150 Jahre Taubstummenbildung

Der Admin hat 5,98€ investiert und dieses Heft erworben. Im Jahr 1955 wird mit dieser “Festgabe” gefeiert. Seht selbst! Ich habe das, was nach meinem Geschmack interessant ist, aus den fast 100 Seiten entnommen. Es ist immer noch eine leserische Herausforderung, die ich nach Kräften durch Abbildungen lesbarer gemacht habe. Die inzwischen veraltete Rechtschreibung habe ich nicht angepasst. Die verharmlosenden Ausführungen aus der “brauen Zeit” sind 1:1 übenommen. Ich hoffe, dass einige dies hier lesen werden:


Die wirtschaftlichen Verhältnisse veranlaßten Pfingsten im Jahre 1810 seine Lehranstalt (das “Königliche Taubstummen-Institut”) nach Schleswig zu verlegen, wo die Grundstückspreise niedriger lagen als in Kiel.


(Hier (oben) ist die Erinnerungskarte zum 100. Jubiläum)

Von 1850 – 1864 waren die Bürgermeister von Schleswig staatliche Aufsichtsbeamte (Direktoren) im Nebenamt.

Am 4.1.1876 erhielt das Institut die Bezeichnung “Provinzial-Taubstummen-Anstalt”.
Bereits am 1.10.1879 konnte eine Externatschule in einem Neubau an der Lutherstraße in Schleswig eröffnet werden. Zum Leiter des Externats wurde ein eigener Vorsteher berufen, der aber dem Direktor des Internats
unterstellt war. Diese einheitliche Leitung der beiden räumlich getrennten Anstalten bestand bis zum Jahre 1922.

…die seit langem anstehende Frage eines Internat-Neubaues durch einen Erweiterungsbau des Externats in der Lutherstraße konnte gelöst werden, und damit die seit 1879 bestehende räumlichen Trennung der beiden Anstalten aufhören…
Mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaues im Jahre 1925 wurde die Zusammenlegung Wirklichkeit.

Die Schule erhielt im Jahre 1925 die Bezeichnung “Landes-Taubstummenanstalt” und 1938 “Landesgehörlosenschule mit Heim”.

Mit eigenem Gelde – 8500 Rbtlr. – erwarb er [Pfingsten] den Von-der-Maasen-Hof in Schleswig-Friedrichsberg. Das große Gebäude bot Platz für rd. 100 Schüler und hieß im Volksmund bald der “Stummenhof”.

An dem Umzug nach Schleswig nahm auch der Kandidat Hans Hensen teil, der Pfingsten seit 1809 als Lehrer zur Seite stand. Hensen, cand-jur. und später Schwiegersohn Pfingstens, übernahm gleich den Unterricht im Schreiben, Rechnen, in der Geographie und in der Naturgeschichte.

Dem Königlichen Taubstummen-Institut wurden angegliedert: eine Drechslerei (1810), eine Weberei (1812), eine Werkstatt für feinere weibliche Handarbeiten (1813), eine Schneiderei (1813), eine Strickerei (1813), eine Spinnerei (1813), eine Metalldreherei (1817), eine Druckerei (1818) und eine Schuhmacherei (1826).
“Die Zöglinge des Instituts sollten sich in ihren Mußestunden (!) für ein künftiges Gewerbe vorbereiten”. Eine Ausnutzung der Kinder als billige Arbeitskräfte lag aber nicht vor. Fest steht, daß die schulentlassenen Taubstummen in der Folgezeit gern von Handwerksmeistern als Lehrlinge eingestellt wurden.

Infolge der Einrichtung der Industrie und der wachsenden Schülerzahl wurde das Gebäude in Schleswig bald zu klein. So mußte u.a. das gleiche Zimmer als Eß- und Lehrstube dienen, und ein Teil der Schüler mußte in Nebengebäuden schlafen.

Mit Hilfe des Valentiner-Fonds wurde die Druckerei im Jahre 1818 eingerichtet und auch der Ausbau des Haupgebäudes finanziert, der aber erst unter Hensen im Jahre 1828 vollendet wurde.

Im Jahre 1825 zählte das Institut 85 Zöglinge und 9 erwachsene Taubstumme, von denen zwei als Lehrer, die übrigen in der Industrie und im Hause beschäftigt wurden. Neben Frau Pfingsten waren 4 hörende Meister und 1 Geselle in den Industrie-Anstalten tätig, deren Erzeugnisse teilweise selbst ins Ausland verkauft wurden.

In den besten Jahren hatte die Druckerei über 30 Beschäftigte, unter ihnen eine ganze Anzahl Taubstummer. In der Zeit des Bestehens der Druckerei von 1818 bis 1881 haben u.a. rund 150 000 Bibeln, 100 000 Katechismen und 300 000 Gesangbücher von Schleswig aus ihren Weg in die Welt genommen.

Pfingsten starb am 27.11.1827 an Altersschwäche und fand auf dem Friedhof Schleswig-Friedrichsberg seine letzte Ruhestätte. Fast zu bescheiden wirkt die Ehrung, die die Stadt Schleswig im Jahre 1911 vornahm, indem sie dem Oerweg im Stadtteil Friedrichsberg den Namen “Georg-
Pfingsten-Weg” gab.

Das Hauptgebäude erhielt unter Etathsrat Hans Hensen (1786 – 1846) im Jahre 1828 ein drittes Stockwerk aufgesetzt, wodurch das Institut 18 neue Räume gewann. Eine abermalige bauliche Erweiterung wurde 1843 notwendig: auch die Flügel des Hauptgebäudes wurden dreistöckig. Im Jahre 1839 wurde ein
besonderes Waschhaus errichtet, dem auch eine Badestube angeschlossen war. Totzdem waren die Einrichtungen nach heutigen Begriffen mehr als bescheiden. So heißt es in alten Berichten z.B. in Bezug auf die sanitären Anlagen: “Das Regenwasser wird unter dem Dache in zwei grkoßen kupfernen Behältern gesammelt und strömt bei Öffnung eine Hahnes in zwei kupferne Mulden, worin sich die Zöglinge waschen. Das aus den Mulden abfließende Wasser reinigt wieder die Abtritte.” In der wärmeren Jahreszeit aber ging man technisch noch einfacher vor: “Der Professor Hensen war ein äußerst sparsamer, kurz angebundener Herr. Des Morgens mussten sich die Zöglinge am nahen Bache waschen und beim Abtrocknen sich mit dem einzigen, allen gemeinsamen Handtuche begnügen.”

Infolge seines Organisations- und Verwaltungstalentes wurden Hensen auch Aufgaben und Ämter übertragen, die von der Taubstummenbildung ablenkten. So war er u.a. Mitbegründer der Friedrichsberger Sparkasse, seit 1830 Mitdirektor der Schleswiger Irrenanstalt und nach 1835 Mitglied der Ständischen Versammlung in Schleswig.
Hensen verstarb am 20.11.1846 an einem unheilbaren Herzleiden.

Nach dem Tode Hensens wurde der bisherige adjungierte Vorsteher Dr. phil. Peter Paulsen (1808 – 1886) sein Nachfolger.

Am Ostermorgen 1848, als die Preußen unter Wrangel die Dänen nach Norden zurückdrängten, wurde auch der Stadtteil Friedrichsberg Schauplatz blutiger Straßenkämpfe. Das abseits liegende Taubstummen-Institut und seine Bewohner blieben glücklicherweise unversehrt, lediglich der neuerrichtete Staßenzaun wurde völlig zerstört.

Unter den Dänen war den beiden Seitenflügeln ein viertes Stockwerk aufgesetzt worden. Paulsen war über die Unzweckmäßigkeit des ganzen Umbaus entrüstet.

Christian Jensen, Lehrer (1900) …Vor der Anstalt ist die Endstation der Schleswiger Straßenbahn, die durch alle Hauptstraßen der Stadt fährt… (Viertelstündlich fahren Wagen der Straßenbahn von den Endstationen, Taubstummenanstalt und Rathausmarkt ab, Fahrzeit 25 Minuten, Fahrgeld 1o Pf.)…

In der Zeit von 1864 – 1876 war das Verhältnis zwischen Direktor und dem adjungierenden Vorsteher Ebhardt niemals gut, viel wertvolle Kraft wurde im persönlichen Gegeneinander vertan. 30 Der nachfolgenden komm. Direktor Ebhardt verstand es aber nicht, das Vertrauen seiner Vorgesetzten zu erwerben.

Am 1.10.1878 beriefen die Provinzial-Ständischen Behörden daher den Oberlehrer August Engelke aus Osnabrück zum neuen Direktor.

Er empfahl die soforige Externierung möglichst vieler gehörloser Kinder. Bereis am 16.10.1876 konnten 40 taubstumme Kinder bei Friedrichsberger Bürgern, die sich freudig und liebevoll der neuen Aufgabe annahmen, in Pflege gegeben werden.
Der Provinzial-Landtag beschloß den Bau einer Externatsschule in Schleswig.

Die Externatsschule wurde am 1.10.1879 eröffnet. Der stattliche, massive Neubau enthielt 8 Klassenräume, ein weites Treppenhaus, ein Lehrer- und Bibliothekszimmer und eine Wohnung für den Vorsteher. Die angebaute Turnhalle konnte gleichzeitig als Festraum benutzt werden. In den Kellerräumen waren die Hausmeisterwohnung und die Badeeinrichtung untergebracht.

Der Neubau – auf der Höhe der Alleestraße (heute Lutherstraße) als erste Gebäude errichtet und von Garten- und Spielplatz umgeben – entsprach damals hohen Erwartungen und gereichte der Provinz zu Ehre. Zum neuen Vorsteher wurde Gustav Köhler aus Schletz berufen. Sämtliche Schüler des Externats wurden in
der Stadt, vornehmlich in Handwerkerfamilien, in Pflege gegeben.
Hohe Beamte der Provinzialverwaltung waren bei den Weihnachtsfeiern der Taubstummenanstalt ständige Gäste.

Über Jahrzehnte hinweg zogen der gute Ruf der Taubstummenanstalt zahlreiche Besucher nach Schleswig. Neben vielen deutschen Fachgenossen kamen auch Gäste aus allen europäischen Ländern, sogar aus den USA und aus Japan.

Um 1885 durfte Engelke ohne Überheblichkeit seine Anstalt als eine der besten in Deutschland bezeichnen. Die letzten Industrie-Anlagen wurden 1878 als unzeitgemäß aufgelöst.

Engelke erzog die Kinder zu Anspruchslosigkeit uns Bescheidenheit in Essen und Trinken, in Wohnung und Kleidung. Im Schulalltag kam es durch seine Sparsamkeit zu Erscheinungen, die uns heute komisch anmuten: Der
Herr Direktor maß den Hilfslehrern eigenhändig das Öl für die Lampen ihrer Studierstübchen zu, und die Lehrer mußten bei ihm die abgeschrieben Stummel abgeben, um neue Bleistifte für ihre Schüler zu erhalten.

Die mindestens seit 1895 bestehende Baufälligkeit des alten Gebäudes in Friedrichsberg war offensichtlich, Abhilfe wurde aber von Engelke nicht mehr mit der Tatkraft früherer Jahre betrieben. Erst mit 82(?) Jahren ging “des deutschen Reiches dienstältester Schulmann nach 61 Lehrerjahren in den Ruhestand. Schulrat Engelke starb am 1.6.1925 an Alterschwäche und fand auf dem neuen Friedrichsberger Friedhof seine letzte Ruhestätte.

Wenige Monate nach Nachfolger Vahles Amtsantritt in Schleswig brach der erste Weltkrieg aus. Damit war der so notwendige Neubau des Internats im Friedrichsberg erneut auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben.
Im Jahr 1916 ging der Vorsteher im Externat Gustav Köhler in den Ruhestand. Die Stelle wurde nicht neu besetzt. Ab Februar 1917 mußte der gesamte Unterricht beider Anstalten in das Internat verlegt werden.

Die Verhältnisse am Taubstummen-Internat im Friedrichsberg waren nach dem Kriegsende langsam unhaltbar geworden.
1922 kam Otto Taube als Internatsleiter hinzu. Die Umstände erzwangen eine Zusammenlegung der beiden Schulen zu einem geschlossenen System.

Der Erweiterungsbau am Externat in der Lutherstraße konnte 1925 feierlich eingeweiht werden.
Das alte Internatsgebäude im Friedrichsberg wurde von der Stadt Schleswig erworben, abgebrochen und auf dem Gelände die Bugenhagenschule, eine Volksschule für hörende Kinder, errichtet. Die Taubstummenanstalt verlor das schöne Wiesengelände an der Schlei mit naher Badegelegenheit und auch den herrlichen Blick zu den fernen Hüttener Bergen
und über das Wasser auf die Stadt Schleswig mit dem beherrschenden Dom. Direktor Vahle trat in den Ruhestand.

Unter Taube nahm das Taubstummen-Bildungswesen in Schleswig-Holstein einen erfreulichen Aufschwung (1925 – 1933). Die neue Landes-Taubstummen-Anstalt gliederte sich in einen Schul- und einen Wohnteil. Für wohnliche Wärme sorgten überall gute Bilder, viele Blumen und das eichenfarbige Deckengebälk.

Der Haupteingang befindet sich an der Hofseite. Durch eine wuchtige Vorhalle gelangt man zu den Amts- und Bibliotheksräumen.

Das Direktor-Wohnhaus und ein Wirtschaftsgebäude sind vom Hauptgebäude abgesetzt, sie begrenzen den Schulhof im Westen. 42 Für 125 gehörlose Kinder standen, neben dem Direktor, 7 Oberlehrer, 3 Oberlehrerinnen, 1 technische Lehrerin und 2 Hilfslehrer zur Verfügung.

Taube erweiterte die Schule im Jahr 1926 um einen Kindergarten, sorgte für die Einrichtung von Berufsschulklassen in Schleswig und Kiel und errichtete 1929 ein Jungmädchenheim.

Infolge der Krise ab 1930 wurde der Kindergarten 1932 aufgelöst, die Kindererholung eingestellt und das Jungmädchenheim 1935 aufgelöst. Taube wurde 1933 in den Ruhestand versetzt.

Dem nachfolgenden Schulleiter Gustav Heidbrede und seinen Lehrern erwuchsen aus der abwertenden Haltung des totalen Staates mancherlei Schwierigkeiten. Das “Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses” unterwarf die Träger der erblichen Taubheit einer zwangsweisen Sterilisation.
Durch Aufklärung und unermüdliche Tatsachenforschung konnte die Schleswiger Taubstummenlehrerschaft wesentlich dazu beitragen, daß die “unklaren Fälle” vor dem Schicksal der Sterilisation bewahrt blieben.
Um hier kein falsches Bild entstehen zu lassen, sei ausdrücklich betont, daß Kinder mit erblicher Taubheit auch in der Schleswiger Schülerschaft immer eine Minderheit darstellten. Die Mehrzahl der Schüler hatte ihr Leiden – meist durch Infektionskrankheiten – erworben, fiel also nicht unter das Gesetz.

Die Gesamtschülerzahl in Schleswig sank ständig ab. Mit weiterem Absinken der Schülerzahl war der Bestand der Schule überhaupt in Frage gestellt.
Der Ausbruch des 2. Weltkrieges brachte für die Landesgehörlosenschule einschneidende Maßnahmen.

Durch Verfügung des Bürgermeisters vom 27.8.1939 wurden die Gebäude als Ausweichunterkunft für die Landesheilanstalt Schleswig beschlagnahmt, die Schule geschlossen.
Vom 1.2.1942 ab wurden zudem noch das Erd- und Kellergeschoß des Schulgebäudes als Isolierstation für
Diphterie- und Scharlachkranke vom Stadtkrankenhaus in Anspruch genommen. Nur noch 7 Räume verblieben dem Unterricht.

Da die Gefahr bestand, daß Schleswig-Holstein zum Schauplatz der Endkkämpfe werden könnte, wurde die Schule am 9.4.1945 geschlossen und die 94 Schüler zu ihren Eltern entlassen. Die freiwerdenden Räume wurden sofort als Lazarett eingerichtet.
Mit der Kapitulation dienten die erhalten gebliebenen Gebäude Fremdzwecken. Die Schülerschaft war in alle Winde zerstreut und wegen des Aufhörens jeglichen Verkehrs monatelang unerreichbar. Der Direktor und zwei Lehrkräfte wurden ihrer Ämter enthoben.

[Admin: das Durcheinander nach der Kapitulation ist verwirrend und soll hier nicht weiter ausgeführt werden]

…nunmehr hat sich die Lage erfreulich zum Guten gewendet.

Klaudia Peters: Auf dem Foto des Lehrerkollegiums ist Helmut Tanski nicht zu sehen. Namentlich erkenne ich den Direktor Friedrich Ernst Peters (mein Großonkel), die Damen Mathiolius, Caspersen und Timm, Eduard Scholz und rechts außen Gerhard Peters, meinen Vater.
Viele Grüße aus Bonn!

Anlagen:

Jürgen Brandt: der in Anlage 3 aufgeführte Lehrer Helmut Tanski war bis zum Schuljahr 1954/55 an der Wilhelminenschule tätig. Wenn er auf dem Bild “Kollegium Sommer 1955″ abgebildet ist, wäre er rechtsaussen zu sehen.



Diese beiden Fotos sind von Ferdinand Domachofski eingesandt. Die Fotos zeigen Beschäftigte des Taubstummenheimes. Seine Mutter Ella Domachofsi ist auf dem Foto links in der vorderen Reihe die 2. v.l. Ihre Freundin Christa Bremer ist auf dem 2. Foto die 1.v.r. in der vorderen Reihe.

3.019 Ansichten

10 Gedanken zu „150 Jahre Taubstummenbildung“

  1. Der in Anlage 3 aufgeführte Lehrer Helmut Tanski war bis zum Schuljahr 1954/55 an der Wilhelminenschule tätig. Wenn er auf dem Bild “Kollegium Sommer 1955” abgebildet ist, wäre er rechtsaussen zu sehen.

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    • Ich habe ein altes Gesangbuch, das in schwarzem Samt und Messing eingebunden ist. Es wurde 1883 von einer Tante Wilhelmine mit einer Widmung verschenkt.
      Laut der Geschichte wurde es 1870 in den Taubblinden-Anstalten zu Schleswig gedruckt.

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      • Vorn ist es mit einem Messing oder goldfarbenden Kreuz versehen, auf der Rückseite befindet sich ein Kelch. Es wird mit einem Messingverschluss zusammen gehalten.

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  2. Dann wird es wohl eine der dort gedruckten Bibeln sein. Zitat: “In der Zeit des Bestehens der Druckerei von 1818 bis 1881 haben u.a. rund 150 000 Bibeln, 100 000 Katechismen und 300 000 Gesangbücher von Schleswig aus ihren Weg in die Welt genommen. “

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  3. Ja, Hallo ich bin der Rainer Romeike und war von 1962 bis 1969 in der Schule, daß war die erste gegründete Schwerhörigen Abteilung.
    Mein 1. Klassenlehrer war Herr Tanski 1963. Dann war Herr Peters der nächste Klassenlehrer.
    Ich habe bei beiden Lehrern viel erleben dürfen, war eine schöne Zeit.
    Danke und alles Gute.
    Rainer Romeike

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  4. Guten Tag,
    ich fand diesen Beitrag sehr interessant. Ich habe zu diesem Thema ein sehr altes Buch, mal auf dem Flohmarkt erstanden, und es wurde 1828 “gegossen”. (gedruckt im Königlichen Taubstummeninstitut zu Schleswig) Gerne würde ich es Ihnen überlassen, wenn Sie daran weiterhin interessiert sind.
    Mit freundlichen Grüßen, Conny Frank.

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    • Sehr geehrte Frau Frank,
      da ich annehme, dass es sich bei dem Buch um ein “erbauliches Werk” handelt, ist wohl nur eine Abbildung des Titels und des Buchäußeren für die Leser des “Klassentreffens” interessant. Wenn ich von dieser Annahme ausgehe, ist zwar Interesse da, nicht aber die Bereitschaft, für die Anschaffung Geld auf den Tisch zu legen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Gerd Tams

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    • Ich bin an diesem alten Buch , das im königlichen Taubstummeninstitut zu Schleswig gedruckt wurde , interessiert , worum handelt es sich beim Buch , Frau Frank ?
      Von der Taubstummenanstalt oder ? Wer hat das Buch geschrieben ?

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  5. Guten Tag,
    irgendwann und irgendwo habe ich mal gelesen, dass ein Lehrer während den schrecklichen
    Zeiten 1939 bis 1945 mit seiner Schulklasse nach England emigriert ist.
    Wer weiss darüber Näheres?

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