Mein Führerschein – mein erstes Auto

Update (6.6.2022): s.u., Klaus Vahlbruch; bitte scrollen!

Alter Eintrag:
Hinter dieser Aktion, rechtzeitig zu Beginn zum Ende der kalten Jahreszeit, steckt der hinterhältige Versuch, (hoffentlich) einige von uns zu aktivieren.

Ab sofort beginnt im hier und jetzt die Aktion:

“Mein Führerschein – mein erstes Auto Fahrzeug”
Nun schummeln wir ein bisschen (im Interesse der guten Sache) und ändern das “Ab sofort” von September 2007 auf heute! :oops:

Drei Dokumente haben wir schon. Meinen Führerschein und Wolfgang Kathers Ausbildungsrechnung für den Führerschein und das improvisierte Foto aus Meinhard Pagels Führerschein, das in Westerakeby enstanden ist.

Gerd Tams:

Den Führschein hab ich bei Opel-Lorenzen gemacht. Die hatten eine eigene Fahrschule. Zehn Fahrstunden musste ich machen, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt. War aber nur Klasse III.

 
…und das hier war mein erstes Auto, natürlich gebraucht gekauft.
Auf der Postkarte (links) ist übrigens eine Isetta im Lollfuß zu sehen…

Unverzeihlich! Bei genauerem Hinsehen bin ich der Meinung, dass es sich um einen Heinkel-Kabinenroller handelt!

Der Lloyd Alexander war mein zweites Auto (natürlich gebraucht). Über das Schicksal dieses Autos wurde hier schon berichtet…

(Das Foto rechts vom Amalienplatz wurde aus dem Buch “Schleswig 1945-1968” von Reimer Möller und Holger Rüdel entnommen)

In meiner “Türkei-Zeit” hatte ich einen Golf mit dem blauen Kennzeichen “06 B 1056”. Mit dem Kennzeichen glaubte man sich alles erlauben zu können, auch trotz Alkoholverbot am Steuer. Ankara war ja auch weit weg von Kiel…

Es ist vermutlich nicht angebracht, hier jetzt hochaktuelle Führerscheine reinzukopieren, die vielleicht von bösen Menschen missbraucht werden könnten. Mein alter Lappen ist aber für Fälschungsversuche nicht geeignet! :oops:

So Leute, geht an Euren Scanner oder an die Scanner der Kinder oder Enkel und schickt mir etwas, was mit dem Führerschein oder dem ersten Auto zu tun hat!

Torsten Hansen:

…Meine Fahrstunden mußte ich immer abends in der Rush-Hour-Stunde im Stadtweg machen, da sah es nicht so friedlich aus. Am schlimmsten die Ecke Kornmarkt/Michaelisstraße gegenüber Ceka mit Stopp-Schild – der reinste Horror.

Und am Anfang jeder Fahrstunde Anfahren am Berg im Carstensgang – beim Einbiegen in die Michaelisstraße – Stress pur…

Hier jetzt Bilder, die einen Mitschüler einer Straftat überführen:


Der Delinquent sagt dazu Folgendes: …es erwischte mich mit einem Dienstwagen des Bundeseisenbahnvermögens auf der Fahrt nach Hause, ich fuhr durch die Stadt weil der Elbtunnel verstopft war, die Autobahn konnte ich von meinem Büro sehen. Der kürzeste
Weg ging durch den Hafen und auf der Zufahrt dahin hat es mich in der Hafenrandstraße erwischt. Von der Qualität der Fotos war ich begeistert. Nach Hause bin ich mit dem Dienstwagen gefahren, weil ich nachts eine Kontrollfahrt nach Husum und Flensburg machen wollte…

Zum Führerschein (links) schreibt der Delinquent: …da man die Klasse 2 jetzt ja alle fünf Jahre mit Gesundheits- und Augenprüfzeugnis verlängern lassen muß, ist er natürlich auch schon lange ungültig…

Norbert Neidebock kennt offenbar nicht den Unterschied zwischen einem Schiff und einem Auto

:D ich habe noch meinen alten (Auto)Führerschein, der m.E. nach noch gültig ist. Ich werde einen Teufel tun und den hier reinstellen :roll:

und schickt uns diese afrikanischen Lizenzen:

…als Anlage sende ich dir einen liberianischen Schiffsführerschein, das ist der etwas schlichtere und einen für Radiotelephony! Beide sind mittlerweile ungültig, weil ich sie nicht verlängert habe! Der Grund ist ganz einfach: Mein
derzeitiger Arbeitgeber hat NULL Interesse daran;)

Diese Patente wurden auf Schiffen unter Monkey-Flagge im Gang ausgehängt, damit jeder sehen konnte, daß, wie hier, der Alte eine Lizenz zum Führen des Schiffes hat.
Liberia war strenger als z.B. Panama (so ein Patent habe ich auch, macht aber nix her :)) ).
Da konnte jeder, der ein wenig Ahnung von der Seefahrt hatte (z.B. Motorbootführerschein), sich ein Patent für ca. 1000 Dollar beim Konsulat kaufen!

In unserer Reihe “Mein Führerschein – mein erstes Auto” ist ja nun nicht viel Bewegung.

Da kommen die Fotos, die Birgit Friedrich eingesandt hat, natürlich gerade recht. Birgit kann immer wieder Belege aus dem Leben ihres Bruders Klaus-Jürgen Teufert vorzeigen. Wir haben ihn ja schon als “Holmer Jung” porträtiert. Das letzte Foto dort zeigt ihn als “Schlipsträger mit Goggo“.

Mit dem Foto links kommt jetzt Klaus-Jürgen mit Goggo aber ohne Schlips hinzu.
Weiterhin hätten wir jetzt noch einen Klaus-Jürgen mit Lambretta und Sozia,

Klaus-Jürgen Teufert: …damals eine Vespa oder eine Heinkel zu besitzen, wäre ein Traum gewesen, leider reichte es nur zu einer NSU-Lambretta, auch die erfüllte meine Wünsche.

Auf Anregung eines einzelnen Herrn mit den Initialen N.N. erweitern wir jetzt die Modellpalette um die Heinkel und das Maico-Mobil:

Diesen Webseiten ist anzumerken, dass die Erinnerungen an die “alten Zeiten” vielen Menschen lieb und teuer sind.

Hanns Mieschendahl

…hat seinen Führerschein anno 1962 bei der Fahrschule Kurt Will auf einem Ford 17m mit Lenkradschaltung gemacht. – Zehn Jahre vorher bin ich wiederholt mit Rucksack mit besonders gerne dem singenden Chef am
Buslenkrad nach Krusaa gefahren, um Butter und Zucker einzukaufen…die meisten mitreisenden Hausfrauen setzten das gesparte Geld noch auf dänischer Seite gleich in Kaffee und Sahnetorte um… Aber Kurt Will ließ mich auf so einer Tour in seinen dänischen Negerkuß beißen! :D

Klaus Vahlbruch

…Und dann finde ich noch das Stichwort: “Mein erstes Auto”: Da habe ich auch noch etwas beizutragen, nämlich meinen alten Führerschein, ausgestellt am 30. Mai 1961 (sic!).

Ja damals fing alles an mit der “Mobilität”, mit einem Kleinkraftrad der Marke KREIDLER-Florett, wobei das Jahr für die Moped-Bilder 1962 oder 1961 nicht mehr ganz eindeutig sind. Der Typ auf allen Bildern
bin aber eindeutig ich . Mit dieser KREIDLER-Florett fuhr ich dann täglich von Hof Alt-Tolkschuby (ein Stichwort bei Ihnen) zur Domschule in Schleswig, 15 Km hin und zurück; bis ich dann 1963 (21. März 1963) den Führerschein (zur Klasse 1+3) erweitern ließ, um dann mit Mutters VW-Käfer zu fahren – bis zum Abitur 1966.

Zur Erinnerung:

Die Bestandteile des Pferdes…
CLIP

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5 Gedanken zu „Mein Führerschein – mein erstes Auto“

  1. :-DD ich habe noch meinen alten (Auto)Führerschein, der m.E. nach noch gültig ist.Ich werde einen Teufel tun und den hier reinstellen ;-))

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  2. ….habe auch noch so einen “alten Lappen” – den ich Anno 68 bei Otto Oelerich gemacht habe.
    Prüfer war damals Bahnsen – der auch erst vor einigen Jahren in den Ruhestand ging.
    Wenn man mit Otto während der Prüfung rückwärts fuhr – drehte er ebenso – wie der Prüfling den Kopf nach hinten.
    Drehte er seinen Kopf wieder nach vorne – wußte man, dass man die Räder “gerade stellen” mußte.

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  3. ……Fahrlehrer gab es m.W. in den frühen “Sechzigern” nur drei:
    Otto Oelerich,Behrendsen und Wilhelm Kaläne-der,bevor er sich selbstständig machte-bei Hannes Opel (Opel Lorenzen) schulte.

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  4. …hat seinen Führerschein anno 1962 bei der Fahrschule Kurt Will auf einem Ford 17m mit Lenkradschaltung gemacht. – Zehn Jahre vorher bin ich wiederholt mit Rucksack mit besonders gerne dem singenden Chef am Buslenkrad nach Krusaa gefahren, um Butter und Zucker einzukaufen…die meisten mitreisenden Hausfrauen setzten das gesparte Geld noch auf dänischer Seite gleich in Kaffee und Sahnetorte um…Aber Kurt Will ließ mich auf so einer Tour in seinen dänischen Negerkuß beißen!:D

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  5. Den Führerschein drückte mir der Prüfer am Ende der Prüfungsfahrt durch die Stadt (Moltkestraße, Stadtweg höchstens im 2. Gang wg. Verkehrsdichte) auf dem Parkplatz vorm Capitol in die Hand.
    Im Capitol selbst war ich – als Friedrichsberger – nur zweimal, jeweils von der Domschule hingeführt: Einmal wohl als “Aufklärungsveranstaltung”.
    Menschliche Fortpflanzug war seinerzeit im Bio-Unterricht ausdrücklich untersagt. Im Bio-Buch der damals reinen Jungsschule mit ausschließlich Lehrern gab es lediglich eine textlose, geschummerte Zeichnung eines Jünglings – mit Badehose!
    Im Capitol lief dann aber kein Film. Vor dem zugezogenen Vorhang stand ein Rednerpult, dahinter ein Herr im weißen Kittel. Von dem, was er der versammelten Mittelstufe von Lornsen- und Domschule erzählte, ist mir nix hängengeblieben.
    Das war bei der anderen Capitol-Veranstaltung ganz anders. Da liefen Versuche u.a. zum Spiegeleiinduktionsbraten, Weinglassprengung via Resonanz, Glasfestigkeit gegen Druck bzw. Stoß – lauter höchst interessante Phänomene!
    Und so, wie 1969 von Handgreiflichkeiten in der Schule trotz Gewohnheitsrecht schon abgeraten wurde, kam dann die ausdrückliche Pflicht zur intensiven Sexualaufklärung: So ändern sich die Zeiten!

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