Mir ist da etwas unklar. Kennt sich da jemand aus?
Den “Bundestrojaner” gibt es ja wohl. Er ist verfassungsrechtlich zulässig und wird durch verschiedene Behörden auch eingesetzt (wie man liest). Es gibt aber Programme (z.B. “Spybot – Search & Destroy”), die Trojaner finden und von der Festplatte entfernen.
Wenn aber Spybot den Bundestrojaner findet und entfernt, ist die ganze Sache doch witzlos – oder? Oder sind die Entwickler staatlich “vergattert”, den Bundestrojaner zu “übersehen”? Update: “Das Programm, das der CCC veröffentlicht habe, werde nun aber sicherlich nicht mehr zum Einsatz kommen, weil die Hersteller von Anti-Viren-Software es in ihren Updates berücksichtigen würden” – aha, achso!
PS: Habe gerade “Spybot” eingesetzt. Kein Bundestrojaner auf meiner Festplatte – oder? 
PPS: “Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger weiß nichts über die Existenz eines Trojaners”, ARD-Morgenmagazin
PPPS: Man stellt sich die Frage, ob man CCC vielleicht bestrafen kann? SPON: “Einen Beleg des CCC verlangte der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschuss, Wolfgang Bosbach (CDU). “Man darf den Behörden nicht, ohne dass man ganz konkret wird, solche massiven Vorwürfe machen”, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandradio Kultur. Es sei aber bisher kein konkretes Ermittlungsverfahren benannt worden. Admin: Vergleiche mit der “Spiegel-Affäre” drängen sich da auf – erstmal einbuchten, die Typen…
PPPPs: ZEIT-Online: Das [der “Bosbach-Vorwurf”] dürfte damit erledigt sein, da bereits ein Gericht festgestellt hat, dass der Einsatz des Bayerntrojaners illegal war. Es scheint sich wohl um einen Trojaner aus Bayern aus dem Jahr 2009 zu handeln, dessen Rechtswidrigkeit gerichtlich festgestellt wurde.
Mit dieser Meldung wird die Nachricht wohl aus den Schlagzeilen verschwinden…
(Schön, dass Sie mir zugehört haben…)