Den Siegellack hatten die Ratten gefressen

SN vom 25.3.2011: Es gab mal eine Gaststätte Petersburg bei Struxdorf…


SN vom 11.3.2017: Die Meierei ist abgebrannt…
Ekeberg den 17.3.1911:
Ich hätte dier schon längst geschrieben
Doch hier war kein Papier zu kriegen
Die Tinte war mier zu gefroren
Den Bleistift hatte ich verloren

Den Siegellack hatten die Ratten gefressen
Und Dich liebe Magda hätt’ ich bald vergessen!
Mit Gruß und Kuß



In Hollmühle, Ekeberg Krug und Ekeberg hielt der Zug – von dort kam man nach Ülsby, Thumby und Struxdorf – da könnte man ja mal Moin Moin sagen…
Hollmühle war hier ja schon ziemlich rätselhaft und gut bebildert. Nachzutragen wäre vielleicht, dass am Bahnhof von Hollmühle auch schon mal “Holmühl” stand:
Die drei Ansichtskarten belegen, dass die Namensänderung in die Zeit fiel, als man schon fotografierte (die Schreibweise “Hohlmühl” ist auch dabei…).


In Ekebergkrug könnte man nach der Einnahme eines erfrischenden Getränks bei Johannes Reichardt die Dorfstraße in Richtung Windmühle entlang flanieren und im Geschäftshaus von Carl Lorenzen einen
Einkauf tätigen…

Bahnhofsmäßig hat Ekebergkrug dem Dorf Ekeberg ja glatt die Schau gestohlen.

Diese kümmerliche Hütte an den Schienen beim Dorf Ekeberg ist kaum der Rede wert…


…wenn da nicht der stattliche Hof von J. Molt wäre…

Einen Einblick in die postalischen Verhältnisse bietet die Adressierung auf der o.g. Ansichtskarte:
An Fr. M. Truelsen
adr. Herr Thießen
Scharrie
Ekeberg
per. Ülsby

Damit also die Ansichtskarte von Ekeberg nach Scharrie befördert werden konnte, musste sie zuerst auf die andere Seite der Bahn zum Postamt Ülsby (links oben) verbracht werden um sie dann wieder zum Ausgangspunkt zurück und dann einen Kilometer weiter östlich in Scharrie zuzustellen…

Ülsby hatte einiges zu bieten. Klinkers Hof und Dr. Schulzes Villa “Wilhelm” sowie der Hof von Amtsvorsteher J. Callsen legten davon ein beredtes Zeugnis ab…


Nach Thumby stieg man in Ekeberg aus dem Zug aus und fuhr dann mit Pferd und Wagen über Hassel (nicht Scharrie) nach Thumby.

Das Geschäftshaus von P. C. Christiansen Sohn und die Meierei haben wir hier gleich dreimal.




Schule und Kirche – bitteschön!

Zu guter Letzt noch ein Blick auf Struxdorf (unten).

So nun haben wir die Dörfer an der Bahn und links und rechts davon auch mal besucht!

…und was ist mit Schnarup, wird vielleicht der eine oder andere fragen? Hier ist Schnarup:

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