SN v. 22.12.2017: “Neue Pläne für das Tor zur Freiheit”. Hier kann man nachlesen, dass sich (wahrscheinlich) etwas auf dem Grundstück der ehemaligen Wache tun wird. Wir können uns auf ein neues, aufregendes Stück neuzeitlicher Architektur freuen. Ob das geplante “Penthouse” mit schleiwärtiger Terrasse noch gekauft werden kann, weiß ich nicht…
Alsoooo – nun sind wieder fast zwei Jahre “rum” und die SN melden: “Team Vivendi bricht seine Zelte ab” und “Auf der Freiheit tut sich was”. Die Wache gibt’s nicht mehr, der “Alte Fabrikhof” ist platt und der “Flieger” (unten, der rote Kuller) steht nicht mehr unter Denkmalschutz. Das “Team Vivendi” hat seine Büros im “Regattagebäude” geräumt. Es kann also losgehen…
Freiheit sich nicht so bald zum “Dukaten-Esel” für Investoren entwickeln wird. Details zum Stand der Dinge kann man z.Zt. nicht erfahren…
Die “Wache” (s.u.) ist inzwischen weg:
Der Admin hat nicht gedient. Ihm fehlt das Gespür für das “Militärische”. Er weiß aber, dass die Zeit bei der Bundeswehr ein prägendes Erlebnis ist. Im Laufe der Jahre haben ihm schon viele Kumpels von der Zeit beim “Bund” erzählt.
Bei der Musterung (1963) meinte einer der Kommissköppe hinter dem Tisch, der Admin solle doch beim Bund erstmal “etwas Vernünftiges werden”! Da ist ja nun nichts draus geworden…
So, was ist denn nun mit der “Wache” (s.oben), dem früher hochnotpeinlich bewachten Eingang zum Kasernengelände?
Die SN schreiben u.a. am 8.7.13: …In 14 Tagen, so die Auskunft der Stadt, soll mit dem Rückbau der alten Hauptwache an der Einmündung in die Knud-Laward-Straße begonnen werden. Hier kommen ebenfalls Städtebaufördermittel zum Tragen– rund 87 500 Euro sind eingeplant. Was an der Stelle des unansehnlich gewordenen Eingangsgebäudes einmal entstehen soll, ist noch ungewiss. …Den Eigentümern schwebt ein “innovatives Konzept für den Eingangsbereich” vor…
Admin: so wie auf dem Foto links könnte es bald bei der alten Wache aussehen
Da möchte nun Jens Petersen die Reißleine ziehen. Er ist damit einverstanden, dass sein Leserbrief in den SN v. 10.7.13 auch hier wiedergegeben wird:
werden soll – und womöglich auch dort ein solcher „Glaspalast“ hingestellt wird, wie sie bereits das Schleiufer verunzieren. Hat sich eigentlich irgendjemand von Team Vivendi oder unserethalben auch der Schleswiger Politiker auch nur ansatzweise Gedanken darüber gemacht, in welcher Form man der gut sieben Jahrzehnte währenden Militärgeschichte auf der Freiheit irgendwo Tribut zollt in Form einer geschichtlichen Aufarbeitung? Soll das jetzt alles plattgemacht werden, ohne Rücksicht auf Verluste? Gerade das relativ kleine Gebäude an der Zufahrt zur Freiheit bietet doch die einmalige Chance, dort so etwas wie ein „Freiheitsmuseum“ einzurichten – nein, es drängt sich förmlich auf! Vergleichbar wäre etwa der „Checkpoint Charlie“ in Berlin; dort hat der Museumsgedanke bekanntlich funktioniert. Die Kaserne Auf der Freiheit beherbergte in „Hochzeiten“ mehrere tausend Soldaten von Heer und Luftwaffe, die auch außerhalb der Kaserne das Leben in Schleswig bereicherten. Soll das alles jetzt möglichst schnell vergessen werden? Ich
rufe alle Verantwortlichen auf, jetzt die Reißleine zu ziehen und ein Konzept für ein solches Museum zu durchdenken. Dieses Kapitel Schleswiger Geschichte darf nicht sang- und klanglos unter den Tisch gekehrt werden!
Torsten: ich kann der Meinung von Jens Petersen nur zustimmen. Anlässlich einer öffentlichen Führung am 16. September 2012 mit Frau Schöning und einer Dame aus dem Bauamt (??) hatte ich angesprochen, ob nicht – nachdem nun (fast) nichts mehr von der Kasernenzeit übrig ist – zumindest das Wachgebäude in irgendeiner Weise noch erhalten bleiben könnte, aber das wurde mit Blick auf den baulichen Zustand nicht mehr in Erwägung gezogen.
Evelyn: vor dem Wachgebäude sind manche Abschiedsküsse ausgetauscht worden! Das kann man doch nicht abreißen!
Hier beginnt der alte Eintrag – das “Offiziersheim“:
Aufstellung vor dem Casino (oder anderswo?)
Offiziersheim
Im Casino – mit Damen
…(fast) alle Fotos aus Merles “Pappkarton”: militärisches – wilhelminisches – 1000jähriges – demokratisches – alles durcheinander!
“Wenn wi tohop hevt stahn, hett üs noch nüms wat dan!“
Unter dem Namen “Freiheit” wird in der ehemaligen Offiziers-Kantine ab 27. April 2012 ein Restaurant eröffnet. Wirt wird der Sänger der Band “Fury in the Slaughterhouse” Kai Wingenfelder (SN am 11. April 2012). Admin: ist aber schon wieder vorbei!
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Ab 27. April “Freiheit” auf der Freiheit
Ich kann der Meinung von Jens Petersen nur zustimmen.
Anlässlich einer öffentlichen Führung am 16. September 2012 mit Frau Schöning und einer Dame aus dem Bauamt (??) hatte ich angesprochen, ob nicht – nachdem nun (fast) nichts mehr von der Kasernenzeit übrig ist – zumindest das Wachgebäude in irgendeiner Weise noch erhalten bleiben könnte, aber das wurde mit Blick auf den baulichen Zustand nicht mehr in Erwägung gezogen.
Torsten, ich habe Deinen Kommentar auch bei der Schleswig-Gruppe von facebook eingetragen. Ist das ok?
Ich halte zwar nichts von Facebook – aber das ist ok.
Vor dem Wachgebäude sind manche Abschiedsküsse ausgetauscht worden! Das kann man doch nicht abreißen .Evelyn Leitterstorf ../../wp-includes/images/smilies/grayno.gif
Das habe ich auch so gesehen.
Die Idee dort einen Umbau zu starten und ein kleines Cafe zu errichten fand ich klasse.
Ein kleines Stück Erinnerung.
Bedauerlicherweise haben einige Experten das anders entschieden.Aber:
Nichts stirbt was in Erinnerung bleibt.
Salam aleikum
O-Ton Jens Petersen: Ich rufe alle Verantwortlichen auf, jetzt die Reißleine zu ziehen und ein Konzept für ein solches Museum zu durchdenken
Wenn ich etwas fordere muss ich selbst mit einem Konzept kommen!
Einen Zug der vor Jahren abgefahren ist holt man nicht mehr ein!
Wenn ihr nicht mal ein Konzept habt, wisst ihr wohl erstrecht nicht wie das Ganze finanziert werden soll.
Absolut d’accord !
Unwiederbringlicher Erinnerungsort ! Hoffentlich nicht zu spät !
StArzt d.R. Dr.med. Kurt-Otto Demmer (sPiBtl 620 1974/75)
26.01.2023
Mann sollte auf jedenfall das Gebäude erhalten, dort sind viele ein und aus gegangen in den Jahrzehnten des Kasernen Geländes Hauptgefreiter der Reserve
T. Borowski
sPiBtl 620 Wasserfahrschule
1.4.1979 -30.06.1980
Mein Vater hat damals im Offizierskasino gearbeitet. Er erzählt noch immer gern von seiner Bundeswehrzeit . Er hatte im Offizierskasino seine Stube . Nächsten Monat wird er 80 Jahre alt , und er bekommt von uns ein paar Tage mit meiner Mutter im Hotel Strandleben geschenkt. Ich konnte es so einfädeln, dass er in seiner alten Stube übernachten kann . Wie aufregend. Hat jemand vllt noch ein paar tolle Fotos vom alten Offizierskasino?
Klasse. Richtig Klasse.
Ein paar Tage mit der Mutter im Offiziersheim ist SUPER Klasse.
Gute Grüße an deine Eltern.
Dem Vater ein kräftiges Anker wir.
Gruß Olaf 6/660 unter Barthels (1982)