eine Segelfläche von 634 Quadratmetern.Jau!
Ich bin da lieber für das Frachtschiff.Sogar im Hotel muss es ruhiger zugehen, als auf so einem Musikdampfer.
Gut, dass die Geschmäcker verschieden sind.
Rostpicken entfällt auf Holzschiffen glatt!
Rosthammer sind doch wohl gefährliche Waffen!
Hanns, deine Agfa-Ambi-Silette habe ich mir schon angeschaut.Der Admin hat sie hier im Klassentreffen veröffentlicht.
Fotografierst du noch ab und zu damit?
Ein Sauerland reicht! 2x wäre nicht zu ertragen. Nur Berge und Bäume! Wasser gibt es hier auch!Stauseen genannt.:-)
Heimat ist Heimat! Basta! Und ich bin momentan eben Gastarbeiter im Sauerland!
Einen schönen Abend wünscht euch Susanne.
Aber auch ohne Rostklopfen gibt es bestimmt genug zu tun?! Jedenfalls verlockender als jeder Musikdampfer – für alle, die es lieber mögen.
Und Kontakt nicht nur mit Schickimicki und bezahlten Animateuren.
Kommen wir an dieser Stelle zur Kernkompetenz des Klassentreffens mit gemütlichem Beisammensein mit den Fahrensleuten?
Eine solide Kamera darf auf solcher Reise natürlich auch nicht fehlen:
Die Ambi-Silette hatte Herr Münch empfohlen. Als ich verstärkt Richtung Nah- und Makroaufnahmen ging, war Spiegelreflex angesagt. Es wurde dann auch mal eine M2 mit Visoflex und Elmar 3,5/65 als Universalgerät.
Meine Silette übernahm eins der Mädchen, das im Foto-Labor bei Herrn Münch in der Friedrichstrasse arbeitete.
Auch ein Nachhall längst vergangener Zeiten und verschwundener Arbeitsplätze.
In der Attahöhle durfte man nicht fotografieren: Sie legten Wert darauf, dass “nur gute Bilder an die Öffentlichkeit” gelangten. Die durfte man kaufen…
Jemand verriet uns, dass direkt daneben bei Strassenbauarbeiten eine noch schönere Höhle angeschnitten wurde?
29.Mai – liebe Susanne, der Termin ist doch gut gewählt: Gleich ins Grüne gucken, Erdbeeren fangen an – die einheimischen jedenfalls.Alles für optimistische Lebenssicht.
Und nach der Arbeitszeit im Sauerland lockt Schleswig?
Ob unser Admin schon wieder seine Reisetasche packt? Nun könnte er auch am Bungsberg…
Kernkompetenz des Klassentreffens- das habe ich schon lange nicht mehr gelesen.:-)
Norbert, wie kommen wir jetzt vom Leserbrief über Latein -Kamera -Schiffe zur Kernkompetenz?
Du erwähntest, das du Weihnachten das Weihnachtsmärchen von Kuttel Daddeldu vorgelesen hast. Was habt ihr anschließend gemacht? Seid ihr von Bord?
Hanns- du hast von Erdbeeren geschrieben- den ganzen Tag habe ich jetzt schon Appetit darauf! Lecker!!-Muss aber mit Orangen vorlieb nehmen.:-(
Ja, nach meiner Arbeitszeit würde ich gerne wieder nach SL ziehen.
Ich hoffe, der Admin kommt wohlbehalten zurück-
Gab es zu eurer Jugendzeit eigentlich auch einen Weihnachtsmarkt in SL, mit Glühweinständen u.s.w.
Wo fand er statt?
Wenn die Schlei zugefroren war, sind wir früher mit Schlittschuhen auf die Möweninsel.Irgend etwas gab es da…nur nicht für mich.
Nöö, es sind viele nach der Feier an Bord geblieben, da der Teufel “Alohol” in Form von Glühwein mit viel Rum zugeschlagen hatte.
An einen Weihnachtsmarkt in SL kann ich mich nicht erinnern, da ich in den 60ern zu Weihnachten nie da war. Zu der Zeit fuhr ich noch bei der “Christlichen”.Vom Hörensagen weiß ich, daß es angeblich auf der Möweninsel Glühwein und Würstchen gab.
1970 fing ich in HL an zu studieren. Dort habe ich meinen ersten W-Markt auf dem Rathausplatz erlebt.
Wir schaffen das noch mit den meisten Kommentaren?
Erster Weihnachtsmarkt – muss bei mir auch in HL gewesen sein um den Dreh. Wüsste auch nicht, ob es solche Veranstaltungen hier so vorher gab.
Dann war ich aber viele Jahre nicht mehr hin. Das zunehmende Gedrängel hält mich fern.
Die Klassentreff-Bilder des vorigen Winters mit Glühwein auf der Möweninsel waren da schon verlockender.
Aber dass die Schlei so solide zufriert, das habe ich in den Wintern 1952 bis 1961 nur einmal erlebt: Es verkürzte meinen Schulweg ganz erheblich.
Und die Segelflieger nutzten die Gelegenheit auf der zugefrorenen Schlei.
Der Burgsee war mehrmals schlittschuhgeeignet – nach den ersten Rutschern auf einem Teich an der Flensburger Strasse unterhalb des Pastorats vom Pastor Iversen mit Heinz-Erik, Bühleins grossem Bruder.
Die Orangen-Idee gefällt mir auch, man ik heff bloots Appels – ohne ine..
Der Lübecker Weihnachtsmarkt ist sehr schön!
Hanns, hast du da auch studiert?
Mit den Apfelsinen kann ich dir aushelfen, du müsstest nur eben mal vorbeikommen.
Mit den Kommentaren müssen wir uns noch ein bisschen “ranhalten”.
Norbert, was hast du in Lübeck studiert?
Wie war das mit dem Leserbrief?!
Ich hätte da als Nichtfachfrau eine Idee, die eventuell einen Kompromiss darstellen würde.
Stadt Hamburgs Außenmauern stehen lassen, falls möglich.Alles andere in Glas ersetzen.Im Innentrakt, die Ausgrabungsfunde/Grundmauern,etc.unter Glas legen und besichtigen lassen.Meinethalben auch in Hotel-Form.Da die Ausgrabungsstätte vielversprechend erscheint, kann man die Angelegenheit bis zum Schloss Gottorf und Umkreis erweitern.
Die “Kultur” wäre erhalten,Eintrittsgelder gesichert.
In Höllers Ausstellung “Soma” im Hamburger Bahnhof in Berlin konnte man als Kunstgenuss der besonderen Art 12 Rentiere bestaunen.
Die Übernachtung ließen sich “Kunstsammler”1000 € kosten.
Das finde ich ja nun etwas verrückt und teuer.
Aber eine Übernachtung im “Stadt Hamburg”- schlafen über alten Ausgrabungen….wäre ja vielleicht ne Überlegung wert.
Wenn es so wie derzeit mit der deutlich spürbaren “Klimaerwärmung” weitergeht:
Wintertags als Eishotel mit Übernachtung auf und unter Rentier- oder gar Eisbärfellen?
Und tagsüber – gegen Aufpreis für ausgewählte Gäste – bei der weiteren Ausgrabung helfen?
Die Gegend scheint ja ergiebig.Und die Stadt wird an den Einnahmen beteiligt.
Lübeck ist für mich jümmers Pläscher, studdiert hatte ich in HH und Kiel und danke für Dein freundliches Angebot von wegen Appelsine – bin derzeit bloss büschen eingeschneit.
Sah gerade die regionale Wettervorhersage:
Unserem Admin einen guten Heimweg!
Ich finde die Idee allen Ernstes gut!
Und gegen Aufpreis bei der Ausgrabung mithelfen-warum denn nicht!?Aber nur unter Anleitung eines Fachmannes, nachher ensteht mehr Schaden..
Ein Rentierzelt steht doch noch im Schloss, glaube ich. Davon Kopien zu machen, ist schnell erledigt!
Ein paar Schaffelle aus dem heimischen Raum…besser als auf Stroh!
Was hast du studiert? fragt die neugierige Susanne
Dem Admin drücke ich auch die Daumen.
Wir haben hier Schneeverwehungen und heftigen Süd/Ostwind.
Leider wird es wärmer.(-2C°) Niederschläge sind für NRW angesagt und damit wärmebedingt: Glatteis!
Wird schon alles gut gehen!
Einen schönen Abend wünscht Susanne
Du hast recht, Rentierzelt ausm Schloss in Kopie – das wird immer authentischer.
Fachfrau/männliche Aufsicht und Feinarbeit durch interessierte Archäologiestudenten aus skandinavischen Nachbarländern. Schliesslich ists zeit- und räumlich nah an Haithabu.
Und für die Nacht heimisches Schaffell, klaro!
Salzwiesenlamm, hmmm…
Gekocht habe ich während des Chemie-Studiums auch. Und Du?
Wie war der Spruch noch?
Physik ist, wenn es nicht klappt und Chemie ist, wenn es stinkt und zischt.
Ich hoffe, daß deine Kocherei nur Wohlgerüche produziert hat
Ich war drei Jahre in HL und habe Navigaschioon mit Abschluß Kaptein AG studiert.
Also, wenn ich so im Film oder TV sehe, wie Archäologen so mit Pinsel u.ä. arbeiten, da komme ich mit meiner “Feinmotorik” nicht mit. Ich würde wohl viel kaputtmachen und schmählich weggejagt werden.
Aber mal zugucken mit Erklärungen durch einen Fachmann/-frau……
Das wär was!!!!!
Ein Mann, der kocht! Klasse!
So ein Salzwiesenlamm könnte ich jetzt auch vertilgen. Hmm…
Darf mir das Lämmlein nur nicht bildlich vorstellen.
Ich koche gerne und viel! Ich liebe frische Küche.
In SL habe ich mal die Landwirtschaftsschule/ Abt.Hauswirtschaft für ein Jahr besucht.
So lange benötigt man für das Kapitänspatent? Hätte ich nicht gedacht.
Wir hatten vor Jahren mal ein Boot in Norddeich liegen.Dort hatte ich die Idee, irgendwann mal die Fähre Norden/Norddeich zu schippern.Also habe ich da angefangen, meine Motorbootscheine zu machen.Polizeiboot darf ich auch.Größer net!
Passagierbeförderungsschein und Kapitänspatent fehlen.
Da machen wir das dann so: Du führst das Schiff,Hanns und ich gehen in die Kombüse.:-)
Und dann auf Grosse Fahrt über die sieben Meere?
Die Marine kam später?
Aber die Ausgräber haben auch gröberes Werkzeug:
Mein erstes morgens in Haithabu war ne Pumpe für das Grundwasser von tiefer gelegener Grabungsfläche. Mit ner Rolle durfte ich ne Holzbaracke pönen…
Bei der Kocherei hings vom Assi ab, ob man hinterher mit der Strassenbahn oder – daraus vonwegen Nasenbeleidigung verwiesen – zu Fuss heimwärts kam…
Und um den Leserbrief nicht zu vergessen:
Die Gäste in Susannes Stadt-Hamburg dürfen Koch-Kurse mit Ernährung wie in der jeweiligen Grabungsschicht belegen – Essen natürlich wie aufm Schiff gut und reichlich, um sie bei Laune zu halten.
Und Knööf zum Ausgraben brauchen sie ja auch.
Erst mit ´nem Trampdampfer über die sieben Meere,dann ein paar Jahre in der Ölsuche. 1980 ging ich als Zivilunke zur Bundesmarine, um meine Familie nicht nur auf Fotos zu sehen.
Übrigens: Kochen kann ich auch etwas. Letztens habe ich mit Langsamgaren (80° – 4 Std.)ein wunderbares Roastbeef hinbekommen.. Bis auf ein paar Scheiben wurde alles vertilgt.Mit Lammkkeule geht es auch sehr gut.M.E. besser, als mit höheren Temperaturen. Das Fleisch bleibt saftig und zart.
Heute soll ja der Admin zurückkommen. Ob er gut im Bus geschlafen hat……?
Wollen´s hoffen, lieber Leser!
Langsamgaren – hmmm, mir läuft das Wasser im Munde zusammen bei diesem Bericht.
Mach ich mir doch glatt ne Brühe zur Beruhigung.
Und unserem Admin drücken wir die Däumchen, dass er gut – ohne glatt – wieder ankommt!
Ich bekomme schon wieder Hunger, wenn ich das hier lese! Roastbeef- lecker!
Ich glaube, von den Kochkursangeboten wird keiner begeistert sein.
Die Leute machen Urlaub und möchten sich an den gedeckten Tisch setzen.
Eventuell wäre es reizvoll, wenn die Herren der Schöpfung vorher jagen gehen, damit der Hase oder Fisch auf den Tisch kommt.
Norbert, du hast bestimmt viel von der Welt gesehen.Ist es für dich jetzt nicht ungewohnt zu Hause zu sitzen?
Hanns, du bist Archäologe?
Wo hast du denn geforscht? In Schleswig?
Hallo Admin!
Willkommen zu Hause! Ich hoffe, du hast dich gut erholt!
Da will ich mal die Dir angeborene weibliche Neugier befriedigen, Susanne:
Ja, ich bin heil und hoffentlich erholt wieder zu Hause. Nach einer nächtlichen Busfahrt kommen die meisten Leute (ich auch) zerknautscht und müde an und brauchen noch etwas Ruhe…
Tiefbauarbeiter war ich in Haithabu bei Prof. Jankuhns letzter Grabung dort.
Es gab deutlich mehr Lohn als vorher in der Tauwerkfabrik Oellerking als Lagerarbeiter.
Mehr – am meisten – hätte ich damals nur als Gleisbauarbeiter bei der Deutschen Bundesbahn verdienen können: Per Armstrong Schotter mang die Gleise…
Zum selbsterlegten Mittagessen: Es gab und gibt doch auch Dianen – so mit Pfeil und Bogen. Die haben im Klassentreffen ihre Vergangenheit. Und wurde(n) Schleswig nach Jahrzehnten schnöde entrissen – schon sehr betrüblich.
Und nun haben in seiner Abwesenheit die Mäuse dank des Admins Beschäftigungstherapie mit dem Wald gleichgezogen?
Auch von mir: Gute Erholung!
Hauptsache du bist wieder da!
Schlaf dich man noch schön aus! Wetter bietet sich förmlich an!
Dies hatte jetzt nix mit Neugierde zu tun-
ich habe gesehen, dass du online bist!
Die “Jungs” sind jetzt auch beruhigt!Die Straßenverhältnisse sind gerade nicht so schön.
“Jungs”, die Mäusetischtanzerei hat jetzt ein Ende!:-)
Ich fand es vorteilhaft, da man sich etwas besser kennengelernt hat.
Hanns, wir ziehen nicht in den Wald! Es weihnachtet sehr! Da liegen doch überall Nüsse in den weihnachtlich geschmückten Wohnungen.
Auch die Feldmäuschen überwintern gerne in Gebäuden.
Die Ausgrabungen waren bestimmt interessant.
Wichtig war, das man sein Geld verdienen konnte.
…und das mit den Kommentaren… unsere Bilanz haben wir im Dezember, pünktlich zum Jahresabschluss, geschafft!
Letzter Kommentar hier?
Erstmal “Wellkamm bäck”, Gerd!
Also als Hobbykoch (deine Reiserückmeldung) möchte ich mich nicht bezeichnen.
Von dem Kochklub Marmite trennen mich Welten.
Ich koche ab und zu mal ganz gerne. Mehr nicht!
Dazu kommt, daß mein Weib auch gerne den Kochlöffel schwingt. Auch mal gegen mich, wenn ich zu spät nach Hause komme ;-D
Nee nee, war nur ein Scherz!
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016.
Liebe Grüße
Susanne
Moin!
Ich würde sagen, dass dieser Leserbrief so oft gelesen wurde, weil er eine emotionale Verbundenheit der Mitmacher/innen zeigt. Es ist die Liebe zu der Heimat! Schleswig ist der Ort, in dem man aufwuchs. Auch wenn man dort eventuell schon lange nicht mehr wohnt, ist man an den Prozessen und Debatten dort interessiert. Kommentare machen das Thema lebendig. Eine gemeinsame Sprache schafft Verbundenheit. Schade, dass es hier im” Klassentreffen” so “ruhig” geworden ist.
SCHLESWIG IS A BEAUTIFUL QUAINT CITY!
DOES ANYONE REMEMBER ANY OF THE AMERICANS THAT WERE STATIONED THERE?
HAROLD HOMMELAND – PENSACOLA, FL – 8504331620